Hey lenapikaaa!
Ich war 2005 für 3 Monate in Aschendorf, aufgrund meiner Depressionen, SVV und Suizidversuchs.
Dass es da drei Stationen gibt, weißt du sicherlich schon. Station 24 und 25 sind offene- und Station 26 eine geschlossene Station. Ich war die meiste Zeit auf Station 26 und kann dir sagen, das zu der Zeit sehr nette Betreuer und ein recht verständnisvoller Psychiater da waren. Ob die alle noch da sind, kann ich dir aber nicht sagen. Ist auch schon so viele Jahre her!
Ich hatte immer einen Ansprechpartner und das Essen war sehr lecker! Auch was Hygiene angeht, ist alles Gut gewesen. Aktivitäten wie mal mit einem Betreuer eine Runde joggen gehen oder auch Basketball oder Fußball spielen ist möglich, sofern man sich Vertrauen verschafft hat und "Freigang" hat. Es gibt auch eine interne Schule in Aschendorf für euch Patienten, die ich damals allerdings nicht besuchen musste. An Therapien habe ich die Kunsttherapie genutzt. Kannst aber auch Reittherapie beanspruchen oder anderes. Genau weiß ich es nicht mehr, was es noch so für Angebote gab/gibt...
Ach ja, einen "Snoezel-Raum" haben die auch. Das ist echt gut zum abschalten; um mal auf andere Gedanken zu kommen. ;-)
Auf Station 26 sind auch nicht so extrem viele Patienten untergebracht, da die Leute, die da untergebracht werden, "besonderen Schutz" genießen sollen. Ist eben eine geschlossene Station.
Alles in allem hat mir die Zeit in Aschendorf sehr geholfen und ich würde die KJP auch bedenkenlos empfehlen! Denk aber bitte daran, dass es schon länger her ist, dass ich dort war (2005) und sicher einige andere Betreuer dort seien werden!!!
MfG
Emanuel