Ich hab bereits Gespräche bei der Diakonie ggg Die meint halt auch das er was "zwanghaftes" hat und seine Wahrnehmung von dieser Beziehung komplett anders ist als meine.
Hört sich jetzt unglaublich an, er ist schon immer so. Er nörgelt so lange an Sachen rum bis andere (nicht er selbst!) sich seiner "erbarmen" und das Problem beseitigen...
O-Ton er: "Ist das kalt hier drinnen" Ich: "Finde ich nicht" Er: "Ach du hast ja das Fenster offen" Ich: "Naja machs halt zu" Er: "Ach jetzt sitze ich schon, lass es ruhig offen wenns dir nicht zu kalt ist" Ich: "Nö mir ist nicht kalt, aber wenns dir kalt ist mach es zu" Er: "Nö ich bin jetzt zu faul und lieg gerade gut... Lass es offen"
5 Min. später - Er: "Ach ist doch ganz schön kalt, gell?" Ich (voll genervt) schließe das Fenster.
So zieht sich das durch unser Leben.
Er sagt nie direkt was er will. Immer durch Umwege. So nach dem Motto: "Findest du nicht auch....?" Und irgendwann macht man es halt dann weil man das Gelaber nicht mehr hören kann.
Danke für die echt netten Antworten. Und danke fürs Rücken stärken...
Wir haben 2 Kinder. Das ist eigentlich meine Angst. Und ob ich das alles finanziell schaffe und mit dem Haushalt und so weiter. Ich weiß das sind geringe Sachen, aber wenn man Kinder hat denkt man anders. Ich hab Angst irgendwie finanziell abzurutschen (wobei ich selbst auch halbtags arbeite!) oder nicht alles meistern kann.
Die andere Angst ist das er sehr böse wird wenn wir streiten. Er ist dann sehr ausfällig und beleidigend. Wenn wir uns trennen dann wird er das sicherlich in der Trennungsphase SEHR ausspielen (wo soll ich denn sonst hin inzwischen mit den Kindern?)...
Er würde nie seine Koffer packen und gehen ohne noch die Zeit die er die Miete mitbezahlt hat hier abzuwohnen... Etc. Davor hab ich Angst.
Ich habe aber keine Freunde bei denen ich untertauchen oder in der Zwischenzeit mit 2 Kindern wohnen könnte.
schnief
Er hat mir früher sehr oft mit Trennung gedroht und ich hab immer wieder eingelenkt. Vor ca. 1/2 Jahr hab ich dann selbst gesagt: "Okay. Bringt nichts mehr. Wir trennen uns"... Seitdem werde ich zumindest nicht mehr mit Trennung erpresst. Ich rede immer wieder mit ihm und sage das wir nicht zusammen passen. Aber wahrscheinlich hab ich es einfach schon zu oft gesagt und nicht energisch genug Schluß gemacht. Mein Fehler. Aber wie gesagt. Inzwischen empfinde ich sehr merkwürdig ihm gegenüber. Ich mag gar nicht mehr neben ihm aufwachen und fühle mich wie ein Einzelkämpfer in der Beziehung.
Der Witz daran ist, dass er IMMER sagt er liebt mich TOTAL und ist über alle Maßen zufrieden und glücklich. Sieht er nicht wie es in mir aussieht oder will er es einfach nur nicht sehen?
6 Jahre. Wir sind sehr unterschiedlich. Er sehr ordentlich. Ich eher chaotisch bekomme aber mein Leben sehr gut geregelt. Er regelt also nichts für mich oder so.
Die Partnerschaft besteht eigentlich meistens nur in Kompromissen von meiner Seite. Er setzt seinen Kopf durch. Egal in welcher Sache. Eine gewisse Zeit hält man das aus aber irgendwann... Und inzwischen mag ich halt auch nicht mehr reden, weil er mich so lange bearbeitet bis ich irgendwann nachgebe. Deshalb bin ich wahrscheinlich inzwischen innerlich an diesem Punkt. Schrecklich oder?