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Wo bekomme ich für geringe kosten Rechtshilfe? Was kann ich stattdessen tun?

Ich habe seit gestern folgendes Problem. Ich war gestern lange mit einem Freund unterwegs, weil ich emotional im Moment nicht sehr stabil bin. Wir waren auf dem Rückweg zu mir, und da ich bald umziehe bin ich aktuell auf der Suche nach möbeln. Da es sich ohne Umweg anbot, dort eben vorbei zu schauen, wollte ich gerne noch eben bei Seats and Sofas anhalten. Ich kenne eigentlich nichts schlechtes von dem Laden (in den Bewertungen von Google habe ich aber heute ähnliches gelesen). Kaum waren wir drin, kam ein Verkäufer auf uns zu und erklärte und das Konzept des Ladens, schon etwas aufdringlich. Wir schauten uns um und ich entdeckte ein Sofa welches stark reduziert war. Und da ging es auch schon zur Sache. Zunächst noch etwas zu mir: Ich leide seit Jahren unter psychischen Erkrankungen. Insbesondere einer generalisierten Angststörung, einer Sozialphobie und Depression. Wenn ich meine Freunde oder andere in Schutz nehmen muss, kann ich mich wehren als wäre nichts. Wenn es aber um mich selber geht, bin ich nicht dazu in der Lage auch nur einen Ton raus zubekommen, dass ich etwas nicht möchte oder ich mich bedrängt fühle. Der Verkäufer fing an mit sehr dominantem Blick über die Couch zu reden und drängte mich, einen Kaufvertrag zu unterschreiben. Nun folgendes zu meiner Wohnsituation: Ich empfange zur Zeit nach SGB 8 Jugendhilfe und ziehe demnächst um, bin grad an einer Wohnung dran und warte auf eine Zusage, die ich aber noch nicht mal habe. Ich erklärte dem Verkäufer, dass ich gerade weder Geld direkt zur Verfügung habe, noch dass ich sicher eine Wohnung habe, aber das hat ihn nicht interessiert und er hat mich weiter zum Kaufvertrag gedrängt und mich zum Tresen geführt. Dort sollte ich dann einmal eine Quittung unterschreiben, und dann einen Kaufvertrag. Ich wurde nicht über mein Widerrufsrecht aufgeklärt. Ich konnte den Vertrag auch nicht einsehen, denn durch die Corona-Schutzscheibe war alles so gelegt dass ich nur Zeilen zur Unterschrift lesen konnte. Zuhause habe ich dann gelesen, dass die Couch sämtliche Mängel haben soll und kein Widerrufsrecht besteht. Ich sollte dann eine Anzahlung von 300 Euro machen, insgesamt kostet sie 700. Theoretisch habe ich das Geld auf dem Sparbuch, aber dies haben noch meine Eltern und ich traue mich nicht mal, meine Eltern darauf überhaupt anzusprechen, weil ich nicht schon wieder vor ihnen als der schwache Sohn dastehen will, der alles kann, aber nicht auf sich selbst aufpassen. Also habe ich so gut wie alles Geld, was ich diesen Monat noch hatte, und was ich gespart habe (weil ich eigentlich nicht der Mensch bin, der sich alles kauft und spart) angezahlt, in 3 Wochen soll die Couch da weg sein, und es fehlen noch 400 Euro. Ich weiß, dass es den § 104 BGB gibt, welcher auch meine Erkrankung mit beinhaltet, aber da ich keine finanziellen Mittel habe, weiß ich nicht an wen ich mich wenden soll oder was ich tun soll und das ganze ist mir sehr peinlich, da ich eigentlich ein sehr besonnener Mensch bin.

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