Amrum ist sehr gut zum Windsurfen! Die Schule kenn ich nicht, aber check das doch im Netz. 13 ist das perfekte Alter zum Windsurfen. Naish wurde in dem Alter das erste mal Weltmeister. Und Dunkerbeck mit, glaube ich, 15 oder 16. Im Moment ist gerade der Deutsche Phillip Köster mit 14 unter den Top Ten der Wavemeisterschaft! Ich hab mir in 29 Jahren extremen Windsurfens auch in den fettesten Wellen der Welt nie ernste Verletzungen geholt und kenn auch nur wenige, die sich dabei mal was gebrochen haben, und wenn, dann waren das schon Stürze bei krassen Sprüngen. Blaue Flecken sind aber an der Tagesordnung. Windsurfen macht süchtig! Viel Spass! www.felsenkind.COM
Nein und ein bisschen Ja. Prinzipiell eigentlich Nein, denn es gibt keine einheitliche Regelung und wenn du surfen kannst, leiht dir auch jede Station ein Board aus. Ich selbst windsurfe seit 30 Jahren, nie wollte einer einen Schein sehen, ich habe sogar einen Windsurflehrerschein gemacht und als solcher gearbeitet und dennoch hat niemand nach einem Grundschein gefragt. Aber eben doch auch ein bisschen Ja: im Raum Berlin gab es mal eine Grundscheinpflicht. Ob die noch existiert, weiß ich nicht. Es gibt auch Stationen, die dich nach einem Grundschein fragen, damit wollen sie aber nur wissen, ob du überhaupt schon mal auf so einer Planke gestanden hast. An völlige Anfänger geben einige Stationen (in einigen Regionen zu recht, wegen diverser Gefahren) manchmal einfach nicht gerne Material heraus. Prinzipiell kann ich einen Kurs in einer guten Surfschule eh empfehlen. Möglichst einen VDWS (Verein Deutscher Windsurfschulen)- Schein machen! Das ist die fundierteste Ausbildung und du kommst einfach 10mal schneller aufs Brett, als beim Selberversuchen. Grüße, www.felsenkind.com
Ja, absolut! Am Besten ein Lehrbuch kaufen, da wird es natürlich ausführlich beschrieben. Hier mal ein paar Schnelltips: Zeichne dir in den Sand eine Linie in Boardlänge, ein Querstrich dazu in Boardbreite dazu (an der Stelle, an der du mit den Schultern beim Paddeln liegst). Jetzt leg dich auf dieses Kreuz, stütz deine Hände auf die Querlinie in Schulterhöhe, kurz den Po nach oben und dann mit Schwung in die Surfposition springen. Ziel ist es, mit dem vorderen Fuß auf dem Punkt der sich kreuzenden Linien zu landen, mit dem hinteren auf der Mittellinie. Das bringt dir erstens die Kraft für den Drop in die Welle, die Schnelligkeit und den sicheren Stand genau auf der Mittellinie. Im Wasser zählt nämlich genau das: schnell stehen, auf der Mittellinie und weit genug vorne stehen. Sonst krabbelst du nämlich immer langsam übers Knie hoch, oder trittst auf die Seite des Boards und kenterst. Und du lernst, seitlich zu stehen. Warum erst Po hoch? Du springst ja nicht wirklich in eine aufrechte Position, sondern ziehst quasi nur blitzartig die Beine unter dich. Außerdem bringt das "Po hoch" kurz mehr Druck auf das Vorderteil deines Boards, du bekommst viel plane Gleitfläche ins Wasser und gleitest schneller in das Face der Welle, was das Aufstehen erleichtert. Läßt du den Po unten, bringst du Druck aufs Heck und die Welle läuft unter dir durch. Diese Übung kannst du unendlich oft machen, sie hilft sehr! Der Drop In ist das wichtigste! Danach mußt du vor allem versuchen, deinen Körperschwerpunkt immer über dem Brett zu lassen, also nicht mit dem Körper stärker in den Turn legen, als dein Board dies tut! Ansonsten noch eine sehr gute Balanceübung: Slackline laufen! Das ist quasi Seiltanz auf einem schlapp durchhängenden schmalen Gutband. Nix traniert Balance und das Stabilisieren durch die Beinmuskulatur mehr. Google das mal! Scheint beim ersten mal unmöglich zu sein, aber am zweiten oder dritten Tag klappt es plötzlich. Viel Spaß, wir sehen uns im Wasser, www.felsenkind.com
