lebenslauf

Hallöchen,

das beste Anschreiben und die besten Zeugnisse nützen gar nichts, wenn Deine Qualifikationen und Deine bisherige Erfahrung nicht zur Stelle passen. Ob das der Fall ist, können wir so nicht beurteilen.

Ich habe mal Lebenslauf angekreuzt, weil ich diesen immer als erstes lese (habe übrigens 10 Jahre Rekrutierungserfahrung vorzuweisen). Und zwar in ca. 30 Sekunden, wenn nicht kürzer. Für Anschreiben und Zeugnisse ist erst mal keine Zeit, so sieht die Realität nun mal aus.

WENN die Qualifikationen laut Lebenslauf so einigermaßen passen, DANN nehme ich mir die Zeit für das Anschreiben. Aber auch nur, um zu schauen, wann will derjenigen anfangen, was will er verdienen und warum will er wechseln. Anders aber dann, wenn es sich um einen Berufsanfänger handelt, der muss im Anschreiben schon ausführlicher erklären, warum er etwas machen will...

Zeugnisse? Erst mal gar nicht oder nur, weil es irgendwo im Lebenslauf was Auffälliges gibt. Ansonsten, wenn ich schon recht viel Interesse entwickelt habe, fliege ich da mal kurz drüber. Anders natürlich bei Berufseinsteigern, da hat man ja nur Noten oder Ähnliches...

Meines Wissens machen es die meisten Personaler so - auch wenn in den Büchern immer was ganz anderes drinnen steht. Aber die Realität sieht eben meistens nicht so aus.

So, meine Schlussfolgerung wäre nun:

  • Dein Background oder Deine Noten passen nicht
  • Deine Bewerbung ist auf den ersten Blick ähnlich formuliert wie Dein Posting hier (kommt echt nicht so gut rüber von der Ausdrucksweise her)
  • Es gibt einfach 200 andere Bewerber

Mehr kann man ohne weitere Angaben Deinerseits (welche Erfahrung, welche Position) leider nicht sagen...

Viele Grüße derweil mal, Heike

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Hallo :-)

Verstehe ich das richtig, Du willst die Bewerbung dort abgeben, wo Du ohnehin schon das Bewerbungsgespräch nächste Woche hast?

Dann solltest den Schlusssatz umformulieren, so in der Art: Auf das für den xx (=Termin) mit Herrn/Frau xx vereinbarte persönliche Gespräch freue ich mich schon.

Ansonsten hast Du ja schon viele Tipps bekommen. Aus langjähriger Praxis kann ich Dich aber beruhigen - das Anschreiben ist lange nicht soooo wichtig wie es immer überall geschrieben steht. Wenn die Qualifikationen nicht passen, hilft das beste und originellste Anschreiben nichts. Aber nachdem Du ja Dich in der Firma schon kurz bekannt gemacht hast und denen sicher auch kurz Deine Berufserfahrung etc. geschildert hast, scheint das ja insoweit schon mal zu passen.

Dann wünsche ich Dir viel Glück für Dein Gespräch!

Viele Grüße

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Puh, Wahnsinn, Ihr seid ja unglaublich schnell!!

Hm, ich sehe das auch so, die Gute hat die Definition nicht so ganz verinnerlicht.

Zwei Auftraggeber hintereinander kann eigentlich auch nicht sein, so weit im Voraus plant doch kaum ein Unternehmen seine Projekte durch Interimsmanager (die ja gerade als "Feuerwehr" geholt werden, wenn das Unternehmen plötzlich und sehr schnell ein spezielles Know-How braucht).

Ich werde sie aber das nächste Mal, wenn ich dort bin, fragen - sie ist nur leider extrem wenig hilfreich in ihren Antworten, völlig konfus :-(

Ich kommuniziere daher ziemlich ungerne mit ihr, weil ich einfach nicht verstehe, was sie will...obwohl ich nicht so ganz dumm bin :-) Deshalb frage ich wirklich lieber hier, wobei das ja auch nicht Sinn und Zweck der "Beratung" durch das Arbeitsamt sein kann.

Danke jedenfalls erst mal!!

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Herzlichen Dank an die Antwortgeber, dann bin ich nun erst mal aufgeklärt und darüberhinaus gespannt, wie das mit der Folgeförderung aussehen wird.

Viele Grüße heikelaw

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Danke schon mal!

@derHans: Ist das also tatsächlich so, dass die Versicherung nur greift, wenn ich die Selbständigkeit komplett aufgebe?

So wie die Dame im AA mir das erklärt hat, habe ich es so verstanden, dass sie immer dann eingreift, wenn ich unter 15h/Woche komme, also eben auch dann, wenn ich die Selbständigkeit nicht aufgebe?

Und genau das erschiene mir so günstig für mich, dass ich es kaum glauben konnte.

Viele Grüße und Danke! :-)

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Hallo!

Wenn es einen guten Grund für die Arbeitslosigkeit gibt, dann schreibe ihn hin.

Wenn nicht, dann würde ich das gar nicht weiter thematisieren, das ergibt sich dann ja dann ohnehin aus einer entsprechenden Lücke im Lebenslauf und das ist eben so. Viele Menschen sind irgendwann mal arbeitslos, wo ist das Problem?

Erklärungen wie "Selbstfindungsphase" oder "Familienmanagement" entlocken mir als Personaler allenfalls ein Lächeln, so was finde ich eher albern.

In den allermeisten Fällen gibt es für eine Arbeitslosigkeit eine sehr gute Erklärung - man hat halt nichts gefunden, was kann/muss man da groß erklären oder "verblümen"??

In Erklärungsnot kommst Du nur, wenn Du aus einem Beruf kommst, wo es Arbeitsplätze wie Sand am Meer gibt.

Liebe Grüße und viel Efolg!

Heike

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