Zu Deinen "Rundruf": 1.) Dichtschlämmen bestehen aus 2 Komponenten (Zement und einer Flüssigkomponente auf Kunststoffbasis) und dienen zur Herstellung von elastischen, hydraulisch abbindenden Abdichtungen. Diese Dichtschlämmen werden mit einer Bürste aufgetragen (ein- oder mehrschichtig) und können aufgrund der Dicke (im Millimeterbereich) und der unebnen Oberfläche keinesfalls als Putz angesehen werden.

2.) Ja, das kannst du - aber du mußt folgendermaßen vorgehen: zuerst die Wand mit Putzmörtel eben verputzen und aushärten lassen und dann die Dichtschlämme auftragen und dann verfliesen. [siehe dazu: Schwimmbad-Aqua-Sole Kitzingen, wo mit Materialien der Firma Schomburg mit AQUAFIN-2K und dem Flexmörtel UNIFIX-2K die Abdichtungs- und Fliesenarbeiten der Becken ausgeführt wurden].

3.) Ja, kannst du durchaus - aber wird das Sinn machen ? - ein Haus allseitig druckwasserfest und dampfdicht auszubilden ? Ich habe es gemacht - aber durchaus mit Sinn und Verstand - und daher habe ich das Haus nur im Erdbereich "verputzt". Allerdings wollte ich das Haus nicht "verputzen" sondern abdichten... und das ist mir gelungen (ist aber schon ein paar Jährchen her) ! Material: siehe oben (ist aber nicht billig).

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Zement/ Estrich wird in wassergeschützen Säcken verkauft. Wurden die Säcke nicht beschädigt und Wasser hatte keine Angriffsmöglichkeit, dann ist der Zement/ Estrich auch noch nach mehreren Wintern verwendungsfähig - zumindest für untergeordnete Bauteile (es gibt allerdings Einbußen bei den zu gewährenden Festigkeits - Eigenschaften. Siehe die Prüfprotokolle der gefertigten und abgedrückten Probewürfel - wenn die gemacht werden sollten.)

Bedenken hätte ich mehr, einen Estrichbeton für Fundamente zu nehmen, der ist doch bestimmungsgemäß recht feinkörnig. Aber bei untergeordneten Bauteilen ist das sicher "Krümelkackerei".

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