Hallo an alle,
eine Freundin (27 Jahre alt) fängt zum 01.06.2016 ihre Ausbildung an. Hierbei handelt es sich um eine einjährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin. Sie möchte danach die examinierte Altenpflegerausbildung beginnen. Wie dem auch sei:
Sie bekommt während ihrer Ausbildung ein Bruttoeinkommen von 750 Euro, netto sind das ca. 600 Euro monatlich. Sie hat Bafög und BAB nicht schriftlich beantragt, da väterlichseits ca. 41k Brutto im Jahr verdient wird. Mit der Mutter besteht kein Kontakt, aber diese verdient laut Vater ca. 18k Brutto im Jahr. Allein mit den Angaben des Vaters hat Sie den online Rechner für BAB bedient und hierbei kam heraus, dass es keine Unterstützung geben würde. Für Bafög haben wir mal telefonisch angeklopft, da hieß es auch, dass es in dieser Konstellation mit höchster Wahrscheinlichkeit mit keiner Förderung zu rechenn ist.
Kosten der Unterkunft sind ca. 210 Kaltmiete 45 Heizkosten 35 Euro Nebenkosten Summe KdU: 290 Für Strom wird zusätzlich 30 Euro benötigt.
Die Fahrtkosten schwanken zwischen 51-89 Euro monatlich (je nachdem ob Schule oder Arbeit).
Zieht man die Kosten der Einnahmen nun ab, verbleiben 600-290-51 = 259 verbleibend an Arbeitsmonate oder 600-290-89 = 221 verbleibend an Schulmonate Strom hab ich in dieser Rechnung nicht berücksichtigt, da auch bei ALG 2 (meines Wissens nach) der Strom vom Regelbedarf bezahlt werden muss. Aus meiner Sicht ergibt sich hier eine Lücke von 259 zu 404 bzw. 221 zu 404.
Wie kann die von mir genannte Freundin weitere finanzielle Mittel wahrnehmen, um während der Ausbildung sich über Wasser halten zu können? Mal Nebenjob ausgenommen. Sie soll sich ja voll auf die Ausbildung konzentrieren können und da sie langsam lernt, braucht sie definitiv die Wochenenden um zu lernen.
Übrigens hat sie eine schule Ausbildung gestartet und abgebrochen, falls die Frage kommen könnte, ob es Erstausbildung ist. Um ehrlich zu sagen, bin ich mir unsicher, ob das als Erstausbildung gilt, wenn es nicht abgeschlossen ist.
Vielen Dank und viele Grüße,
Guest55