Ein Kernkraftwerk kann auch direkt mit Flusswasser gekühlt werden.
(siehe Kernkraftwerk Neckarwestheim Block I)
Dennoch ist das nicht die Regel, da die KKWs die Leistung drosseln müssen, dass das Wasser sich nicht zu stark erwärmt. Um eine ausreichende Kühlung des Reaktors zu erreichen, wird das aber wenn dann nur im Winter gemacht.
Ausserdem "verseucht" das Kühlwasser nicht, sondern es ist danach viel sauberer als vorher, da dass Wasser vorher gereinigt wird.
Das Wasser wird also aus dem Fluss genommen, gereinigt, am Wärmetauscher vorbeigeleitet und wieder in den Fluss abgegeben.
Im Sommer wird es ähnlich gemacht, nur wird das Wasser nach dem Wärmetauscher durch den Kühlturm abgekühlt und wird danach ins Wasser abgegeben. Das ist auch gut für das Ökosystem im Fluss, da dadurch auch eine große Menge Sauerstoff ins Wasser abgegeben wird.
@Stouni:
Es kommt da zu keinem Supergau, weil es vorher zu einer Schnellabschaltung des Reaktors kommt und somit die Kernspaltung unterbrochen wird. Dadurch kühlt sich der Reaktor ab und alles ist wieder iO. Dafür gibt es ja die sog. Steuerstäbe.
@Ginko74:
Jeder Block besitzt ein Kühlturm.
Es gibt aber verschiedene Arten. Beispielsweise werden im Kernkraftwerk Neckarwestheim Kühlzellen und ein Hybridkühlturm, der besonders niedrig ist. Üblicherweise werden aber die Naturzugkühltürme eingesetzt, die die meisten anderen KKWs besitzen, siehe Philippsburg.
Und @Jorgfried:
Ich glaube nicht, dass ein Waärmetauscher in einem Kühlturm verbaut ist:)
Da das Wasser aus dem Reaktor strahlenbelastet ist und dadurch im Sicherheitsbereich ist, in dem kein Kühlturm steht.