Ich bin heute zufällig auf meine Frage hier gestoßen und dachte mir ich schreibe einen aktuellen Bericht für die, die es interessiert ^^.
Also an dem Tag als ich die Frage hier gestellt hatte, habe ich mein Grass das Klo runter gespült und seit dem nichts mehr geraucht.. Ich reagiere heute sehr empfindlich auf den Geruch und könnte erbrechen, wenn ich es rieche, was leider sehr häufig vorkommt.
Mein Freundeskreis ist drastisch geschrumpft, sodass ich eigentlich nur noch 2 gute Freunde und ein paar bekannte habe.. Naja war wohl doch alles nur ein Kartenhaus ^^.. Ich bekomme vom Arzt nach einer Reihe von Antidepressiva nun endlich mein Metyhlphenidat (Ritalin) . Dazu habe ich ein tolles Hobby im Montainbiken gefunden, was mir sehr viel echten Spass macht. Es ist leider so, dass ich dennoch oft ans Kiffen und die Zeit denke und manchmal echt am überlegen bin wieder anzufangen aber ich kann mich dann schnell fangen und den Gedanken durch Ablenkung verdrängen..
Das Aufhören war jedoch sehr anstrengend, weil ich von unbekannten Gefühlen quasi erschlagen wurde und die sich durch mein Ads ins unerträgliche gesteigert haben.. Aber ich hab bereits nach kurzer Zeit wieder richtige Freude empfunden und bin stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. So leicht wie es immer beschrieben, ist es nach 4 Jahren dann doch nicht von der Hand gegangen, wie immer behauptet wird..
Leider ist durch das Kiffen eine Lücke entstanden oder wurde erst durch die Abstinenz sichtbar. Ich kann aber noch nicht sagen, was diese Lücke darstellt.. Irgendwas fehlt mir immer noch. Das was der Grund für das Kiffen war, ist immer noch da...
Solange ich mein Methylphenidat nehme ist das Verlangen nach Kiffen oder anderem komplett weg.. Leider vertrage ich es nicht besonders gut.. Und so liebäugle ich seit kurzem, bedingt durch meine entstandene Schlafstörung, mit Tranquilizer (Alkohol, Diazepam). Typische Suchtverlagerung... Ich nehme Diazepam allerdings nur sehr selten, da ich fast alles über Benzodiazepine weiß und führe einen Kalender. Der Abstand der Einnahmen handhabe ich so: (HWZ *2 + 1 Wochen + x) und fahre damit sehr gut bis jetzt. Denn ich weiß genau das mit Benzos nicht zu Spaßen ist.. Währe mir das bei Cannabis auch so klar gewesen...
Was ich damit sagen will... Forscht nach der Ursache für den Drogenkonsum und bringt diesen ins reine, sonnst verlagert man seine Abhängigkeit nur.. Ich hoffe ich hab jetzt keinen der aufhören wollte verschreckt, das wollte ich nicht..
Fazit: Es lohnt sich mit dem Kiffen aufzuhören, das habe ich leider auch nie geglaubt...