Wenn man Volljährig ist und einen glaubhaften Grund vorbringt, weshalb man versucht hat sich selbst zu töten. Bspw. gibt es bei schwer Depressiven Menschen oft Suizidgedanken, welche diese Menschen jedoch nicht in die Tat umsetzen, weil die Natur sich bei der typischen Antriebsstörung bei Depressionen sich "gedacht" hat (plump ausgedrückt): "Ohne jeglichen Antrieb fehlt einem selbst die Kraft, sich die Schuhe anzuziehen und sich vor nen Zug zu schmeißen".... jedoch kann bei bestimmter "falscher" psychiatrischer Medikation (antriebssteigernde Antidepressiva bei denen die stimmungsaufhellende Wirkung erst 2 Wochen nach der antriebssteigernden Wirkung eintritt) ein Selbstmordversuch begangen worden sein, der bei richtiger Medikation nicht unternommen worden wäre. Das ist plausibel, und ich habe es sogar einmal mitbekommen. Wenn der Psychiater dem Beispiel dann glauben schenkt, ist der Patient geradewegs wieder in der Freiheit. Darum sollten m.M. nach schwer gefährdete Patienten NUR auf stationären geschlossenen Stationen auf solche Medikamente eingestellt werden, bis man sieht wie die Medikation wirkt. Aber leider können Psychiater trotzdem keine Gedanken lesen (leider) - denn wer wirklich fest entschlossen ist sich umzubringen, der tut es irgendwann auch. Da sind wir dann bei der moralischen Frage "MUSS ein Mensch der keine Psychose o.ä. hat, leben, wenn er es bei klarem Verstand einfach nicht mehr WILL?"
Mich würden Meinungen dazu interessieren. LG