Die Münze wird seit 1967 in Südafrika von der Rand-Refinery bzw. der South-African-Mint-Company geprägt und weltweit vertrieben.

Die Münze hat Ihren Namen durch den südafrikanischen Politiker Paul Kruger und dem Südafrikanischen Zahlungsmittel Rand.

Auf der Kopfseite der Münze ist das Profil-Portrait von Paul Kruger sowie in zwei Schreibweisen das Herkunftsland Suid-Afrika / South Africa und auf der Rückseite das Prägejahr neben einem Springbock, dem Münznamen KRUGERRAND sowie der Feingoldanteil in oz aufgeprägt. Der Rand ist geriffelt um gleich erkennen zu können ob etwas abgefeilt bzw. die Münze manipuliert wurde.

Da es sich beim verwendeten Münzmetall im Gegensatz zur Kanadischen Maple Leaf, dem Australischen Nugget, dem Chinesischen Panda und der Österreichischen Wiener Philharmonika Goldmünze nicht um eine aus 99,99% Feinheit geprägten Goldmünze sondern um eine Goldlegierung aus 91,66% (22Karat) handelt, ist der Krugerrand um einiges robuster. Münzen aus weichem Feingold zerkratzen sehr leicht, so dass diese einmal der Schutzverpackung entnommen äußerst behutsam und vorsichtig behandelt werden müssen. Anders der Krugerrand. Diese Münze ist durch die Legierungszugabe Kupfer so robust, dass sie theoretisch über einen längeren Zeitraum als richtige Umlaufmünze verwendet werden könnte. Charakteristisch für die Kupferzugabe ist der leichte rotstich der Goldlegierung. Der ganze Krügerrand enthält 31,1g Feingold.

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Hallo, in Idar-Obersten kann man bei der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft eine Ausbildung als Gemmologe bzw. Diamantengutachter machen. Muss man jedoch privat bezahlen, hält sich aber im Rahmen was die Kosten angeht. Mit der Ausbildung kann man dann bei Auktionshäusern, Antiquitätenhändlern oder Pfandhäusern arbeiten. Als Schleifer hat man, von alteingesessenen Familienbetrieben abgesehen als Neueinsteiger schlechte Karten da in Deutschland nurnoch wenig Massenware geschliffen wird sondern nurnoch von wenigen Schleifereien spezielle Einschleifarbeiten und Sonderschliffe durchgeführt werden... Der professionelle Diamantenhandel ist fast ausschliesslich in jüdischer und indischer Hand so dass es auch hier schwierig für Quereinsteiger werden dürfte. Würde also wenn, dann auf die Sachverständigenschiene gehen...

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100% Rapaport (Diamantenfachzeitschriftsrichtpreisliste) wäre der Stein bei optimalem Schliff 2173,-USD Wert. Ankäufer würden in Euro ca 550,- Euro dafür bezahlen. In Antwerpen bekommst Du so nen Stein für ca 700,- bis 800,- + Tax

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Es gibt für Diamanten eine Richtpreisliste, den RAPAPORT. Zu diesen Preisen werden jedoch keine Steine gehandelt sondern Händler nehmen Bezug darauf. So können grössere Juweliere eben z.B. bei Ihrem Händler Steine die sie benötigen zu Rapaport minus 45% kaufen. Wenn man Steine verkaufen möchte bekommt man in der Regel ca Rapaport minus 60%. Die Preisliste liegt jeden Monat der gleichnamigen Diamantenfachzeitschrift bei. Das Abo ist jedoch "Sauteuer"!

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Eine 90 bedeutet dass auf einem kompletten Besteck (6Löffel, 6Gabeln, 6Messer, 6Teelöffel, 6Kuchengabeln,...) zusammen bei Herstellung 90g Silber aufversilbert sind. Wenn das Besteck schon älter ist dürfte ein Grossteil davon aber schon runtergescheuert sein.

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