Ich finde insgesamt gesehen hat keine der beiden Sprachen besondere Vor-oder Nachteile. Es ist eine reine Geschmackssache und abhängig von dem, was man mit der jeweiligen Sprache erreichen möchte. Spanisch ist definitiv leichter zu lernen als Französisch. Fakt ist auch, sehr viele Menschen sprechen diese Sprache. Allerdings muss man diesen Fakt etwas kritischer sehen. Denn schaut man sich mal an, wo diese VIELEN spanischsprachigen Länder liegen, kommt man zu dem Schluss: Spanien und seine Inseln einerseits, Südamerika/Karibik andererseits. Das nenne ich nicht gerade eine gute Verteilung. Französisch ist eine Sprache, die auf ALLEN Kontinenten gesprochen wird. Nordamerika (Québec), Südamerika(franz.Guayana),gesamt Nordafrika!, Südostasien,hunderte Pazifikinseln. Selbst innerhalb Europas ist diese Sprache viel angesagter. In sehr vielen Ländern wird sie unterrichtet und eignet sich als Diplomatensprache auch zur Kommunikation mit Nicht-francophonen Menschen. Es ist zum Englischen eine zusätzliche Weltsprache, weil sie viel gelehrt und verstanden wird. Nur wenige Menschen lernen Spanisch. Man hat eigentlich nur eine Chance spanisch mit Muttersprachlern zu sprechen, und die gibts hier nicht sehr häufig. Wer ständig nach Südamerika reist- für den hat die Sprache Vorteile. Wer mehr von der Welt sehen will, kommunikativ ist, sollte französisch lernen. Mir fällt, nun da ich Französisch kann, Italienisch und Spanisch lernen sehr leicht, auch mein rumänisch macht gute Fortschritte. Diese sprachen sind ALLE untereinander verwandt. Ich finde übrigens, franz.,rumänisch und italienisch haben mehr Ähnlichkeiten, spanisch grenzt sich eher ab. Also den Vorteil andere romanische SPrachne zu lernen hat man, egal mit welcher sprache man anfängt. Latein zu lernen ist der Blödsinn schlechthin. Häufig wird gesagt Latein, als Mutter aller romanischen Sprachen bringt Vorteile im späteren Lernen. Ist auch so. Aber warum zusätzlich ne ausgestorbene Grundsprache lernen, wenn ALLE heutigen romanischen Sprachen so starke Parllelen aufweisen. Französisch ist zugegeben, etwas schwerer zu erlernen. Es stimmt aber nicht ganz dass es 2 verschiedene (eine Schrift und eine Gesprochene) Sprachen sind. Es ist lediglich so, dass bestimmte Endungen nicht gesprochen werden. Das ist nicht schwerer zu erlernen als die spanische Aussprache eines J. Reine Übungssache. Ich persönlich mag die Spanische Sprache gar nicht. Sie besteht für mich nur aus Harten Vokalen, Zisch-und Lispellauten. Schön ist was anderes. Auch ist mir diese Sprache zu ausdrucksstark. Wenn Spanier sich über den Duft einer Rose unterhalten klingt es so, als führen sie ein hefriges Streitgespräch. Temperament halt- wer drauf steht... Französisch, auch wenn es nicht jeder mag, klingt deutlich weicher und melodischer. Es ist eher ein lieblicher Gesang. Das volle Gegenteil von Temperament. Wenn dich ein Franzose zutiefst beleidigen und kränken will, mit dir schimpft, klingt es harmlos und niedlich :D Es gibt aber auch sehr viele Leute, die Französisch als schön empfinden. Es gilt als eine der schönsten Sprache der Welt. Im Gegensatz zur kratzigen Lispelsprache. Mein Französisch konnte ich schon sehr oft Anwenden. Dabei war ich erst einmal in Frankreich. Hier in Deutschland spreche ich häufiger diese Sprache. JEDER 2. Afrikaner spricht Französisch. Einfach mal ausprobieren! Man muss nichteinmal groß verreisen um Französisch zu sprechen. Wichtig ist: mir geht es hier allein um die Sprache und nicht um die Völkchen die dahinter stecken! Sowohl Franzosen als Auch Spanier sind etwas eigen... Mein Tipp also: beide Sprachen sind gut. Französisch bringt mir deutlich mehr Vorteile. Ich sehe aber auch ein, dass Spanisch an Bedeutung gewinnt, deswegen lerne ich sie auch. Aber DIE Bedeutung hat es NOCH nicht. Und der nicht schöne Klang der Sprache, der Fakt dass ich sie einfach so lerne ohne sie eigentlich groß zu brauchen, hemmt etwas meine Bemühungen.

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