Hi TheRealAssi (toller Name;-))
Das Gefühl, mich nicht abgrenzen zu können bzw. mich zu sehr abzugrenzen kenne ich gut. Mir hat geholfen zu erkennen, dass, wenn ich jemandem die Verantwortung für etwas in seinem Leben abnehmen will, diese ICH dann trage, ergo sie IHM weggenommen habe. Zugleich habe ich dann für meine eigenen Themen weniger Platz, weil die des anderen zu viel davon brauchen.
Stell dir vor, du nimmst das Leid, die Verantwortung für Besserung, die Schmerzen,... eines anderen in deine Hände. Du gehst damit über das Mitgefühl hinaus, hast beide Hände voll. Wie kannst du da DEIN Leid, deine Verantwortung, deine Schmerzen noch (er)tragen?!
Dieses Bild der vollen Hände helften mir immer noch, ALLES beim anderen zu lassen und trotzdem mitfühlend zu sein und zu helfen, wenn ich darum gebeten werde. Selbst das "Missionieren" hat so fast ganz aufgehört :-)