Meine Beziehung mit einem deutschen Mann

Hallo Ihr Lieben!

Wie soll ich anfangen? Es wird jetzt ein wenig kompliziert. Ich würde gerne EURE MEINUNG zu wissen. Ich weiß nämlich einfach nicht mehr, was ich tun soll. Wir vergessen jetzt einfach mal die grammatikalischen Fehler. Die passieren ja im Redefluss so ziemlich häufig.

Ich bin seit 6 Monaten (ohne Trennung) in einer Beziehung. Er ist meine erste große Liebe. Auch ich bin seine erste „richtige“ Freundin und so wie er es immer sagt, bin ich auch seine erste große Liebe. Ihr kennt das ja.

Die Sache ist die: ich habe eine ganz andere Kultur. Ich bin Muslime und er ist Christ. Wir kennen uns schon seit 3 Jahren, durch die Ausbildung. Wir lernen dieselbe Berufsausbildung. Seit knapp 1,5 Monaten sind wir getrennt. Wir sehen uns halt immer noch (Schule) und reden auch miteinander.

Es ist nicht so, dass ich total von meinen Eltern unterdrückt werde. Ich kann mich kleiden wie ich möchte. Mich zurecht machen, wie ich es will. Dies und das.. Aber, seit dem er in meinem Leben ist, kann ich mein Leben nicht so ausleben wie ich es möchte. Meine Eltern wissen von ihm Bescheid. Sie wissen, dass es ihn in meinem Leben gibt. Das wir ein Paar sind und wir uns treffen. Nur halten Sie nichts davon. Ich erzähle sehr viel von meinem Freund und gebe meinen Eltern schon das Gefühl, dass er und ich ernst sind.

Die Sache ist die, er würde zum Beispiel gerne mal mit mir am Wochenende etwas unternehmen. Da es so was LEIDER in unserer Kultur nicht gibt, dass man mal so locker mit dem Partner ganz locker in die Öffentlichkeit geht, ist es so schwer. (Ihr kennt das bestimmt durch Medien etc.) Ich habe ihm von Anfang an erklärt, dass es schwer sein wird. Er würde mal gerne mit mir ins Kino. Ich dürfte es auch aber ich werde nach paar Stunden direkt angerufen und gefragt wo ich denn bleiben würde, wann ich nach Hause kommen würde.

Zu euerem Verständnis, ich bin 21 Jahre alt.

Wir haben uns gestern getroffen und ich ging runter in das Wohnzimmer und meine zu meinem Vater „Papa ich treff mich dann mal jetzt mit …, komme nicht spät nach Hause“. Von meinem Vater kam „ja, schau mal, wir möchten das nicht so wirklich, dass du dich mit ihm triffst, lerne doch einen Türken kennen, unsere Traditionen bla bla bla“. Ich habe ihm daraufhin erklärt, dass ich mir für ihn entschieden habe und auch kein Türke der Welt, ihm jemals das Wasser reichen kann.

Was das gestern von meinem Vater sollte, habe ich nicht verstanden. In den ersten Monaten unserer Beziehung war es natürlich sehr schwer, wir mussten es etwas geheim halten. Ich habe es nach 2-3 Monaten nicht mehr ausgehalten und habe meinen Eltern von Ihm erzählt. Sie waren/sind dagegen. Nur, ich sehe nicht ein, warum muss ich meine Liebe aufgeben? Es fühlt sich richtig an. Ich kann doch nicht einen Menschen verlassen, NUR weil er CHRIST ist.

Auf jeden Fall fühlt sich mein Freund benachteiligt. Zu mal auch, weil ich zu ihm nach Hause fahre aber er nicht ein einziges mal bei mir war. Er kann mit mir nicht die Dinge erleben, die er

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kann deine situation sehr gut nachvollziehen. bin männl., meine mutter ist deutsch, mein vater in france geboren als halb armenier, halb baske. hatte 2 längere beziehungen mit türkinnen, die immer an ihren eltern scheiterten. religion ist dabei sekundär. es geht vielmehr um nationalismus. du musst dich auf kurz oder lang entscheiden: entweder deine eltern oder ein selbstbestimmtes leben.

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