Ich werde ständig auf Selbstmord Versuch angesprochen?

Tach

Vor einiger Zeit wurde mir (Männlich, 17) alles viel zu viel und ich wollte mir aufgrund meiner (katatonen) Schizophrenie das Leben nehmen.

Ich habe mir Schmerztabletten besorgt, habe beabsichtigt viel zu viele davon genommen und dann habe ich versucht mir die Pulsadern mit einer Rasierklinge auf zuschneiden. Als mein Vater das Badezimmer betreten hat, habe ich Panik bekommen, noch ein letztes Mal mit der Rasierklinge in meine Handgelenke gestochen, dann die Rasierklinge in der Mitte durch gebrochen und runter geschluckt. Mein Vater hat meine Mutter gerufen während er sich zu mir runter gekniet hat und versucht hat die Schnitte an den Handgelenken zu zuhalten. Ich weiß nicht ob ich die Pulsadern getroffen habe, aber aufjedenfall kam da plötzlich verdammt viel Blut raus, mir ist schwindelig geworden und ich bin umgekippt.

Meine Mutter hat mir nen Krankenwagen gerufen. Die Schnitte in meinen Handgelenken wurden zu genäht und die Rasierklinge wurde wieder raus operiert.

Ich habs überlebt, kam nach zwei Wochen wieder ausm Krankenhaus und alles war (zumindest für mich) wieder normal.

Nur ich glaube nicht dass meine Eltern das so gut weggesteckt haben. Ich erinnere mich noch daran wie sehr meine Mom geheult hat..

Nun werden fast täglich meine Arme nach schnittverletzungen kontrolliert was mir irgendwie unangenehm ist. Sie fragt mich mehrmals Wöchentlich ob ich in letzter Zeit an Selbstmord gedacht habe. Ich hab übrigens nen Therapeuten (wegen Schizophrenie, Trauma Bewältigung ect.).

Ich möchte nicht drauf angesprochen werden einfach weil es mir unfassbar unangenehm ist. Ich habe ihnen mal gesagt wie ich darüber denke, sie meinten das hätte ich mir selbst zu zuschreiben, damit haben sie zwar recht, trotzdem denke ich das es meine Sache ist.

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Hey, it's me.

Es ist verständlich, dass deine Mutter sich ständig nach deinem Befinden erkundigt.

Würdest du nicht auch Angst um dein Kind haben, wenn es vor ein paar Wochen aufgrund eines Suizidversuches ins Krankenhaus eingeliefert worden wäre?

Suizidale Personen können jederzeit wieder den Drang dazu verspüren sich umzubringen und das kommt auch nicht selten vor. Größtenteils sterben Menschen durch Suizid, weil sie nicht lange genug in der Klinik waren bzw., weil sie nicht so lange und effektiv behandelt wurden, wie es erforderlich gewesen wäre.

Ich kenne das. Als meine Mutter herausfand, dass ich mich selbst verletze, hat sie auch täglich meine Unterarme kontrolliert und wollte, dass ich mit ihr darüber spreche. Mir war das, genau wie dir, sehr unangenehm, doch versuch deine Eltern zu verstehen.

Ihr eigener Sohn, ihr eigenes Fleisch und Blut wollte nicht mehr weiter leben. Und wäre dein Vater etwas später ins Badezimmer gekommen, wärst du jetzt vielleicht gar nicht mehr unter uns.

Außerdem tragen sie die Verantwortung für dich, da du noch minderjährig bist.

Selbst, wenn du schon 18 wärst, würde das kein Ende nehmen.

Versuche offen mit deinen Eltern über deine Emotionen ect. zu sprechen und versichere ihnen, dass du nicht sterben möchtest (ist ja auch so oder?).

Doch probiere, dich in sie, in ihre Situation hinein zu versetzten.

Love Juliette

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Hey, it's me.

Du solltest dich in stationäre Behandlung begeben, sobald dir die ganze Situation über den Kopf wächst und dein Alltag anfängt dich enorm zu belasten. Als Betroffene erkennt man diesen Punkt jedoch in der Regel nicht. Regelmäßige Therapiesitzungen oder eine ambulante Therapie können in einem solchen Fall eine große Hilfestellung sein. Vor allem, wenn du schon über einen längeren Zeitraum von dem/der selben Psychotherapeuten/in behandelt wirst, wird er/sie merken, an welchem Zeitpunkt du in eine Klinik gehen solltest.

