Hallo chipinky,
man hat als Autor zwei Möglichkeiten, sein Buch zu veröffentlichen.
Der eine Weg geht über einen Verlag. Dazu schickt man ein Exposé (eine Zusammenfassung des Inhaltes, eine Leseprobe, für welche Zielgruppe ist das Buch usw.) an einen Verlag mit passendem Programm. Auf den Verlagshomepages steht meist detailliert wie man seine Sachen einsenden soll. Dafür musst Du ein bisschen Recherche betreiben. Welche Verlage kommen dafür in Frage, haben also schon Bücher veröffentlicht, die so ähnlich sind oder eine gleiche Zielgruppe ansprechen. Und dann musst du einen langen Atem haben. Unter den vielen unverlangten Einsendungen kann sich ein Verlag nicht mit jedem Manuskript bis ins Detail auseinandersetzen. Viele Absagen sind fast unvermeidlich, im Schnitt entsteht nur aus 1% der Manuskripte ein Buch. Verlage überlegen sich sehr genau welche Bücher sie in ihr Programm aufnehmen und ob sie für den Massenmarkt taugen.
Die zweite Möglichkeit ist der Selbstverlag, auch Self-Publishing genannt. Bei Anbietern, wie www.epubli.de wird das Buch professionell gedruckt und gebunden. Aber die Arbeit, die sonst der Verlag übernimmt, also das Lektorat, die Gestaltung, das Marketing, die muss man dann selbst machen. Und mit „muss“ meine ich „darf“. Selbstverlag hat nichts damit zu tun, dass das Buch zu schlecht für einen klassischen Verlag ist. Wenn man sich überlegt ein Buch im Selbstverlag zu veröffentlichen, dann, weil das Buch zum Beispiel eine Nischenzielgruppe anspricht oder weil man selbst gar nicht möchte, dass einem alle Entscheidungen von einem Verlag abgenommen werden. Autoren kennen in der Regel ihre Zielgruppe sehr gut und können deshalbihre Bücher viel direkter und autonomer verkaufen. Im Vergleich zu einem klassischen Verlag, wo man im Schnitt 7-8% Autorenhonorar pro verkauftes Buch erhält, gibt es bei einem Self-Publishing Anbieter wie epubli bis zu 80 %.