Ich denke die Aussage ist als solche schon recht provokant. Es stimmt, dass Christen vor der Aufklärung auch zum großen Teil intolerant und radikal waren. Manche sind das auch heute noch. Muslime sind und waren auch teilweise radikal. Genauso gibt es heute aber auch eine große Zahl an gemäßigten Muslimen, insbesondere in Deutschland und anderen westlichen Ländern. Ich finde man muss immer unterscheiden. Andererseits ist es natürlich krass zu sagen, im Islam insbesondere würden allgemein Werte wie Toleranz verwirklicht, ohne die radikalen Auslegungen und Tendenzen zu erwähnen. Schließlich gibt es immer noch Länder auf der Welt wo Intoleranz gegenüber Frauen, Homosexuellen und auch anderen Religionen im Namen des Islam Alltag ist.
Grundsätzlich sollte in einem säkularen Staat die Diskussion in der Politik nicht um die "bessere" Religion gehen.