Hallo,
ich bin jetzt 20 Jahre alt und leider schon seit meiner Pupertät an einer tubulären Brust. Habe ein sehr großes Schamgefühl, gegenüber meinen Mitmenschen und meinem Partner mit dem ich schon seit 2 1/2 Jahren zusammen bin. Doch der nimmt mich so wie ich bin - und darüber bin ich sehr, sehr froh. Doch trotzdem habe ich immernoch etwas dagegen, wenn er meine Brust anfassen möchte. Als ich gemerkt habe, dass meine Brust nicht richtig wächst, habe ich Rat bei meinem Frauenarzt gesucht und er meinte nur "Frau S., Sie sind noch im Wachstum, dass wächst noch - da brauchen Sie keine Angst zu haben!" und hat mir eine Hormonelle Cremé verschrieben, die die Brust wachsen lassen soll ... - doch vergebens.
Als ich dann irgendwann gemerkt habe, dass mir das alles tierisch auf die Psyche drückt, bin ich nach Homburg ( Saarland ) in die Universitätsklinik gefahren um dort ein Gespräch mit Dr. Baum ( Spezialist für Brustoperationen ) zu führen. Der erzählte mir dann, dass ich eine tubuläre Brust habe, auch Rüsselbrust genannt.. Wir haben über Operationen gesprochen, mit Silikon und nauch mit Eigenfett behandlung.. Da bei mir aber eine Eigenfett behandlung ausgeschlossen wurde, weil unter meiner Brust ein 'Hohlkörper' ist, muss man Silikon verwenden. Ich habe einen Antrag auf meiner Krankenkasse gestellt, für eine Brustvergrößerung, die haben den natürlich erst einmal abgelehnt ( was eigtl. immer der Fall ist ), doch ich wusste eiinfach nicht mehr, was ich machen soll und habe Widerspruch eingelegt, gegen diesen Bescheid. Weil ich Widerspruch eingelegt habe, musste ich zum Medizinischen Dienst meiner Krankenkasse, die haben mich dann von oben bis unten Untersucht und auch ein Psychater ( heißt der so?? ) kam und nach meiner Psyche zu Fragen. Ok, lange Rede kurzer Sinn..Die OP wurde genehemigt, eigentlich war die für gestern geplant ( 7.11.11 ) doch der Narkosearzt machte mir ein Strich durch die Rechnung, weil ich es 'angeblich' auf den Bronchien habe..doch das ist totaler Quatsch, dass ich ein wenig Schleim auf den Bronchien habe, ist bei mir normal, weil ich Raucher bin und schwerer Allergiker..
Jetzt muss ich warten, bis ich einen neuen Termin bekomme. Je länger ich warte, desto mehr Angst bekomme ich. Ich kann euch nur den Rat geben, wenn ihr euch nicht wohl fühlt, dann lasst euch helfen .. Ich weiß, dass ich mich nach meiner OP 100% besser fühlen würde.
Jetzt hab ich aber noch eine Frage, an Frauen die solch eine OP schon hinter sich haben. Hattet ihr viele Schmerzen, oder habt ihr noch Schmerzen und wie lange hat der Heilungsprozess bei euch gedauert?
Lg der Keks.