Vielen Dank für diese sehr interessante Frage!

Für mich ist Freiheit immer eine Freiheit in Bezug auf - das heißt, "Freiheit" ist für mich erstmal ein Begriff, in Bezug auf den ich nur in einem Kontext eine Meinung haben kann. Ich versuche mal, ein paar Möglichkeiten oder "Bezüge" zu listen, jeweils mit meiner Meinung dazu dahinter in kursiv:

Freiheit im Denken: Ohne extrinsischen Druck, allein aus intrinsischer Motivation meine Gedanken und Meinungen entfalten können

Freiheit im Ausdruck: Meine Gefühle und Haltungen gegenüber Personen, Dingen etc. verbal, mimisch, gestisch, künstlerisch etc. ohne extrinsischen Druck oder die Erwartung von Repressionen ausdrücken können

Freiheit im Tun: Mein Leben mit mich erfüllenden Tätigkeiten füllen zu können

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Andere Antwort
Was ist dein Motor?

Mein Motor ist die Neugierde bzw. das Verlangen nach Wissen, nach Horizonterweiterung.

Besonders durch schwierige Phasen haben mich Fragen getragen - oder aber der Merksatz: "Alle Erlebnisse - egal wie schwer sie sein mögen - weiten meinen Horizont und bringen mich dadurch weiter."

Was passiert wenn du diesen Motor nicht hast?

Ich glaube nicht, dass es passieren kann, dass ich diesen Motor verliere. Aber wenn dies eines Tages trotz meiner mangelnden Vorstellungskraft passieren sollte, wäre das Leben für mich (aus meiner jetzigen Perspektive betrachtet) ohne diesen Motor nicht lebenswert. Ich wüsste einfach nicht, mit welchen mit erfüllenden Inhalten ich mein Leben ohne Neugierde füllen sollte.

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Bei all deinen Fragen wird "de" verwendet, nicht "que".

"Que" verwendest du bei Aussagen wie "Jeanne est plus belle que Florian" oder "je préfère manger des pommes que des poires" oder "le temps était pire hier qu'aujourd'hui" - also wenn du Eigenschaften von verschiedenen Gegenständen, Personen oder eines Gegenstands/einer Person zu verschiedenen Zeiten/Situationen gegenüberstellst und gewichtest.

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Ich denke, deine Frage bezieht sich auf die Studienwahl?
Ich würde sagen, kein Fach von beiden ist einfacher - denn "einfach" ist eine Wertung, die sehr von persönlichen Fähigkeiten und Kapazitäten bestimmt ist.

Im Übrigen würde ich nicht empfehlen, das Attribut "einfach" als maßgeblichen Faktor bei der Wahl eines Studiums zu betrachten. Ein Studium fällt dir umso einfacher, je mehr Neugierde du für das Fach hegst, und je mehr dein Herz daran hängt, das vermittelte Wissen zu erlernen. Wenn dir diese intrinsche Motivation fehlt, wird dir jedes Fach schwer fallen - egal wie "einfach" es gemäß der Meinung irgendwelcher Leute auf gutefrage.net ist. ;)

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Zwei Studiengänge gleichzeitig, Informatik Fernstudium und Landschaftsarchitekur?

Hallo! Ich bin 21 Jahre alt und studiere Landschaftsarchitektur ( Bachelor of Engineering) im 3. Semester an einer Hochschule. Nun, es interessiert mich und ich möchte auch gerne das Wissen erlangen. Vorallem in der Fachrichtung Landschaftsplanung, Artenkenntnisse und Naturschutz. Vieles macht mir aber auch keinen Spaß: Wir müssen sehr viele Praxisarbeiten und Projekt-, sowie Studienarbeiten machen. Die Aufgabenstellungen sind sehr schwammig. Ich mag das gar nicht. Das Wissen interessiert mich, aber ich weiß nicht, ob ich mir mein Berufsleben später so ausmalen kann, da ich konkrete Aufgaben möchte. Auch das Gehalt ist mehr oder weniger schlecht. Klar mir geht es nicht nur ums Geld, sonst hätte ich das Studium gar nicht erst angefangen, aber es wäre mir schon wichtig, etwas mehr zu verdienen, vorallem, wenn mir die Arbeit dann doch nicht so wirklich gefällt.

