Du suchst die Eierlegende Wollmilchsau.
Im Gelände wie ein Pflug und der geilste an der Eisdiele wird schwer. Ich hatte die DRZ-400s mit größerem Zylinderkopf, anderem Vergaser, scharfe Nockenwelle bla bla bla. Ging gut ab und sieht geil aus. Im Gelände konntest die aber mit der SuMo-Bereifung vergessen. Beim trockenen Feldweg ging es, aber sobald es etwas feuchter wurde, war das Profil sofort dicht und es wurde zum Ritt auf der Kanonenkugel.
Mittlerweile fahre ich eine KTM 400 Mil. Das ist die Bundeswehrausführung der 400er EGS. Sie hat den Vorteil, dass sie ab Werk niedriger und somit auch für kurze Beine geeignet ist. Durch die Stollenbereifung macht das Fahren im Gelände mega Spaß. Im urbanen sieht das schon wieder anders aus. Durch die Stollen ist die Auflagefläche im Verhältnis zu den SuMo-Reifen deutlich geringer und bei Nässe rutscht einem schneller das Hinterteil in der Kurve weg. Die 400er sind jedoch nichts für Langstrecke. Klar man kann mit 130 Km/h über die Autobahn juckeln, aber förderlich für den Motor ist es nicht wenn dieser konstant auf Volllast betrieben wird.
Man könnte natürlich so fuchsig sein und zwischen Enduro und Sumo-Reifen wechseln. Das Problem ist jedoch, dass Enduro-Maschinen eine andere Zoll-Bereifung als SuMo-Maschinen haben und das muss somit vom TÜV abgesegnet werden plus der Tacho den umstellen. Ich würde eher zu einer Mischbereifung wie den Heidenau K60 tendieren.

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