Der Unterschied zwischen Wunschdenken und realen Möglichkeiten gehört bekanntlich zu den weniger angenehmen Erfahrungen, wenn man erwachsen wird: man möchte unbedingt etwas haben oder tun, aber aus dem einen oder anderen Grund geht's nicht. Das tut weh, ist aber nicht zu ändern.
Manche Menschen fühlen sich genau dadurch aber angespornt, es trotzdem zu versuchen: die 'Unmöglichkeit' wird infrage gestellt - die vorgebliche Hürde mit etwas Glück und Erfindungsgeist auch überwunden. Dann hat man die Erfahrung gemacht: ES GEHT DOCH!
Neigt Ihr eher zur 1. Kategorie: DOCH versuchen?
Oder eher zur 2., die sich mit der Situation abfindet?
Wann würdet ihr auch ein Risiko eingehen, um Eure Vorstellung umzusetzen?
Etwas anders gelagert ist der Fall dieser Pressemeldung : dort konnten Kreuzfahrtpassagiere sich nicht mit ihrer Situation abfinden, als wegen widriger Witterungsbedingungen mehrfach Landgänge nicht wie geplant stattfinden konnten.
Da frage ich mich doch, was bei jemandem schiefgelaufen ist´, wenn man sich Höhere Gewalt nicht vorstellen kann, so dass man mit dem Fuß aufstampft. Keine abstrakte Vorstellungskraft?
Ob manche Menschen schon so von der perfekten digitalen Scheinwelt geprägt sind, dass sie die analoge, unperfekte Realität nicht mehr ertragen - oder einfach nur, um Schadensersatz zu bekommen?
Ich bin gespannt auf Eure Haltung.
Mit allen guten Wünschen für einen schönen Montag... liebe Grüße von Spielwiesen