Guten Abend,
Ich bin in Psychotherapie (mittlerweile seit fast 3 Jahren wegen meine Bulimie und meinen Suizidgedanken). Jetzt habe ich in der letzten Sitzung erfahren das ich auch noch an Depressionen leide.
Allerdings bin ich da sehr skeptisch, ich glaube zwar meinem Therapeuten, er ist darauf spezialisiert, aber dennoch... was ich alles von Depressionen gehört habe (ich habe sogar 2 Freunde die an Depressionen leiden), trifft nicht in dem riesigen Ausmaß auf mich zu.
Bei mir ist es so, das ich seit Anfang Oktober in ein großes "Loch" gefallen bin, ich bin sehr traurig (weis leider nicht wieso) und habe gegen 11 Uhr mittags Angstzustände ohne Grund. Am Morgen nach dem Aufstehen fühle ich mich am Wohlsten. Seit einigen Wochen wache ich sehr früh auf und kann nicht mehr einschlafen (gegen 3 oder 4 Uhr). Abends brauche ich sehr lange zum einschlafen, auch wenn ich sehr müde bin. Ich bin so antriebslos und kann mich schwer aufraffen. Manchmal habe ich das Gefühl einfach nichts mehr zu schaffen, will meine Ruhe haben und ziehe mich vor meiner Umgebung zurück, um mich ins Bett zu legen und nichts zu machen. Ich denke sehr viel nach über alles.
Aber es gibt immer wieder lichte Momente zwischendurch. Dann geht es mir nicht so schlecht, kann auch besser mit meiner Essstörung umgehen.
Ich habe aber gehört, und selbst bei meinen beiden Freunden erlebt, das es ihnen viel schlechter geht. Das sie sich wertlos fühlen und schuldig. Das fühle ich nicht.
Ich weis nicht was ich glauben soll, meint ihr das meine "Symptome" etwas mit Depressionen zu tun haben oder ob es einfach nur eine normale Stimmungsschwankung oder "Phase" ist?
Bitte nur ernstgemeinte Antworten. Danke im Vorraus. :)