Die Behandlung der Ess-Brech-Sucht sieht in jeder Klinik anders aus, doch alle Behandlungsmetoden weisen gewisse Parallelen auf. Ich war zwar schon einmal in einer Psychiatrie, jedoch nicht, weil ich selbst unter Bulimie leide.

Eine meiner Mitpatienten aber war Bulimikerin. Sie teilte den selben Alltag, wie alle anderen Patienten. Nur sie musste nach dem Essen eine halbe Stunde länger im Esszimmer bleiben während alle anderen bereits Mittagsruhe hatten, damit sie sich nicht übergeben konnte.

Die PflegerInnen haben sie und auch alle anderen Patienten beim Essen beaufsichtigt und es gab immer wieder Diskussionen im Bezug auf die Größe der Portionen.

Love Juliette

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Hey, it's me.

Du musst definitiv keine Angst davor haben, nicht ernst genommen werden, denn das ist bestimmt nicht der Fall.

Die Ärzte und PflegerInnen nehmen deine Probleme dort wohl eher 'zu' ernst, falls das überhaupt möglich ist.

Weißt du? Auch ich hatte riesige Angst vor meinen Mitpatienten. Es war richtig schlimm, doch das hat sich schnell gelegt. Die meisten dort verstehen dich, sie wissen wie du dich fühlen musst.

Als ich auf die geschlossene Kinder- und Jugendstation kam, erkundigten sich einige liebe Patienten sofort nach meinem Befinden und nach dem Grund für die Einweisung. Sie haben auch akzeptiert, wenn ich mal nicht dazu in der Lage war mit ihnen über das zu sprechen, was mich beschäftig.

Mit meiner späteren Zimmerkollegin habe ich mich prächtig verstanden. Wir schwammen tatsächlich auf einer Wellenlänge und konnten uns unbeschwert austauschen. Freundschaften entwickeln sich in der Psychiatrie erstaunlich schnell und meist ganz zufällig. Es ist wunderbar.

Im Bezug auf den nächsten Punkt- die Selbstverletzung- habe ich keine guten Nachrichten.

Das ist zwar in jeder Psychiatrie anders, aber in fast jeder darf man keine frischen, offenen Wunden zeigen und in manchen auch keine Narben. Besonders im Sommer ist das die reinste Qual und das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Doch das gilt nur für die Bereiche, in denen sich viele PflegerInnen und Patienten gemeinsam, also zum selben Zeitpunkt, aufhalten. In deinem Zimmer darfst du auch kurze Shirts tragen.

Obwohl ich mir damals ein Zimmer mit mehreren verschiedenen Zimmerkolleginnen teilte, war es für keine ein Problem, dass ich genau wie sie meine Narben und Wunden offen zeigte. Es triggerte kaum.

Vor den Medikamenten hatte ich anfangs auch panische Angst, aber diese stellte sich als völlig unberechtigt heraus. Ich war seit meiner frühesten Kindheit unfähig gewesen Tabletten oder Kapseln zu schlucken und genau das bereitete mir auch in der Klinik Sorgen.

Also sprang ich über meinen eigenen Schatten und sprach dieses Problem an. Manche Medikamente gibt es in der Form von Tropfen/flüssig und mein Antidepressiva wurde zerkleinert, damit ich es einfach mit einem Schluck Wasser hinunterschlucken konnte.

Auch vor möglichen Nebenwirkungen musst du keine Angst haben, denn du wirst unzählige ausgebildete Fachkräfte um dich herum haben. Sollte ein Medikament nicht gut bei dir anschlagen, kann unverzüglich eine Umstellung vorgenommen werden.

Dort werden dir keine Medikamente verschrieben die abhängig machen. Darauf wird meist spezifisch geachtet. Keine Sorge.

Ich hatte zwar wenige Gruppentherapien während meines Klinikaufenthaltes, doch diese waren äußerst lehrreich und angenehm. Niemand wird dich auslachen oder ähnliches. Darauf achten die Therapeuten natürlich und die meisten Patienten würden nie auf so eine Idee kommen. Das kannst du mir glauben.

Zwang.

Ja, in der Psychiatrie muss in gewissen Situationen mit Zwang gearbeitet werden, aber dann nur zum Schutz des jeweiligen Patienten.

Du sollst dir nicht schaden oder Dinge tun, die ernsthafte Schäden oder gar den Tod zur Folge haben können. Das heißt du musst essen, wenn auch anfangs kleinere Portionen, die auf dich und dein Gewicht abgestimmt sind.

