Ich glaube es gibt so etwas wie Seelenverwandtschaft. Ich glaube ganz wichtig ist hier der Augenkontakt. Ich war 2003 auf einer Kur in NÖ. Ein Kurgast aus Burgenland hat mich besonders herzlich begrüsst. Ich kannte ihn nicht und hab nicht so freundlich reagiert wie er es erwartet hat Ich war natürlich überrascht und fast peinlich berührt. Während des Kuraufenthaltes habe ich gesehen, dass er ein ganz netter und sympathischer Mensch war. Beim Abschied war er fast irgendwie traurig, dass ich so reagiert habe. Ich hatte Angst er wäre vielleicht anders veranlagt. Dem war aber nicht so. Das ist mir leider schon mehrmals passiert, dass ich Menschen, die mir ihre Sympathie zeigten innerlich abgewiesen habe.! Aus Angst habe ich mich nicht geöffnet. Deshalb: Sei offen zu dieser Verbundeheit, denn wenn sie ehrlich ist kommt sie aus dem Innersten und hat nichts Negatives mit Dir vor. Falls diese Verbundenheit zu intensiv werden sollte kannst Du immer noch korrigieren. Ich glaube aber das ist nicht notwendig. Es sind die Augen, die Ausstrahlung, die unbewusst Menschen zueinanderführen können. Es gibt neben der Seelenverwandtschaft auch noch die Seelenwanderung. Das ist aber eine andere Geschichte obwohl einen Zusammenhang kann es auch hier geben. Alles Gute und viel Vertrauen weiterhin gitano.
Hallo Freund! Du musst die Gitarre und die Musik zuerst richtig einschätzen! Es ist ein wunderbares Instrument und die Musik dafür geht durch alle Musikstilrichtungen von leicht bis ganz, ganz schwer! Wie die anderen Kollegen schreiben ist Vivaldi nicht leicht zu spielen. Übrigens original hat Antonio Vivaldi dieses Konzert nicht für Gitarre sondern für Laute und kleinem Orchester komponiert. Also handelt es sich immer um eine Bearbeitung für Gitarre. Die Laute- siehe Wikipedia- ist ein der Gitarre verwandtes Instrument. Es gibt Leute, die sagen die Gitarre mit ihrer bauchigen Form sehe aus wie eine in holzgeformte, schöne Frau. Das stimmt natürlich nicht, denn die Gitarre widerspricht nicht! Würdest Du Gitarre an einem Konservatorium studieren, so könntest Du - sofern Du fleissig bist- dieses Konzert von Vivaldi in D-Dur vielleicht im vorletzten oder letzten Studienjahr, das heisst ungefähr nach 3-4 Jahren nach Studienbeginn spielen! Du musst da schon eine sehr gute Gitarrentechnik haben, Griffsicherheit Barreetechnik, Legatospiel usw. musst Du da können. Also bitte nicht sagen, Du kannst ein paar Akkorde und Du möchtest dieses Konzert spielen. nichts für ungut! Wir wollen Dir nur helfen und nicht die Freude an der Gitarre nehmen. Habe Geduld und nimm Dir für den Anfang wenigstens einen Gitarrelehrer/in damit Du eine richtige Haltung der beiden Hände, des Instrumentes lernst, denn nichts ist schwieriger als Fehlhaltungen, die wirklich eine gute Technik verhindern wieder wegzubringen. Ich hatte einen Schüler, der hatte jahrelang die Finger der linken Hand ganz schräg auf das Griffbrett aufgesetzt und konnte deshalb keinen schönen Ton spielen geschweige Töne abziehen(Legato). Bitte wenigstens die Grundhaltungen richtig lernen! Viel Spass und beste Grüsse aus Tirol. gitano
Hallo! Es geht hier um die Koordination der Finger! Beginne vielleicht wie folgt und lasse die linke Hand momentan weg. Schlage mit p auf 1 die leere 6.Saite an. auf 2,3,4, die 1.Saite mit i,m,a, Dann schlage die 6.Saite auf 1 und 3 an. die 1.Saite oder die 1.2.u.3.Saite mit i,m,a, auf 2 und auf 4. Unterteile dann den 4/4 Takt in Achtel und zähle Achtel klopfe aber mit einem Fuss die Viertel. Gut wäre ein Metronom. Da kannst Du sagen.: Die Metronomschläge sind Viertel oder Achtel. Zähle 1und,2und,3und, 4und. Schlag den Bass auf 1an und eine Saite oder Akkord mit den ersten 3 Saiten auf und von 1. Schlage dann den Bass auf 3 an und spiele de Akkord auf und von 4. Da gibt es mathematisch viele Möglichkeiten. Ich glaube Du verstehst mich. Ich habe leider zur Zeit kein Notenprogramm sonst würde ich Dir das bildlich darstellen aber bitte glaube mir diese Unabhängigkeitsübungen mit den Fingern der rechten Hand sind sehr wichtig!!! Ich befasse mich mit der Gitarre seit 60 Jahren. 40 Jahre davon Unterrichtstätigkeit. Orientiere Dich auf YouTube. Da sind wirklich phantastische Gitarristen/innen, die diese Koordinationsübungen sehr gut erklären. Diese Übungen sind deshalb auch wichtig weil Du mit der rechten Hand Themen auf der Gitarre betonen und die Begleitung zurücknehmen kannst. Schau auf YouTube Mr.Sandman von Chet Atkins. Er spielt drei Stimmen zugleich! Mit dem a-Finger die Melodie(1.u.2.Saite), mit i und m die Begleitung(h-,g-,u. D-Saite) und di Bässe mit p(A-u. E-Saite) allerdings mit einem Dunlopstick? am Daumen. Diesen kann man aber auch weglassen allerdings klinge dann die Bässe nicht so schön dumpf oder besser gesagt gemutet. Man kann als Gitarrist in diesem Falle allein Melodie, Begleitung und Bass spielen. Vorausssetzung ist, dass die Finger der rechten Hand doch einigermassen unabhängig voneinander spielen können! Glaube mir es rentiert sich das zu üben! Die Countrymusikgitarristen verwenden geichfalls diesen Musikstil. Viel Geduld un Spass beim Üben! Zur Bourree von Bach ein paar Worte. Nehmen wir den 1.Takt. Unterteile den Aufakt und den folgenden Takt in Achtel. Du hast die Melodie und die Bassstimme separat schon geübt. Schreib mit Bleistift unter den Auftakt 4+. Unter den nächsten Takt 1+,2+,3+,4+. Zähle langsam einen Takt voraus: 1+,2+,3+. Auf 4spielst Du mit dem p das Achtel g und auf + von 4 Achtel fis. Mit dem i-Finger spielst Du oben bei der Melodie achtel e2(notiert, klingen tut das e1) und mit dem m-Finger achtel fis2. S verfährst Du weiter. Auf 1 spielt Du mit p die leere 6.Saite(Viertel E und mit i oder m zugleich oben g2. Au zwei viertel A mit dem p und mit m und i die achtel fis2 und e2. und so weiter. Wichtig! Spiele langsam und klopfe mit dem Fuss die Viertel ganz genau und spiele dazu mit i und m die Achtel oder punktierten Viertel. Sprich vor Dich hin: 4+,1+,2+,3+,4+.Beste Grüße aus Tirol!
