Meine Frau (unverheiratet) hat mich vor ein paar Tagen zur Seite genommen und mir auf den Kopf zu mitgeteilt, dass sich ihre Gefühle für mich geändert haben. Dies habe sich schon über mehrere Monate hinweg abgezeichnet. Etwas ähnliches habe ich zuvor bei mir auch erlebt, ich hatte aber die Hoffnung, dass sich das mit der Zeit wieder einfängt.
Jetzt kommen aber mehrere Faktoren hinzu, die ein weiteres Zusammenleben äußerst verwirrend und unangenehm machen:
1. Wir wohnen noch zusammen, es gäbe zwar einen Rückzugsort, aber noch nicht für dauerhaft,
2. Wir sind an unserem jetzigen Wohnort ziemlich isoliert, es gibt also kaum jemanden, der als Ansprechpartner oder Hilfe fungieren könnte,
3. Wir sind Eltern eines Dreijährigen, der bereits merkt, dass sich da was bei Mama und Papa geändert hat und
4. Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass sie mich mit dem Kleinen alleine zu lassen gedenkt. Ich fange sogar schon an, fast paranoid, zu vermuten, dass es da einen anderen geben könnte.
Wir haben schon ausführlich über die Sache gesprochen, was alles andere als leicht war. Für uns beide ist die Situation extrem schwierig und unangenehm. Am nächsten Wochenende fahre ich mit dem Kind zu meinen Eltern, die 550 Kilometer weg wohnen, und hoffe, dass sich da vielleicht schon etwas wieder beruhigt, aber dennoch ist das extrem irritierend. Was könnt ihr mir/uns raten?