Ein Windsurfer kostet neu ab 1200 bis 1600€. Dazu braucht es noch einen Mast, Gabelbaum und ein bis drei Segel (später sogar noch zwei mehr!). Ein Mast kostet ab etwa 250€ (und sollte unbedingt von der Masthärte und Kurve zum Segel passen!!!!) ein Gabelbaum ab 250€, ein Segel um 500€. Sauviel, auf den ersten Blick. Aber es gibt auch auf Neumaterial immer sehr große Preisnachlässe, also kannst du so 20% abziehen, oder noch klüger, vor allem als Anfänger, du kaufst Vorjahresmodelle. Prinzipiell ist alles Surfmaterial, dass in den letzten 5 Jahren produziert wurde, so weit entwickelt, dass du als Nichttprofi keinen Unterschied zu 2010 Produkten feststellen wirst. Bei Produkten aus 2008 kostet dich das dann für Neumaterial nur noch etwa 700 fürs Board, 300 für ein Segel, 180 für den Mast, und 180 für die Gabel. Noch billiger: Gebrauchtmaterial! Der Preisverfall ist extrem! Ein 3 Jahre altes Brett ist für 4-500€ zu haben. Das ist absolut zu empfehlen, denn dein Anfängerboard fährst du sowieso höchstens zwei Jahre. Bei Segeln keine zu alten Gebrauchtteile nehmen, denn Segel werden schnell in der Sonne brüchig. Und wirklich wirklich wichtig: der Mast muss auf das Segel passen. Ist die Biegekurve oder Härte falsch, fährt das Segel wie ein alter Sack! Bei Unsicherheit: Greife zu einem empfohlenen Mast der selben Marke wie das Segel. Eine Empfehlung für Gebrauchtmaterial ist die Gebrauchtbörse der Seite dailydose.de Das ist so die wichtigste Seite für Windsurfer. Ein guter Tip für gute Deals zu Neumaterial ist sicher Surf Keppler in Pforzheim (surfkeppler.de) und für Auslaufsegel surfstadl.de Außerdem brauchst du noch einen guten, warmen Neoprenanzug, sonst hörst du nämlich schnell wieder auf. Der sollte wirklich was taugen und kostet so 250€, die gut angelegt sind, denn der hält viele Jahre! Wenn du einen Kurs machen möchtest, kaufe Material erst danach, dann weißt du schon mehr, was du eigentlich brauchst. Kurse gibt es auch in Deutschland, sind meines Erachtens aber nur an der Ostseeküste empfehlenswert, zum Beispiel auf Fehmarn, oder gleich in Holland. Noch besser: Im Urlaub, an einer ECHTEN Windsurfstation (nicht irgendso eine verrotzte Billigklitsche), in einem warmen, für Anfänger geeigneten Revier. Flaches, warmes Wasser, gemässigter Wind, und dann noch Stehtiefe wären perfekt. Sehr gut ist die Beratung dafür bei SurfUndAction (surfurlaub.com). Theoretisch ist Windsurfen schwerer zu lernen als Surfen, da mn nicht nur Brett, sondern auch Segel kontrolieren muss. Theoretisch! Denn beim Windsurfen kannst du locker mal 3 Stunden am Tag bei allen möglichen Bedingungen üben und stehst davon mal 2 Stunden real auf dem Board. Wenn du aber 3 Stunden Wellenreiten gehst, hast du real vielleicht mal höchstens 5 Minuten auf dem Board gestanden! Ich bin seit zigJahren leidenschaftlicher Surfer, aber wenn Wind und Wellen zusammenkommen, ist ein Windsurftag in Wellen noch dem besten Surftag vorzuziehen! Und fetter als Kiten allemal, da nicht so träge, sondern viel radikaler. Viel Erfolg beim Lernen und Willkommen in der Windsurfwelt. Grüße, felsenkind.com