Hab keine Angst.

Love Juliette

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Hey, it's me.

Kommt darauf an. Solange dich dein niedriges Gewicht nicht einschränkt und du keine gesundheitlichen Probleme oder Schäden davon trägst, ist das völlig okay.

Trotzdem solltest du dich gesund und ausgewogen ernähren.

Love Juliette

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Hey, it's me.

Deine Statur und generell dein Körperbau haben wenig damit zu tun, wieviel Erfolg dir in einer bestimmten Sportart zu Gute kommt, denn so gut wie jeder kann Muskeln aufbauen.

Falls dir diese Sportart liegt und die sie auch gerne ausübst, kannst du durchaus Erfolge erzielen. Vielleicht verletzt du dich öfter, als andere in deinem Alter, die nicht so 'zerbrechlich' sind, wie du. Doch das musst du dann eben in Kauf nehmen. (Sorry, falls dieser Ausdruck dich verletzt)

Nimm' die Sache ernst und trainiere regelmäßig und effektiv.

Love Juliette

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Hey, it's me.

Ich konnte nie offen mit jemandem über meine Ängste und Probleme sprechen und dieses Verhalten hat mich auf die Knie gezwungen.

Dadurch bin ich noch tiefer in meine Depression ect. hineingerutscht.

Ich möchte dir eines ans Herz legen- bitte sprich mit jemanden darüber. Am besten mit deinen Eltern, einem Lehrer oder einer psychiatrischen Fachkraft.

Du kannst mir glauben- ich weiß wie schwer das ist, doch könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich sobald wie möglich mit jemandem Erwachsenen darüber sprechen.

Falls du es jedoch trotz meiner 'Warnung' ohne fremde Hilfe versuchen möchtest- hier sind einige Tipps. Ich hoffe wirklich sie helfen dir weiter.

Natürlich kannst du mit einer engen Freundin über deine Bulimie sprechen, aber es kann sein, dass sie nicht mit diesem ernsten Thema umgehen kann und es dann beispielsweise mit ihren Eltern bespricht oder diese Thematik belastet sie zu sehr.

0800 20 11 20 Gesundheitsförderung Wien/Essstörungshotline

0800 2 11 20  Hilfe bei Essstörung(Wien)

089/282822 SuchtHotline München

Das sind einige Nummer mit denen du verschiedene Essstörungshotlines erreichen kannst. Die Abnehmer deines Anrufes haben selbst Erfahrungen damit gemacht oder habe eine psychologische/psychiatrische Ausbildung abgeschlossen und sich auf das Gebiet Essstörungen spezialisiert. Die meisten sind jedoch Seelentröster- soll heißen sie hören dir aufmerksam zu und versuchen gemeinsam mit dir eine Lösung für dein Problem zu finden. Natürlich spielt sich alles anonym ab und ist, soweit ich weiß, kostenlos.

Außerdem solltest du dich gesund und ausgewogen ernähren, um Fressattacken zu verhindern. Da du mit deinem Gewichtoffensichtlich unzufrieden bist, kannst du auch etwas Sport treiben, aber übertreibe es bitte nicht.

Sport und Bewegung helfen dabei Stress abzubauen, besonders beim Laufen bekomme ich immer den Kopf frei.

Iss mehrere, kleine Portionen über den Tag verteilt und beschäftige dich nachdem Essen, damit du dich nicht sofort wieder übergibst.

Mir ist klar selbstredend bewusst, dass das ganze nicht so einfach funktioniert, aber das sind einige Tipps die mir helfen würden/geholfen haben.

Love Juliette

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Okay, Menschen jeder Gewichtsklasse können an Bulimie erkranken.

Egal wie dünn oder dicker oder sonst was.

Diese Essstörung ist eine ernstzunehmende, psychosomatische Erkrankung, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte.

Es gibt die verschiedensten Auslöser dafür.

Körperschemastörung, emotionaler Missbrauch, Vergewaltigung, Kontrollverlust, Streit in der Familie oder Stress. (Nur ein paar, wenige Beispiele)

Man nimmt nicht so rasant ab, wie bei einer Erkrankung an Anorexie/Magersucht.

Doch natürlich verlierst du Gewicht, wenn du Gegessenes wieder erbrichst, enorm viel Sport treibst oder Abführmittel überdosierst.

Magersüchtige essen so wenig wie möglich und größtenteils Nahrungsmittel, die wenige Kalorien enthalten und treiben dazu noch Sport.

