Das ist eine sehr gute, aber schwierige Frage:
Ich kenne das Problem von beiden Seiten. Ich habe seit 11 Jahren ein Pferd (Tinker), der wie ein Fels in der Brandung steht und dem kein Hund Angst einjagt. Seit 12 Jahren hatte ich einen Hund, der immer im Stall mit war und auch im Schritt mitgegangen ist. Er war auf uns geprägt, hat kein anderes Pferd angesehen (oder angesprungen) und alles war bestens. Leider ist er vor 1,5 Jahren gestorben.
Jetzt habe ich seit knapp über einem Jahr eine neue Hündin (2 J.), die anfänglich total irre beim Pferd war, ängstlich und viel gebellt hat. Dann habe ich ihr mit viel Mühe beigebracht, am Stall und beim Pferd "ruhig" zu sein und unsere zwei Pferde zu akzeptieren. Das läuft oder lief "eigentlich" gut, so dass ich sie auch frei laufen ließ.
Bis sie letzte Woche plötzlich von unserem Offenstall weg lief und wie eine Schmeißfliege einem fremden Pferd hinterher (ohne Bellen), dass vorbei ritt. Sie ließ sich von der Pferdeführerin nicht verscheuchen und ich hatte große Mühe, sie einzufangen. Als es geklappt hat, ist die Frau ist mit Pferd weiter, ich wieder zurück zu meinem Pferd und Stall, den Hund runter gesetzt und mein Hund "wie blöd" auf dem Absatz gedreht und wieder dem Pferd hinterher ein sehr großes Stück bis zum Nachbarhof...
Ich weiß, dass es der größte Fehler ist, seinem Hund "schreiend" hinterher zu laufen, aber was soll ich tun? Gar nicht reagieren und riskieren, dass sie (Malteser) einen Tritt abbekommt?
Wie bringt man seinem Hund den Umgang beim Pferd bei und auch den Unterschied zwischen eigenen Pferd und fremden? Da könnte ich hier sehr viele Fragen stellen....