Jeder Fuß ist anders, jeder Kletterstil auch. Es gibt nicht "den" Schuh, jeder Kletterer wird dir etwas anderes empfehlen, denn schon alleine ob der Schuh eine große oder kleine Zehenbox hat, symetrisch oder asymetrisch ist, vorgespannt oder nicht, macht schon Welten aus. Und boulderst du mehr, liebst du eher Reibungsplatten, stehst du mest auf kleinen Leisten, hookst du oft? Kein Schuh kann alles gut. Ich habe schon zig Schuhe durchgeklettert, und bin jetzt schon beim dritten Paar Sportiva Solution. Warum? Weil er perfekt auf meinen Fuß passt, als Lederschuh dazu noch mit der Zeit immer besser passt, weil es der beste Schuh zum Hooken und ein idealer Spielpartner für stark überhängende Kletterrouten oder eben zum bouldern ist. Trotzdem mag der Schuh für dich untauglich sein, weil du lieber auf kleinsten Leisten mit wenig Wadenkraft stehen möchtest. Also leider leider, du mußt es selber ausprobieren! Viel Spaß! www.felsenkind.com
Für kleine Leisten und Tritte müssen die Zehen zur optimalen Druckübertragen leider tatsächlich etwas aufgestellt sein. Versuche doch einfach mal, mit Turnschuhen zu klettern, da merkst du warum: die Zehen knicken bei großen Schuhen um und der Fuß rutscht vom Tritt. Dennoch ist das nicht nur eine Frage der Schmerztoleranz: zu eng ist Unfug! Außerdem gibt es symetrisch und asymetrisch geschnittene Schuhe, welche mit Vorspannung und solche ohne, dünne und dickere Sohlen. Du mußt leider ganz alleine herausfinden, welcher Schuh am besten auf deine Haxen passt. Da hilft Beratung zwar auch, aber letztendlich merkst du das erst nach einem Klettertag. Jede Kletterschuhmarke hat natürlich eigene Leisten zur Fertigung und eine eigene Philosophie, du mußt einfach probieren. Das dauert ein paar Schuhgenerationen, aber irgendwann weißt du genau, wie dein Schuh sein muß. Und mit dem richtigen Schuh zieht man wirklich gleich mal eine Schwierigkeit mehr. Grüße www.felsenkind.com
Ich rate dir zu einem Kurs an einem echten Kitesurfrevier, am besten deutschsprachig. Perfekt ist ein Revier mit Stehtiefe, das bringt am Anfang echt viel, denn da kann auch dein Lehrer mit im Wasser stehen und nicht nur vorher dieses ewige Strandtraining machen. Ein ein bis zwei Wochen Kitetrainingsurlaub bringt dich schon auf´s Brett, ist alles gar nicht so schwer. Etwas Talent mal vorausgesetzt. Außerdem hilft Ehrgeiz sehr. Wer schon nach dem ersten Mal blöd auf´s Wasser knallen aufgibt, ist für jede Art von Surfsport eh ungeeignet. Alternativ kannst du es natürlich auch alleine lernen. Dann brauchst du aber auch gleich das ganze - sauteure - Material, weißt noch gar nicht, was genau du brauchst, und wirst viel viel länger brauchen, um es zu lernen. Das Erfolgserlebnis kommt beim Kiten schneller, als beim Windsurfen, dafür kommt man mit dem Windsurfer viel schneller in die Welle. Kiten bringt die höheren "Sprünge", beim Windsurfen sind die Sprünge dafür schneller und radikaler. Dafür braucht Kiten viel weniger Wind. Aber noch eine Warnung- egal ob Kiten, windsurfen oder wellenreiten: Surfen verändert dein Leben! Grüße, www.felsenkind.com
