Das erinnert mich sehr an eigene Erfahrungen... auch wenn es bei mir zum Glück "nur" eine Partnerschaft und noch keine Ehe war.
Auch meine Partnerin hat mich damals betrogen, auch sie versprach mir hoch und heilig damit aufzuhören und tat es danach doch wieder.
Ich habe ihr damals beim ersten mal verziehen, was wohl mein größter Fehler war.
Ich weiß nicht ob das jetzt macho-haft klingt (soll es nicht!) aber ich glaube, wenn man Frauen sowas einmal durchgehen lässt, denken sie sie können es sich immer wieder erlauben.
Gilt natürlich nicht für alle... mag sein dass es Frauen gibt, denen mal ein Ausrutscher passiert und die es danach bitterlich bereuhen.
Aber eine dauerhafte Affäre... das ist kein Ausrutscher.
Und egal was da vorher bei euch gelaufen ist, egal was DU angeblich getan haben sollst, finde ich es eine Frechheit dass sie dir auch noch die Schuld gibt, du hättest sie quasi dem anderen in die Arme gedrängt. Sowas ist nicht nur Quatsch, sondern eine dreiste Lüge.
Wenn es in einer Partnerschaft Probleme gibt löst man sie verd... nochmal GEMEINSAM, und fängt nicht eine Affäre an. Das ist feige und falsch.
Ich weiß es klingt leichter gesagt als getan, aber du solltest jetzt vor allem an dich denken. Und versuchen dich an den Gedanken zu gewöhnen, ohne sie zu leben.
Ich fürchte, eine Trennung wäre das einzige was Sinn macht. Auch wenn du sie noch liebst... aber den Schaden den sie angerichtet hat, muss SIE versuchen wieder zu beheben. Nicht du.
Sie hat was wieder gutzumachen, und zwar einiges. Wenn sie das gar nicht erst versucht:
so bitter es klingt, aber dann schieß sie in den Wind.
Ich weiß, so eine Erfahrung ist verdammt bitter. Erst recht wenn man verheiratet ist.
Aber Menschen ändern sich leider mit der Zeit... und es gibt Frauen, die ihr Gesicht dermaßen verändern, dass man sie am Ende der Beziehung gar nicht mehr wiedererkennt.
Ich war damals 2 1/2 Jahre mit meiner Freundin zusammen, bis wegen ihrer anhaltenden Betrügereien Schluss war. Hat mich (trotz neuer Partnerinnen) alles in allem 2 Jahre gebraucht, bis ich es verdaut hatte. Aber heute kann ich sagen: ich bereuhe es nicht, dass ich damals nen Schlussstrich gezogen habe.