Ich kenne es aus der Lautgetreuen Silbentrennung nach Carola Reuter-Liehr. Es geht bei den Silbenbögen nicht darum, wie das Wort getrennt wird, sonden wie man es spricht. Daher wird bei den Beispielen "Drachen" oder "machen" der Silbenbogen gekreuzt. Es geht um die "Melodiesprache". Beim Silben-Kreuzbogen wird angezeigt, dass die Silbe mit "ch" beendet wird und der davorstehende Vokal kurz gesprochen wird, also das "a". Es wird beim rhythmisch-silbengliedernden Sprechen in der nächsten Silbe wiederholt, aber nicht noch einmal verschriftet. Beim Weglassen würde man den Sprachrhytmus unterbrechen. Meine Erfahrung mit Schülern hat gezeigt, dass die Kinder keine Probleme mit der Verdoppelung haben, sondern sogar dadurch die Fehlerquote enorm sinkt.

Herzliche Grüße Doro

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