Im Süden Hessens ist der Rhein bei Östrich Winkel oder Budenheim immer windiger als alles andere in Mitteldeutschland. Geht aber nur bei westlichen Winden (gegen die Strömung) und ist nur für gute Surfer geeignet. Wasserstart und Halse muss 100% sitzen, die Frachter sind kein Spaß, die Strömung verzeiht auch keine Fehler! etwas nördlicher in Hessen liegt die Krombachtalsperre. Da diese Pfütze so auf 500m Höhe liegt, bekommt sie gute Anbindung an den Höhenwind und funktioniert sehr häufig, vor allem bei durchziehenden Tiefdruckgebieten. Nachteil ist das - auch im Sommer - kalte Wasser und dass man nur über den Campingplatz (Parkgebühr) an den See kommt. Dafür sehr nette Surfersczene. In der Nähe der Krombachtalsperre gibt es noch den Wiesensee. Etwas weniger Wind aber ebenfalls nett und einfacher Zugang. Östlich von Gießen gibt es dann auch noch den Niedermooser See, ebenfalls in 500m Höhe, der ebenfalls sehr gut ist. Funktioniert wie die Krombachtalsperre, am besten bei West über Süd bis Ost. Nord taugt nix. Und dann gibt es noch den Aartalsee und den Edersee, aber beide hab ich selbst noch nicht besurft. Wir sehen uns auf dem Wasser! www.felsenkind.com
Gebrauchte Boards findest du im Gebrauchtmarkt von dailydose.de, die wichtigste Seite für Windsurfer. Sehr gute Deals für Neuboards und Vorjahresboards macht SurfKeppler in Pforzheim, auch übers Internet und Telefon. Ansonsten gibt es immer auch gute Schnäppchen auf der BOOT-Messe in Düsseldorf im Januar, aber da solltest du wissen, was du willst, sonst kann dir auch mal einer eine miese alte Gurke andrehen. Viele Grüße, www.felsenkind.com
Natürlich! Der Gardasee ist berühmt für seine guten Windverhältnisse und sehr beliebt bei Surfern. Es herrschen zwei Winde vor, früh morgens (nur so bis 11 Uhr) bläst der wirklich gute Vento aus Nord,vor allem gut in Malcesine, ab Mittag dann die Ora aus Süd. Sie ist im Norden des Sees gut, also vor allem die berühmte Schweinebucht am Hotel Pier, Torbole, Riva und Conca dOro. Um 18Uhr schlaft der Wind dann ein. Vento bläst besser im Herbst und Frühjahr (aber kalt), die Ora funktioniert von Mai bis September. Viel Spaß, www.felsenkind.com
Klar! Pelzerhaken ist nicht schlecht, funktioniert am besten von südwest über süd, ost, bis nordost. Westwinde kommen nicht gut rein, hier mußt du schon noch ein bisschen nördlicher fahren, am besten bis Fehmarn. Also ist Pelzerhaken vor allem bei Schönwetterlage und östlichen Winden gut. Das Minus: voll, viele viele Badegäste, viele Kites, und Kurtaxe zahlen! Am besten vor Einfahrt in den Parkplatz deine Mitfahrer aussteigen lassen, sie kosten extra! Das Plus: Stehrevier! Es hat auch Imbiss, Duschen und so, und vom Parkplatz sind es auch nur ein paar Meter. Und in der Gegend hat es noch viele weitere gute Spots! Dahme ist gut bei Ost, da gibt es eine ganz nette Welle. Bei Nordwind fand ich Niendorf toll. Viel Spaß, www.felsenkind.com
Höhenangst kann man ganz gut wegtrainieren. Ich hatte eigentlich recht ausgeprägte Höhenangst, einfach, weil ich genug Fantasie habe, mir vorzustellen, wie sich der Aufschlag nach einem Absturz anfühlt. Nun klettere ich seit 7 Jahren sehr intensiv und schwer und habe mich immer mehr an die Höhe gewöhnt. Hatte ich anfangs schon Schiss nach nur 6Metern, sind mir heute auch kniffligste Einseillängenrouten egal. Bei mehreren Seillängen aber muss ich immer noch an den wackligen Stellen mit der Angst ringen. Aber das Vertrauen in das Equipment und konzentriertes Absichern nehmen einem schnell die Angst. Angst ist gut! Sie hilft dir Überleben und auch nach Jahren der Kletterroutine immer noch deinen Knoten, dein Equipment und deinen Partner zu kontrollieren. Ich kenne kaum einen Kletterer, der ohne Angst ist. Zumindest keinen mit Hirn. Inzwischen habe ich auch einen Absturz hinter mir, der gottseidank glimpflich ablief, und habe daraus dennoch keine neue Angst entwickelt. Also ganz klar: geh viel viel viel klettern und die Angst wird so klein, dass die Lust auf den Adrenalinkick tausend mal größer ist! grüße von www.felsenkind.com
