Hallo Olli, zum ersten: es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Lagerzeit! Lediglich die Restfeuchte sollte unter 20% betragen, damit man lt. Bundesemissionsschutzverordnung von Brennholz sprechen darf!

zum zweiten: Die Herstellung von Schwedenfeuer führen wir genauso durch wie Du. Wenn das Holz zu trocken ist, brennt es viel zu schnell ab! Die Restfeuchte sollte zw. 14 und 20% sein. Zum Anzünden benutzen wir flüssiges Grill-Gel. Das läuft die Schlitze bis an das Schnittende runter und gibt schneller ein gutes Feuerbild!

Gruß Thomas

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Hallo lambofan,

ganz so einfach wie du dir das vorstellst mit dem Brennholzverkauf ist das leider nicht!

Die einfachste Stufe ist ein sog. Flächenlos, dass du beim Förster erwirbst. Selbst um so etwas weiterbearbeiten zu können, brauchst du einen sog. "Motorsägenschein"! Dabei wird dein Holzerlös aber nicht sehr groß sein! Willst du später mal Bäume fällen, rate ich dir als Laie die beiden Holzerntelehrgänge (Grund-/ und Aufbaulehrgang) zu besuchen! Außerdem solltest du eine gewisse Grundausrüstung an Maschinen besitzen, z.B. Traktor, Seilwinde mindestens 2 Motorsägen etc.

Da der Markt aber schon ziemlich gesättigt ist mit Gleichgesinnten sehe ich im Moment ein sehr großes Risiko in deinem Unterfangen.

Wenn du Lust hast, kannst du mal auf unserer Homepage reinschauen und unsere Ausrüstung begutachten. http:://www.holzer.gbr.de

Mein Rat: Versuche einen Gleichgesinnten zu finden oder in einem bereits bestehenden Betrieb einzusteigen!

Gruß Thomas (seit 4 Jahren in dem Geschäft)

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Hallo, ob es sich lohnt, sein Brennholz selber zu machen, kommt immer darauf an, wie groß der Verbrauch ist. Wenn Du zur normalen Heizung nur zuheizt (ca. 5-6 RM/Jahr), dann würde ich erst mal eine Rechnung durchführen; bis Du Deine Ausrüstung ( Motorsäge, persönliche Schutzausrüstung, Kurs Motorsägenschein etc.) beisammen hast, liegen oft mehr als 1000 € auf dem Ladentisch. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 5 RM kannst Du gut 4-5 Jahre das Holz beim Brennholzhändler kaufen!! Außerdem brauchst Du Zeit und Lust dafür und nicht ganz ungefährlich ist die Sache auch noch! Süchtig machen kann das Ganze aber auch! Mit der Familie darüber reden, ob sie Dich dabei unterstützt, denn NIEMALS alleine in den Wald gehen!

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Es sollte immer gemischtes Holz verheizt werden (1/3 Nadel-, 2/3 Hartholz)! Nadelholz verwendet man zum Anschüren und zur Erzeugung der sog. Grundglut (Heizwert = 4,22 Kw/kg). Man erhält dadurch eine schnellere Wärme (durch das Harz)! Danach erst Hartholz (Heizwert = 3,82 Kw/kg) auflegen. Dies dient zur Wärmeerhaltung. Schürt man nur mit Hartholz, kann es passieren, dass es nur schwelt und kommt es zu einer unerwünschten Entwicklung von Rauchgasen und damit zu Glanzruß!

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Leider kann ich meinen Vorrednern nur bedingt zustimmen. Denn ein Ster/Raummeter sind gespaltene Meterscheite oder Rundlinge die in ein Hohlmaß von 1m x 1m x 1,04m hineingeschichtet werden. Durch das letzte Maß ist praktisch die Luft zwischen den Scheiten ausgeglichen. Das ist auch die gesetzlich vorgeschriebene "Zugabe"! Die Umrechnung von Fm in Rm ist: Fm x 1,4=Rm oder Rm x 0,7 = Fm

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Hallo Nordwikinger,

das Holz trocknet am besten, Sommer wie Winter, im Freien! Dazu sollte es nicht direkt auf dem Boden lagern (z.B. auf Paletten etc.) und nur von oben abgedeckt werden. Schlagregen von der Seite ist kein Problem. Die meiste Feuchtigkeit nimmt der Wind!

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