Mit einem "normalen" Ligerad ist es gar kein Problem. Ich hab so ein/zwei Stunden Eingewöhnung gebraucht. Das Prinzip des Lenkens ist ja das selbe. Weil der Schwerpunkt tiefer liegt, ist die Lenkbewegung kleiner, damit das Rad unter dem Schwerpunkt bleibt. Darum neigt man als Anfänger zum Übersteuern, hat man aber sehr schnell raus.

Was ich nicht geschafft habe zu lernen, ist das Lenken eines Flevo (Knicklenker, der hat den Lenker nur zum Befestigen der Schalt- und Lenkgriffe und wird durch Verdrehen im Oberkörper beim Treten gelenkt.) :-)

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Servus,

ist die Frage wirklich ernst gemeint? Ist so ähnlich wie die Frage "Welche Schuhe soll ich kaufen?"

Insofern ist die absolut eindeutige Antwort: "Kommt drauf an." Und zwar auf: deine geplante Nutzung (Streckenprofil, Oberfläche, Länge, Häufigkeit, ...), sowie wirklich wie bei den Schuhen: welches ist bequemer für DICH? Ergo: probieren, probieren, probieren.

Viel Erfolg bei der Entscheidung...

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Es gibt diverse Händler über die ganze Republik verteilt, das kommt also sehr auf deinen Standort an. Und die Menge des Geldes kommt auch wieder stark auf das Rad an. Ich würde mal so 50 Euronen veranschlagen. Oft wird das dann aber bei einem Kauf des Rades angerechnet. Zudem bietet z.B. der Stuttgarter ADFC Liegerad-Schnupper-Touren an. Da kann man dann verschieden Typen durchwechseln.

Eine Übersicht gibts z.B. hier: http://www.velomobilforum.de/wiki/doku.php?id=liegerad:allgemein:links#haendler

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Hi, bei Deiner Anzahl von km wirst Du Dich schnell an ein Liegerad gewöhnen. Die Frage nach der Geschwindigkeit ist aber so ähnlich wie "Wie schnell ist ein Auto?" Ich fahre mit dem Lieger 16km zur Arbeit im Schnitt jeden zweiten Tag. Im Sommer komme ich bei guten Tagen auch mal auf einen 25er Schnitt (40% Stadt, Rest Landstr). Im Mittel aber so auf 22kmh. Dabei überhole ich einige Rennradler, werde aber auch von einigen überholt, kenne aber deren trainingszustand nicht und zudem fahre ich immer mit Licht (Nabendynamo), etwas Gepäck, Schutzbleche,.... Das hilft dir aber wenig, das gilt für mich, daher selber ausprobieren. Leih Dir mal ein Rad aus und teste.

Bei 25kmh Cruising Speed in der Ebene würde ich bei gleicher Trittleistung mit einem 2-rädrigen Renntieflieger etwa 30kmh erwarten (aber mit viel Varianz). Radwege sind aber eher schwierig. Nicht nur die ungepflegte Oberfläche, sondern die zunehmende Geschwindigkeit. Damit rechnen die Vorfahrtspflichtigen nicht. Es ist krass was die Leute für Augen machen wenn ich mit 40kmh eine innenstädtische Hauptstraße entlangrase. Oder es ist echt unerhört in einer 30erZone mit echten 30 durchzubrettern......

Noch ein Wort zu kosy3: Sorry, aber das mit der Kraft ist Quark. Beim Aufrechtrad kann man nur das Körpergewicht auf die Pedale bringen (+etwas Ziehen am Lenker). Beim Lieger hingegen kann man etwa das dreifache Körpergewicht einleiten weil man sich in den Sitz pressen kann. Warum das beim EKG so gemacht wird, weiß ich nicht.

HTH

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Hallo, Liegeräder haben eigentlich deswegen keinen Rücktritt, weil das Leertrum (der Kettenrücklauf) als Bogen durch Rohre läuft. Beim Bremsen erfolgt aber genau hierüber die Kraftübertragung. Ich denke aber das sollte sich schon einrichten lassen. Kontaktiere doch mal pedalkraft.de, die haben für eine behinderte Freundin von mir und auch viele andere Spezialumbauten gemacht.

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