Abseilachter und Prusikschlinge zum Absichern. Ist unkompliziert, schnell, sicher. Grüße www.felsenkind.com
Windsurfen oder Wellenreiten? Wird in Deutschland ja unter dem selben Begriff gehandelt. Ist eine Frage des Geschmacks und vor allem des Könnens. Eine der schönsten Wellen zum Beispiel ist sicher Teahapoo in Tahiti, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass du als in Deutschland lebender je gut genug für dieses schöne Monster werden kannst. Wenn du schon gut surfst, ist-egal ob für Wind oder Wellensurfen- sicher Hawaii eine der ersten Adressen. Aber auch sauvoll. Australien bietet das gleiche, mit viel mehr Platz und unglaublichen Spots. Mein Tip an der Westküste: Gnarloo! und die Gegend um Margaret River. Zum Windurfen liebe ich auch Brasilien, einige Karibikplätze, Neuseeland, Südafrika. Zum Surfen ist Bali fantastisch (recht voll), Mauritius, Madagaskar. Zu weit? Für beides in der "Nähe" am schönsten ist Marrokko, aber auch Portugal, Fuerteventura, Kapverden, und die anderen Kanareninseln. Zum ´Wellenreiten gibt´s aber auch schon in Frankreich am Atlantik und in Galizien Wahnsinnsspots. Hol dir doch zum Surfen den "Stormrider Guide - Europe" von Low Pressure, oder zum Windsurfen den "Kite and Windsurfguide - Europe" von Stoked Publications. Das sind die Bibeln der Zunft! Hang Loose, www.felsenkind.de
Kinderklettergriffe kannst du ganz normal verwenden. Die Unterschiede zu anderen Griffen sind meist nur die Form (Motivgriffe zB. in Tierform. Ansonsten sind es meist eher kleinere aber gut zu haltende Griffe ohne harte Kanten und bei einigen Herstellern auch mit eher handschmeichelndem Grip. Allgemein eher unspektakuläre, Finger und hautschonende Griffe, die sich genau so für Erwachsene eignen, aber eher kein besonderes Boulderproblem ermöglichen. Gruß, www.felsenkind.com
Ziemlich teuer, vor allem die Eisbeile. So mit mindestens 1000€ mußt du rechnen. Es gibt aber auch ganz interessante Eiskletterkurse, da lernt man vor allem auch das "lesen" der Eisstruktur und was für Ausrüstung sinnvoll ist. Danach weißt du auch, ob du soviel Kohle ausgeben möchtest. www.felsenkind.com
Deep Water Soloing ist eigentlich ein von einem deutschen Klettermagazin aufgebrachter Kunstname. Im Original nennt sich diese Variante des Kletterns eigentlich Psicobloc, nach dem gleichnamigen Kletterfilm. Viele der ersten Psicoblocs wurden in Mallorca geklettert, noch heute bekannt dafür. Auch berühmt die Psicoblocs in Vietnam, im Movie Dosage (4?). Sardinien hat auch einige bekannte Plätze. Da keine Haken gesetzt werden, kann man die Routen nicht so leicht erkennen. In Spanien ist es ziemlich bekannt und es gibt ein paar gute Seiten dazu im Netz. Aber recherchiere dort unter Psicobloc, unter DWS wirst du wenige spanische Seiten finden. Bei "felsenkind" sind wir große Fans von Psicoblocs und haben deshalb auch einen "Psicobloc"-Sweater