Manche Apfelsorten, vor allem glattschalige wie Jakob Fischer, Gravensteiner, James Grieve oder Boikenapfel, überziehen ihre Schale im Laufe der Lagerung mit einem feinen Ölfilm.
Diese wachsige Schicht entsteht durch den Stoffwechselprozess im Laufe der Reifung.
>> Die fettige Schale schützt die Frucht vor Verdunstung.
>> Die gelagerten Äpfel bleiben prall und knackig.
>> Auf dem Fettfilm perlt jegliches Wasser ab, was verhindert, dass Fäulnispilze in den Apfel eindringen.
Bei Jakob Fischer und einigen anderen Sorten bildet sich dieser Schutzfilm vor allem, wenn die Früchte relativ spät geerntet wurden.
Die fettschaligen Äpfel müssen nicht geschält werden, der Belag ist gesundheitlich unbedenklich. Die Früchte sehen aus wie eingeölt und glänzen verführerisch, wenn man sie poliert. Das zunächst harte Fruchtfleisch wird unter der Schutzhülle wunderbar mürbe, saftig und zart.