Es ist unmöglich sich zu ernähren oder gar zu leben ohne Tiere zu töten. Wenn du einatmest verschluckst du hunderte von winzigen Spinnentierchen, beim Getreideernten sterben unzählige Käfer/andere Kleinlebewesen, wenn du über eine Wiese läufst trittst du sie tot. Für den Anbau von Soja-Monokulturen wird auch Regenwald zerstört (wobei dieser Soja auch als Tierfutter verwendet wird). Ich sage nicht, dass Vegetarismus sinnlos ist, im Gegenteil, ich bewundere Menschen die sich bewusst ernähren. Ich mag aber nicht dieses moralische Überlegenheitsdenken nach dem Motto "Fleischesser sind ja solche Idioten", es trägt nur dazu bei dass sich die ideologischen Fronten verhärten und damit ist am Schluss auch keinem geholfen. Wenn es einen fleischlosen Tag geben würde, auf den sich auch nur 50% der Bevölkerung einigen könnte, wäre damit schon mehr für die Welt getan, als wenn 1% gar kein Fleisch isst.

Grüße von einem Vegetarier, der bald wieder kleine Mengen Fleisch isst

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