Ich habe Mehl entlang der Küchenzeile gestreut und vorher die Blende abgemacht. Ich habe Hamsterfallen mit Treppchen die zu einem Eimer mit Gurken führen gebaut und Schälchen mit Wasser aufgestellt und auch hier Mehl gestreut. Vorläufiges Ergebnis: Hamsterfallen sind leer, aber Pfotenspuren an den Wasserstellen sind erkennbar genauso wie an einer Stelle unter der Küche. Der Hamster erfreut sich seines neuen Verstecks, was weder einsichtbar noch zugänglich ist, es sei denn man baut die komplette Küche auseinander. Ich habe nun eine lebend Rattenfalle bestellt und probiere damit mein Glück.
Ich hoffe es ist legitim die eigene Frage in Form eines Erfahrungsberichtes zu beantworten. Es mag vielleicht für den einen oder anderen hilfreich sein. Wir haben uns entschieden unsere Mutter für ein paar Stunden nach hause zu holen und es war ein Erfolg. Der Transport lief gut und die Zeit zuhause hat sie positiv erlebt. Sie war sehr kontaktfreudig auf ihre Art, mit viel Lachen und freudigen "Soundeffekten", da ihr Sprachvermögen mittlerweile kaum mehr vorhanden ist. Beim Transport kamen dann aber doch alte Vokabeln auf wie "Anschnallen!". Es war insgesamt eine schöne Erfahrung und wir haben die Zeit entgegen der anfänglichen Bedenken sehr genossen. Mir hat diese Aktion gezeigt, dass man seine Angehörigen trotz der Krankheit und trotz der schwierigen Gesamtumstände nicht unterschätzen braucht. Natürlich muss man im Einzelfall entscheiden, aber ich denke man sollte dabei auch ein wenig experimentierfreudig bleiben.