Ich interessiere mich jedoch auch für Informatik, bzw. hätte da gerne mehr Wissen, aber eben auch einen Abschluss. Ich hatte überlegt erst meinen Bachelor in Landschaftsarchitektur fertig zu machen und dann nochmal in Informatik anzufangen. Jedoch kam mir nun eine bessere Idee: Ein Fernstudium in Informatik parallel zum Landschaftsarchitektur Studium. Laut meiner Recherche sollte das möglich sein, werde mich da aber noch an unsere Fakultät wenden.
Jedoch frage ich mich, ob ich es schaffen kann. Da ich für ein Fernstudium bezahlen muss, und deswegen noch auf 450€-Basis arbeiten würde, kann das funktionieren? Das Fernstudium könnte ich ja auf Teilzeit machen. So könnte ich mich dann täglich 2 Stunden damit beschäftigen. Reicht das? Und wie findet ihr das Informatik-Studium von der Schwierigkeit? Klar kann man nicht pauschal sagen, da es viel um Mathe und Algorithmen geht und das ja auch jedem anders leicht bzw. schwer fällt. Probieren würde ich es auf jeden Fall gerne. Es gibt ja auch 4 Wochen kostenloses Probestudium. Ich weiß auch noch nicht für welche Fern-Hochschule/Uni ich mich entscheiden soll. Hat da jemand Erfahrung?

Mein jetziges Studium abbrechen möchte ich nicht, aber es erfüllt mich nicht wirklich. Ich finde die meisten Vorlesungen nicht sehr effektiv und gehe nicht hin. Ich lerne lieber von Skripten, oder schaue mir alle Vorlesungen, die ja zur Zeit aufgenommen werden, auf doppelter Geschwindigkeit im Nachhinein an. Nicht falsch verstehen, es interessiert mich, aber alles geht mir zu langsam und dann kann ich mich nicht konzentrieren, ich fühle mich unterfordert.. Die Projektarbeiten mache ich natürlich während des Semesters mit meiner Gruppe, aber die Theorie mache ich lieber am Stück und teile es mir selbst ein.

Danke für Antworten!

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Andere Vorschläge?

Hallo Svenja,

ich würde dir auf keinen Fall empfehlen, zwei für Vollzeitstudium angelegte Studiengänge gleichzeitig studieren zu wollen. Nimm dir zunächst erstmal Ruhe und Zeit, um dir klar zu werden, was du wirklich willst und wohin dich die Zukunft leiten soll. Für mich hört sich die Idee, sich jetzt parallel in Informatik einzuschreiben wie eine "Hauruck-Entscheidung" an, die von diversen Motivationen geleitet ist:

  • LA interessiert dich, aber macht dir keinen Spaß
  • LA geht dir "zu langsam", du bist unterfordert
  • LA bringt kein Geld und ist "unsicher"
  • LA abbrechen möchtest du nicht, weil Abbrüch gesellschaftlich "schlecht angesehen" sind
  • Informatik macht dir vermutlich Spaß
  • Informatik bringt Geld und ist "sicherer" und gesellschaftlich "angesehener"

Habe ich die Motivationen so korrekt rausgehört?

Ich würde an deiner Stelle so vorgehen, dass du dir erstmal diese Fragen stellst:

  • Kannst du das LA-Studium für dich so gestalten, dass du in deinem Tempo lernst, sodass es dir wieder mehr Spaß macht und dich nicht unterfordert?
  • Wenn du Seminare nicht vorziehen kannst - kannst du vielleicht deine Bachelorarbeit schon jetzt nebenbei vorbereiten und z.B. im vierten/fünften Semester schreiben?

Wenn dies möglich wäre, dann hättest du im fünften/sechsten Semester nur noch ganz wenig für LA zu tun, sodass es dann realistisch wäre, sich schon nebenbei in Informatik einzuschreiben.

Ich würde dir auf keinen Fall empfehlen, dich jetzt parallel in Informatik einzuschreiben. Spätestens, wenn du deine Abschlussarbeit in LA schreibst, wirst du Probleme bekommen. Ich arbeite als Lektorin und Coach für wissenschaftliches Arbeiten und bekomme ständig mit, wie Personen mit Mehrfachbelastungen (z.B. Studium und Arbeit) sich in ihren Zeitplänen verzetteln bzw. ihre Kapazitäten unterschätzen.
Die nächsten Semester, in denen du "schneller" LA studierst, könntest du zudem nutzen, um für dich persönlich ganz in Ruhe zu klären, was du vom Leben erwartest und ob Informatik der richtige Weg ist, den du einschlagen möchtest.

Viel Erfolg dabei!

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Edit: Ich deute deinen Post so, dass sich dein Kratzen nicht um eine Reaktion auf eine Hautkrankheit oder Allergie handelt, sondern eher zwanghafte psychische Ursachen hat.

