Ich habe vor ca. 20 Jahren Philosophie studiert und als ich mich dazu entschloss, war das genau die richtige Entscheidung. Einfach weil ich es wollte. Man sollte es aber auch nur studieren, denke ich, wenn man es wirklich so stark will, dass etwas anderes nicht in Frage kommt. Denn die Folgekosten sind recht hoch. Heute noch mehr als früher ist es auf dem Arbeitsmarkt für Philosophen sehr eng. Man ist, glaube ich, gut beraten, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass das Philosophiestudium (außerhalb des akademischen und des Lehrerberufs) nicht berufsqualifizierend ist und man sich daher seine Berufsqualifikation auf anderem Wege organisieren muss. Da das aber sehr hart und mit vielen Frustrationen verbunden sein kann, sollte eben der Wunsch, Philosophie zu studieren, so stark sein, dass er die zu erwartenden Frustrationen überwiegen kann.

Viele Grüße
Elmar Basse

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