BulimikerInnen essen normal und nehmen somit nicht unbedingt ab auch, wenn sie das alles wieder aus dem Körper rausschaffen. Egal wie.

Sie leiden unter Nährstoff- und Mineralienentzug, was nicht selten zu Fressattacken führt.

Außerdem sind Bulimie und Anorexie etwas komplett verschiedenes und nicht zu vergleichen.

Es stimmt schon- manchmal treten die Essstörungen gemeinsam aus, aber das ist schon alles.

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Ja, ich habe Erfahrung damit.

Ich kann dir nur zu einem Klinikaufenthalt raten.

Mir hat er geholfen.

trigger waring!

Inhalte könnten triggernd wirken!

Ich wurde damals eingewiesen, weil ich suizidale Absichten hatte und meiner Therapeutin irgendwann nicht mehr versprechen konnte, dass ich mir selbst nichts antue.

Das war ihr einfach zu gefährlich.

Ohne meinen Klinikaufenthalt, hätte ich mir wahrscheinlich das Leben genommen.

Trotzdem möchte ich nicht lügen, es war verdammt hart.

Vor allem die erste Nacht.

Ich kam auf die geschlossene Psychiatrie mit vergitterten Fenstern, Überwachungskameras ect. Das war alles so neu und beängstigend. Ich hatte solche Angst, aber einfach keine Wahl.

Da ich meine Familie über alles liebe, fiel mir der Abschied von meinen Eltern und meinem kleinen Bruder sehr schwer. Es zerriss mir das Herz.

Irgendwann habe ich mich schließlich eingelebt und so viele liebe, einzigartige Personen und nette PflegerInnen kennengelernt, die mich verstanden haben.

Auch an die Regel und den Tagesablauf gewöhnte ich mich.

Auf jeden Fall, solltest du es versuchen.

Lass dich einweisen bevor es soweit kommt, dass du dir beispielsweise das Leben nehmen willst/nimmst.

Eine Aufnahme ohne Zwang hat doch schonmal was Gutes.

Der Klinikaufenthalt wird dir helfen und dich mit Erfahrungen bereichern.

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Mach dir deswegen keinen Stress.

Ich habe meine Periode mit elf bekommen, meine Mutter hingegen erst mit ca. 16.

Das ist völlig normal und bei jedem Mädchen setzt die Periode zu einem anderen Zeitpunkt ein.

Manchmal früher, manchmal später.

Eigentlich ist es unnatürlich seine Regelblutung so früh, wie ich zu bekommen.

Mach dir also deswegen keine Sorgen.

Aber da du schon sehr dünn bist, kann es auch am Untergewicht liegen.

Ernähr dich gesund und ausgewogen und achte darauf, dass dein Gewicht nicht weiter sinkt.

Deine Periode kommt schon noch.

Love Juliette

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haha

Du hast schon eine Hüfte, denn wäre das nicht so, hättest du eine Missbildung oder was auch immer.

Aber du bist erst 13.

Bei manchen entwickeln sich die 'weiblichen Formen' sehr bald, bei anderen erst später und manchmal auch gar nicht bzw. man hat eben nicht viele Rundungen.

Meist haben dickere Mädchen/Frauen mehr Kurven.

Falls du unbedingt einen kurvigen Body möchtest, solltest du dich einfach gesund und aufgewogen ernähren, aber keine extremen Diäten oder ähnliches ausprobieren.

Also vergiss Kalorien zählen ect. und lerne deinen Körper zu lieben, egal ob mit oder ohne weibliche Formen.

Außerdem kannst du ja nichts daran ändern oder es beeinflussen.

Love Juliette

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Sorry, aber diese Frage ist echt ziemlich dumm.

Nein, ohne einen männlichen Part beim Sex kannst du nicht schwanger werden.

Wie soll denn das funktionieren? haha oh Gott

Nun ja, theoretisch könntest du dich selbst schwängern, falls du Sperma an den Fingern hast.

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Das kommt natürlich auf die Klinik an, aber eine meiner kurzfristigen Mitpatienten hat sich in der Klinik ebenfalls vegan ernährt.

Ich denke, es gab zwar keine veganen Mahlzeiten, aber es war kein großes Problem, dass sie Veganerin war.

Die PflegerInnen werden zwar nicht begeistert sein, weil es (falls ein veganes Menü vorhanden ist) eben mehr Arbeit ect. ist, doch du kannst dich vegan ernähren.