Ich kenne mich mit dem Verhalten, das du beschreibst, aus. Bei mir ist es ein Stress-Symptom, dass immer wieder auftaucht. Eine eigene Diagnose für diesen Verhaltenszug habe ich persönlich nicht, da er bei mir in Verbindung mit anderen Problemen auftritt. Wenn das Verhalten bei dir eigenständig, ständig und sehr stark auftritt, könnte es sich um eine Form von Dermatillomanie handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Skin_Picking_Disorder
Achtung: Wenn du diesen Artikel liest, pass bitte auf dich auf. Er muss nicht auf dich zutreffen! Solche Verhaltenszüge kommen in einem großen Spektrum vor!

Was du versuchen kannst, dagegen zu unternehmen: Weitere Methoden, wie den Ball ausprobieren - vielleicht war das noch nicht das richtige für dich. Du kannst beobachten, in welchen Situationen du dich vermehrt kratzt und dich in diesen Situationen dann vorsorglich beschäftigen: an etwas herumspielen, häkeln, kneten, ... Ich bin eine zeitlang mit einem sehr weichen Schal aus Kaninchen-Wolle herumgelaufen. Wenn ich an dem herumgespielt habe, war das für mich beruhigend und gleichzeitig sehr unauffällig (Stichwort "damit es niemand merkt"), denn ich nestelte ja bloß an einem Schal. Wenn du herausgefunden hast, in welchen Situationen, du vermehrt kratzt, frag dich, was dich genau an den Situationen stresst und versuch diese Stressfaktoren zu mindern. Wenn du sie nicht mindern kannst, versuch dich auf diese Situation mit maximaler Entspannung vorzubereiten. Tu vorher und nachher Dinge, die dich nicht stressen, sondern dir gut tun und nimm dir deine Zeit!

Wenn dich dein Verhalten sehr stark belastet und im Alltag einschränkt (Stichwort "dass es niemand merkt"), du dich versteckst, nicht mehr verabredest, etc, dann solltest du dich deinem Hausarzt anvertrauen. Er wird dich an eine/n Psychotherapeuten/in überweisen. Wenn du minderjährig bist, kannst du auch zu einer psychotherapeutischen Beratungsstelle für Jugendliche gehen - so etwas gibt es in fast jeder Stadt. Kostenlos und niedrigschwellig.

Ich wünsche dir alles Gute!

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In meinem ersten Studiensemester habe ich diesen Spruch mal von meinem Professor gehört. Ich sehe viel Potential in dem Spruch - aber natürlich nur, wenn man ihn in bestimmter Hinsicht versteht.

Ich deute den Spruch so, dass er natürlich nicht dazu aufruft, aufzuhören zu lernen. Im Gegenteil: Um zu wissen, wo man etwas nachschauen kann, muss man bereits eine Menge gelernt und nachgeschlagen haben. Man braucht dafür zum Beispiel folgende Kompetenzen: Wissenschaftliche Techniken und Methoden, Aufbau und Formen von Nachschlagewerken, Registern und Quellenverzeichnissen, Kenntnisse in Historik, Linguistik, Philologie und Disziplin-Grenzen im Allgemeinen, die Fähigkeit die Relevanz von Quellen einzuordnen und zu relativieren, etc. Und all diese Kompetenzen erwirbt man durch Übung - durch zuhören, lesen, wiederholen und tatsächlich immer wieder Dinge nachschlagen. Dass man alles, was man bereits gelernt, geübt oder nachgeschlagen hat, sofort vergisst, ist natürlich ungewöhnlich, weshalb ich deinen Spruch eher als Denkanstoß, denn als Maxime verstehe. Als einen Anstoß sich von einem gewissen Druck zum Wissen und Namedropping zu befreien.

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Die Diät deines Kaninchens kommt mir auf den ersten Blick (Laie mit Kaninchenerfahrung) nicht komisch vor. Seit wann hast du das Kaninchen? Ist dies sein erster Sommer im Freigehege? Was wächst dort auf der Wiese?

Wenn die Beschwerden andauern, vielleicht mal ein paar Tage auf Monodiät (Pellets) setzen, um evtl überschüssige Magensäure abzubauen (nach Rücksprache mit Tierarzt - je nach Art, Alter, Gewohnheit des Tiers können andere Maßnahmen sinnvoll sein!).

Und in der Zwischenzeit: Viel hinter den Ohren streicheln und Bauch kraulen.

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Robotus Rundus
Doro Droida

oder such dir einen Namen von Monty Python aus: https://www.youtube.com/watch?v=54qxBwQFkeo

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Ich empfehle dir, Texte nicht nur gut zu lesen, sondern dir auch immer Notizen zu diesen zu machen und diese von Anfang an nach einem von dir präferierten System zu ordnen. Gute Notizen, von denen man auch nach Jahren noch weiß, wo sie sich befinden, sind sehr hilfreich und zeitsparend!

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