Den gleichen Flugzeugtyp vorausgesetzt hängt die Lautstärke am Boden neben Atmosphärischen Effekten noch von dem Powersetting (wie viel Gas der Pilot gibt), der Konfiguration des Flugzeuges (Landeklappen ausgefahren, in welcher Stellung; Fahrwerk ausgefahren oder nicht), der aktuellen Flughöhe und natürlich dem vertikalen Abstand zum "Zuhörer" am Boden ab, denn nur im Endanflug fliegen die verschiedenen Maschinen wie auf einem Strich, ansonsten kann man nicht davon ausgehen daß die Flugzeuge alle genau gleich Fliegen. Oft sind die entsprechenden Korridore in denen sich die Flugzeuge bewegen viele Kilometer breit.

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Google mal nach "Greiser" und "Fluglärm". Dr. Eberhard Greiser hat, unter anderem für das Umweltbundesamt, Studien über die Auswirkungen von Fluglärm erstellt indem er den Medikamentenverbrauch in Relation zur Nähe des Wohnortes zum Flughafen gestellt hat. Das Ergebnis ist leider erschreckend eindeutig.

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Du siehst das aus der Sicht eines Passagiers. Für Dich ist das einfach ein Flugzeug das nicht mehr abheben darf.

Frage: Wie oft fliegst Du? Zweimal im Jahr in Urlaub? Zehnmal im Jahr, beruflich? Wie groß ist also die Wahrscheinlichkeit daß Du mal in die beschriebene Situation kommst?

Für die Menschen, die in der Nähe eines Flughafens wohnen oder Arbeiten müssen ist das aber nicht nur EIN Flugzeug. Nach dem einen Flugzeug kommt nach 2 Minuten das nächste, und dann noch eins, und noch eins, noch eins, noch eins, und so geht das den ganzen Tag lang, respektive bis der Wind dreht. An vielen Flughäfen wird diesen Menschen mittlerweile wenigstens die Nachtruhe gelassen. Aber nicht an allen. Leipzig/Halle, Köln/Bonn und der Hahn im Hunsrück sind Flughäfen, an denen unbeschränkter Nachtflug erlaubt ist. Die Folgen für die Anwohner sind nicht nur eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität, sondern auch ganz konkret gesundheitliche Schäden, vor allem Bluthochdruck durch den nächtlichen Stress. Der Körper reagiert auf den Lärm und wird durch ihn in Alarmbereitschaft versetzt, auch dann wenn die betroffene Person dabei nicht aufwacht. Die Anwohner der Flughäfen bezahlen deren Nachtoffenheit mit ihrer Gesundheit, und letztendlich auch mit Lebensjahren. Das dies immer noch so ist ist ein Skandal und der Lobby von Flughäfen und Airlines zuzuschreiben, die erheblichen politischen Einfluß ausübt.

Zum Abschluß nun eine Frage die Du Dir selbst beantworten solltest: Wäre es für dich ok, daß viele Menschen am Boden leiden müssen, damit DU nachts fliegen kannst?

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Tipp24 ist so eine Art "Parallellotto". Die Einnahmen aus dem Verkauf der Tippscheine gehen nicht in den offiziellen Lotto-Pool, es werden dafür auch keine offiziellen Tippscheine gekauft, sondern sie laufen in den Tipp24 Pool, aus dem auch die Gewinne ausgezahlt werden. Das alles auf Basis der beim offiziellen Lotto gezogenen Nummern. Beim offiziellen Lotto ist die Auszahlung automatisch gedeckt, weil die Gewinnquoten von den Einzahlungen abhängen (beim Jackpot). Hier ergibt sich das Problem, daß Tipp24 nach offiziellen Quoten auszahlt, diese ja aber unabhängig von den Tipp24 Einnahmen sind. Sich hieraus ergebende Fehlbeträge kann Tipp24 aber sicher ausgleichen, da sie ja nicht 50% der Einnahmen an den Staat abführen müssen. Es könnte außerdem sein, daß es im offiziellen Lotto einen Jackpot Gewinner gibt, bei Tipp24 aber mehrere! Dann wird, soweit ich weiß, die offizielle Quote des Jackpots durch die Anzahl der Gewinner geteilt.

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Zur CONTRA Antwort von r31c01: "Wenn Flughäfen dem Bund, Ländern und Kommunen gehören würden....."

Halt, stopp, völlig falsch - genau das trifft auf viele der kleineren Flughäfen in DE zu! Beispiel Köln/Bonn, Eigentümer: 1/3 Bund, 1/3 NRW, 1/3 Köln (Und jetzt darf geraten werden wer für die Miese, die der Flughafen in den vergangenen Jahren verbucht hat, gerade stehen mußte).

Beispiel Hamburg: 51% Statt Hamburg, Rest HochTief.

Beispiel Düsseldorf: 50% Statt Düsseldorf, 50% diverse Unternehmen.

Beispiel Dortmund: Direkt und Indirekt 100% Stadt Dortmund.

Interessant folgendes aus Wikipedia:

Der Flughafen Dortmund bekam für die Baumaßnahmen zum Ausbau der Start/Landebahn und zur Erweiterung des Terminals in etwa 20 Mio. € Fördermittel von Land, Bund und EU. (Im Vergleich dazu erhielt beispielsweise der Flughafen Köln/Bonn aus Steuermitteln einen Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn samt Bahnhof für knappe 500 Mio. Euro und zahlte bis Ende 2008 für sein Gelände nur geringe Pachten an den Bund.)

Nicht nur daß die Fluglinien keine Kerosinsteuer zahlen müssen, die Flughäfen werdern auch noch aus Steuern subventioniert!!!

 

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