Du kannst direkt zur Beratungsstelle. Das scheint mir auch wichtig, dass du dich beraten lässt, wenn du schreibst du hast Angst, dass es dich belastet.

Bei einem medikamentösen Eingriff (das ist so früh in der Schwangerschaft die in Frage kommende Methode) kann dir niemand sagen, ob und wie starke und wie lang du Schmerzen haben wirst. Das kann nach ein paar Stunden vorbei sein, kann aber auch länger dauern. Die Blutungen dauern normalerweise etwa 10-14 Tage, sind aber meist nur anfangs sehr stark. Also wenn alles normal verläuft, fällst du nicht länger als 1 Tag aus.

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Die Abtreibung scheint ja nicht dein einziges Problem zu sein. Du solltest das hier auch nicht so darstellen. Die Schwangerschaft hast du abgebrochen, weil es dir damals schon nicht gut ging.

Ich denke, du solltest in eine Beratung, die dir dann vielleicht auch eine Therapie vorschlagen kann. Z.B. bei Pro Familia.

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"Mord" ist ein extrem starkes Wort. Es bezeichnet eine besonders grausame, hinterhältige Tat, nicht bloss im Gesetz, sondern auch in der Umgangssprache und im ethischen Diskurs. Auch im ethischen Sinn ist es ein Missbrauch der Sprache, wenn man dieses Wort verwendet, um von Abtreibung zu sprechen.

Es ist auch anti-Abtreibungs-Jargon, von "Kind abtreiben" zu sprechen. Damit soll suggeriert werden, der Embryo sei bereits ein Kind. Es werden falsche Bilder geweckt. In einer ernsthaften ethischen Diskussion sollte man sich einer klareren Sprache bedienen.

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Down Syndrom ist keine Erbkrankheit, sondern ein Chromosomenfehler. Die neuen Bluttests erlauben es bereist ab etwa 10. Woche, ein Down Syndrom festzustellen. Der Abbruch wäre also innerhalb der 14-Wochen Frist (ab dem 1. Tag der letzten Periode) auf Antrag der Frau und nach Beratung möglich.

Nach der 14. SSW muss eine psychische Gefährdung der Frau durch die Perspektive eines behinderten Kindes vorliegen. Das muss durch einen Arzt abgeklärt werden.

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du schreibst nicht, wie gut du diesen Freund kennst, ob er Europäer (Deutscher) ist oder Asiate mit der dortigen Nationalität.

Je nachdem, wie gut du ihm trauen kannst, würd ich das Geld schicken. Du machst dich dadurch nicht "mitschuldig", sondern hilfst deinem guten Kumpel - und ersparst dem Mädchen Horror (ich nehme an, sie ist von dort). Das wäre eine moralisch gute Tat.

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