im Programm. Von Mammut gibt es auch spezielle Shorts, ist aber eigentlich unnötig, Surfshorts oder vielleicht sogar ein Shorty (Kurzarm und Kurzbeinsurfneopren) reichen völlig. Kletterschuhe mindestens 2 Paar, sie brauchen zu lange zum Trocknen. Wenn du Chalk benutzt, nimm ein paar Chalkbags mit geringen Mengen Chalk für die vielen Abstpünge mit (Tip: Für diesen Zweck eignen sich ganz gut die sehr billigen Bags, die es in Tierzubehörläden gibt. Sie sind eigentlich Chalkbags (allerdings gedacht für Leckerlis fürs Hundi) ohne Fell oder Filzeinsatz. Dadurch trocknen sie schnell und kosten fast nix. Heilige Regel: Erst mal mit Maske und Schnorchel den Absprungsbereich abchecken, nicht bei hohem Wellengang, nicht bei starker Tide! Noch zwei Tips: trage ein T-shirt! Unkontrolliertes Fallen auf den nackten Rücken aus 20m Höhe ist sehr unerfreulich. Nur abdrängende bis stark überhängende Kletterei ist sicher! Und bedenke, dass alle Psicoblocs am Einstieg feucht und meist außerdem sehr versalzen sind. Oft ist auch der Fels sehr scharfkantig durch die Auswaschungen. Gute Psicoblocs sind gar nicht so leicht zu finden. Viel Spaß! Götz von www.felsenkind.com
Bevor du in einer Kletterhalle das erste Mal klettern darfst, mußt du die Hallenregeln unterschreiben, die unter anderem einen Haftungsausschluß des Betreibers beinhalten. Also scheint es auf den ersten Blick alles ganz klar zu sein. Wenn es ein Fehler der Hallenbetreiber ist haften die, ansonsten bei Eigenverschulden haftest du. Die Praxis aber zeigt, dass es eben doch nicht immer so eindeutig ist. Fast alle Unfälle passieren durch Eigenverschulden der Kletterer. Und davon sehr häufig durch die Fehler des Sichernden! Es gibt auch schon einige Fälle, in denen der Kletternde nach dem Unfall seinen Sichernden verklagt hat. In einem Fall sogar seine eigene Freundin! Prinzipiell gibt es kaum eine Sportart, bei der so wenig schwere Unfälle passieren. Allerdings steigt in den letzten zwei Jahren die Zahl auffällig an, nicht nur, weil immer mehr klettern, sondern weil die Hallen immer überfüllter und immer mehr nur so gelegentlich klettern. Dennoch ist das Risiko nicht so hoch, wie es auf den ersten Blick scheint. Ein Tip zum Schluß: Immer immer immer Partnercheck!!! Fast alle Unfälle hätten verhindert werden können, hätten die Leute mal den Anseilknoten und die Gurte des anderen gecheckt. Ich klettere mehrmals die Woche und bestehe immer auf den Check. Und immer mal wieder haben wir einen nicht fertig gebundenen Achter, ein falsches Einbinden und vor allem einen nicht geschloßenen Schraubkarabiner entdeckt. Und im Freien: Immer kontrollieren, dass das Seilende einen Knoten hat! Haben wir einmal (!!!) nicht gemacht, und tatsächlich war die Route länger als 30m und das 60m Seil rutschte durch. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Grüße, www.felsenkind.com
Bogenschießen ist nett. Klettern ist endgeil. Bogenschießen mag ich, um zur Ruhe zu kommen. Aber einen echten Kick bringt das nicht. Klettern dagegen ist wie Surfen: eine Lebensart. Wenn du vom Klettern angefressen bist, dann wirst du ein Süchtiger und kannst nicht mal mehr eine stinknormale Mauer ansehen, ohne zu überlegen, wo du Griffe und Tritte nutzen kannst. Grüße, www.felsenkind.com
Bei ²Exen" denke ich doch gleich an einen Verein für Ex-freundinnen. Kein Nichtkletterer weiß, was Expressschlingen sind.