Hallo Guitarfreak25! Das sind terzlose Akkorde, die weder Dur noch Moll sind.Warum? d,fis,a ist ein D-Durakkord. Leere D-Saite fis am IV. Bund der D-Saite oder am II.Bund der 1.Saite(der hohen e-Saite). Den Ton a(die Quint) am II.Bund der G-Saite. D-Moll zum Beispiel: Leere D-Saite, f am III.Bund der D-Saite oder am I.Bund der hohen e-Saite und den Ton a wieder am II.Bund der G-Saite. Wenn man den zweiten Ton der Akkorde D-Dur =fis und d-Moll=f weglässt dann hast Du Akkorde die weder D-Dur noch d-Moll sind. Wenn ein Gitarrist nicht weiss passt zum Lied D-Dur oder d-Moll dann kann er diese terzlosen Akkorde spielen denn sie passen immer! In der Pop-Musik wird gelegenlich der Begriff "Powerchord" verwendet. Im Jazz oder Blues haben diese terzlosen Akkorde wieder andere Namen. Viel Spass beim Spielen!! gitano
Hallo Lukas! Man könnte da seitenweise schreiben das hilft Dir nichts. Auf die schnelle. Einen homophonen Satz erkennst Du daran, dass die Mehrstimmigkeit mehr oder weniger vertikal ausgerichtet ist. Hauptstimme oft oben. Dazu eine zweite, dritte und vierte Stimme. Vergleiche mehrstimmige Volkslieder. Zum Beisp.: Das Volkslied "Im Märzen der Bauer". Du schreibst für einen Kinder oder Laienchor einen mehrstimmigen Satz zu diesem Lied. Du fügst der 1. Stimme(ist die Melodie des Liedes) eine 2.,3. und eventuell eine 4.Stimme(Funktionsbässe der I., IV., und V.Stufe) dazu. Würde man von diesem "mehrstimmigen Satz" die Hauptstimme weglassen würde man nur schwer erkennen, dass die 2.3. und 4.Stimme zum Lied "Im Märzen der Bauer" gehört. Würdest Du aber die 2.,3. und 4.Stimme so komponieren, dass auch in diesen Stimmen die Melodie "Im Märzen der Bauer" zu erkennen ist, dann haben wir es mit einem polyphonen Satz zu tun. In beiden Satztechniken Homophonie und Polyphonie haben wir es mit mehrstimmigen Satzweisen zu tun. Aber nocheinmal: Die Homophonie ist vertikal ausgerichtet- ideale Satzweise für Gitarre, Laute u. ähnlichen Instrumenten. Der Daumen der rechten Hand zupft den Bass und die anderen Finger der rechten Hand i.m,a zupfen den Akkord. Polyphones komponieren ist meiner Ansicht nach auch schwieriger, da in diesem Fall nicht nur eine 2.3. und 4.Stimme zur Hauptstimme(1.Stimme) komponiert wird, sondern die einzelnen Stimmen sehr viel Eigenständigkeit, Imitation aufweisen und man deshalb sagen kann die Polyphonie ist im Gegesatz zur Homphonie horizontall ausgerichtet. Die Ausdrücke "homogen" und "heterogen" sind Begriffe, die aus der Physik bzw. Chemie und Biologie also aus den Naturwissenschaften stammen. Ich weiss nicht was diese Ausdrücke in der Musik bedeuten sollen. Diese Ausdrücke kommen aus dem Griechischen: Homogen bedeutet soviel wie gleich, heterogen das Gegenteil ungleich bzw. vielfältig. Versteht man unter einem homogenen Satz vielleicht einen Satz in dem Stimmen sehr schön zu einem Ganzen zusammenpassen?! Ich bin nur ein ehemaliger Gitarrelehrer, der auch Musikerziehung und Geschichte am Gym unterrichtet hat. Besser Bescheid über Deine Fragen weiss sicher ein guter Pianist, der vielleicht Bachfugen spielt oder natürlich auch ein Organist, meiner Meinung nach die besten Satzkenner. Ich wünsche Dir alles Gute für Morgen und hoffe, dass damit doch einige Klarheiten beseitigt sind. Mit besten Grüssen aus den Bergen von Tirol. gitano