Ich habe selber ein Labradormädchen, das furchtbar verspielt und liebevoll ist. Sie lebt mit Kindern zusammen und würde nie zubeissen. Wenn sie nachts allerdings ein Geräusch hört, das nicht in den Alltag passt, beginnt sie zu knurren und zu bellen. Sie bleibt dann vor der Haustüre liegen. Ich denke, sie passt auf. Für den Hund ist seine Familie das Rudel. Dort wird aufeinander aufgepasst, das ist der Instinkt. Du sagst ja deinem Hund auch, er soll von der Straße runter oder von dort und dort weggehen, bringst ihn zum Tierarzt. Der Hund weiß also, was du für ihn tust - das heißt, im Ernstfall wird er dich natürlich beschützen, egal welcher Rasse er angehört. Aber nicht, wenn nur jemand vorbeigeht, für den du dich nicht interessierst, und der auch kein Interesse an dir hat. Dein Hund spürt deine Stimmung ganz genau. Wenn du vor jemandem Angst hast, beispielsweise, weil er dir schon seit einigen Minuten folgt; dann spürt das auch der Hund. Heißt, er ist auf der Hut, und im Ernstfall auch bereit dich zu verteidigen, so wie du es auch immer tust. Du bist sein Gegenstück, sein Ying Yang, auf das er Acht gibt. Es kommt auf deine Stimmung an - grüßt du freundlich den Nachbarn, wird ihn dein Hund auch anwedeln. Hast du vor jemandem Angst, ist dein Wauwau auf der Hut. Allerdings denke ich, dass du zB abend beim Spazierengehen oder auch zuhause keine Angst haben musst. Nur lebensmüde Leute würden auf jemanden losgehen oder wo einbrechen, wo ein Hund ist. Dein Hund beschützt dich schon alleine durch seine Existenz. Keine Sorge. Er würde für dich da sein. Wünschen euch einen schönen Tag - und immer schön die Schnauze feucht halten ;-)

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