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Deine Haare werden höchstwahrscheinlich wieder dicker, wenn du dich gesund und ausgewogen ernährst und die Magersucht besiegst bzw. hinter dir lässt.

Leider kann ich dir nicht versprechen, dass auch deine Regelblutung wieder (regelmäßig) eintritt.

Personen, die unter Magersucht leiden/gelitten haben, können durch diese psychosomatische Erkrankung unfruchtbar werden.

Mein Rat: Besprich so etwas unbedingt mit deinem Hausarzt, der kann dir konkretere Antworten und Hilfestellungen bieten.

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Du kannst sowieso nicht selbst entscheiden, wie lange du bleiben sollst.

Darauf hast du keinen Einfluss. Leider.

Ich denke, acht Wochen sind ziemlich realistisch, falls du, denn wirklich an dir arbeiten möchtest ect.

Ja, in der Psychiatrie wird mit Zwang gearbeitet und das muss teilweise auch so sein. Bei Patienten, deren Untergewicht beispielsweise lebensgefährlich ist und die sich dennoch weigern zu essen, ist es über lebenswichtig eine Magensonde zu legen.

Sonst würden solche Patienten versterben und das können die PflegerInnen doch nicht zulassen. Verstehst du?

Liegt keine lebensgefährliche Situation oder Bedrohung vor, arbeiten die PflegerInnen jedoch überwiegend ohne Zwang.

Der Aufenthalt in der Psychiatrie soll dir etwas bringen und dir helfen, dich gesund oder zumindest gesünder machen.

Willst du das jedoch nicht, wirst du auch keine Erfolge erzielen oder Fortschritte machen.

Du musst an deiner Gesundheit arbeiten WOLLEN.

Das ist definitiv das wichtigste.

Außerdem wird Magersucht anhand von Verhaltensweisen und Gedankenmustern diagnostiziert.

Gewicht und BMI spielen hierbei gar keine soo große Rolle.

Es gibt schließlich auch die a-typische Anorexie. Menschen, die daran leiden, sind nicht selten übergewichtig, doch ihre Verhaltensweise ect. weist trotzdem Parallelen zur Anorexie auf.

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Nein, das stimmt nicht.

Die Wunden müssen vollständig verheilt sein, also frische Schnitte darfst du auf keinen Fall zeigen.

Auch Verbände sollten unter der Kleidung verborgen bleiben.

Das dient zum Schutz deiner Mitpatienten, die durch dieses Verhalten, getriggert werden(können).

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Dazu kann man keine genauen Angaben machen und die Ergebnisse verschiedener Studien helfen dir bestimmt nicht weiter.

Du solltest regelmäßig Sport machen, es jedoch nicht übertreiben, denn du musst dich damit wohlfühlen und deine eigenen Grenzen akzeptieren. Es kann schon zur 'Heilung' von Depressionen beitragen, etwas mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Überanstrenge und überfordere dich damit auf keinen Fall.

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possible trigger warning/ könnte triggernd wirken

Ich habe schon so oft über Suizid nachgedacht, doch meist hält mich die Tatsache davon ab, klingt vielleicht banal, dass ich (noch) keinen Abschiedsbrief geschrieben habe. Ich möchte meine Lieben nicht verlassen, nicht ohne ein paar letzte Worte an sie zu richten. Das wäre nicht 'fair' meiner Familie gegenüber. Doch ich weiß, hätte ich meinen Abschiedsbrief bereits geschrieben, hätte ich es höchstwahrscheinlich schon getan.

Außerdem möchte ich das meiner Familie und meinen wenigen Schulfreunden, meiner besten Freundin und insbesondere meinem Hund nicht antun. Wir haben eine sehr starke Bindung zu einander und ich möchte nicht, dass es ihm schlecht geht oder dass er traurig/deprimiert ist. Wenn ich mir vorstelle, wie er jeden Tag vor der Tür auf mich wartet und nicht begreifen will, dass ich fort bin, schießen mir die Tränen in die Augen. Diese Vorstellung zerreißt mir das Herz.

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Das ist in jeder Klinik unterschiedlich, aber nach einiger Zeit dürfen die Patienten auch Besuch von Freunden/Freundinnen empfangen, vorausgesetzt, sie wollen dies.

Natürlich solltest du sie erst um Erlaubnis bitten und dich bei deinem Besuch an die Regeln halten, denn solche hat ganz bestimmt jede Klinik. Frag sie einfach ob sie dich sehen möchte und ob sie das nicht vor deinem Besuch mit ihren Ärzten abklären kann.

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