Ich(13) liebe sie (15) was soll ich tun

Zu ihr: Sie ist 15 und geht in eine Freikirchliche Gemeinde, und hat einen wundervollen Charakter. Zu mir: Ich bin 13 gehe selbst auch in die Gemeinde aber alle schätzen mich älter (auch sie bis ich ihr mein Alter verraten habe) bekomme sehr oft gesagt das ich viel reifer sein soll als meine "Altersgenossen" aber das denke ich weniger :( So jetzt zur Situation : Wir sind beide überzeugte Christen und sehen uns eigentlich nur mittwochs, sonntags und ab und zu auch freitags. Wenn aber Feste gefeiert werden sitzen wir immer beieinander und wenn ich mich eine Reihe hinter sie setze will sie das ich neben ihr sitze. Wir lachen viel miteinander, und verstehen uns auch super, nur ist es auch so das sie schon sehr weit Weg wohnt und nur mit ihren Eltern / Großer Schwester kommen kann. Ihre Telefonnummer habe ich schon ( von ihr bekommen). Das Problem ist das ich sie so dermaßen liebe das ich es nicht aushalten würde wenn die mögliche Beziehung mal in die Brüche geht. Ich weiß das sie es ist und keine andere. Ich fühle mich mit 13 zu Jung aber habe Angst das ich zu spät komme, Ich habe viel Gebetet weil ich eine Beziehung nur mit Gott angehen will, und währe bereit (wünsche mir sogar) mit dem ersten Kuss bis zur Hochzeit zu warten. Ich bin schon sehr lange verliebt und mir sicher das es nicht nur eine Phase ist. Ich kenne das mit dem verknallt sein schon aus meiner Zeit vor der Bekehrung, damals habe ich alles ausgeblendet und nur auf die Schokoladenseiten geachtet aber mit ihr bin ich mir sicher ich habe ihren Bruder befragt, und er sagt sie währe "die coolste Schwester die ich habe" sie verbringt sehr viel Zeit mit ihm d.h. Sie geht z.B. Nur wenn er dabei ist in das Kino. Und vieles anderes habe ich erfahren. Also von ihrem Verhalten daheim weiß ich schon. Noch ein Problem ist, das sie in der 9 ist (Hauptschule) und das für sie das wichtigste Jahr ist. Wieder liebe ich sie so sehr, das ich sie nicht stören will beim lernen usw.

Ich liebe sie über alles. Weiß aber nicht wie ich mich verhalten soll. Wer kann mir helfen??? Es ist mir so sehr wichtig( siehe Länge der Frage) das es das einzige ist woran ich denken kann.

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Auch wenn Du schon einige Antworten bekommen hast, möchte ich Dir dennoch etwas schreiben:

So, wie Du Dich ausdrückst und was Du alles bedenkst, scheinst Du wirklich "reifer" zu sein, als manch andere in Deinem Alter. Sicher hat das auch damit zu tun, dass Du ein Leben mit Gott leben möchtest und Dich nach seinem Willen richten willst. Ich selbst liebe Jesus von ganzem Herzen, und sich ihm in ALLEM anzuvertrauen, ist das Beste was man machen kann, denn nur er allein weiß, was in unserem Leben geschehen muss, damit wir IHM Ehre machen. Ich denke, dass es genau das ist, was Du möchtest.

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dich in dieses Mädchen verliebt hast, oder, wie Du sagst, dass Du sie liebst. Besonders, wenn sie Jesus genau so liebt wie Du, was ja in einer Beziehung das Wichtigste ist. Du hast in einer Deiner Antworten geschrieben, dass Du Gott nicht über das Mädchen stellen willst, und das ist ein sehr guter Vorsatz. Bitte prüfe ehrlich, ob Du mehr an sie oder mehr an Gott denkst. Ob Du sie oder Gott besser kennenlernen möchtest, und ob Du eher ohne sie oder ohne Gott leben könntest. Vielleicht ist sie die Frau, die Gott an Deine Seite stellen möchte. Wenn es so ist, dann wird es so kommen! Vertraue auf ihn! Er hat alle Möglichkeiten, auch im jungen Alter die Weichen so zu stellen, dass in ein paar Jahren die Richtige mit Dir am Altar steht. Du erinnerst mich irgendwie an Jakob, der 7 Jahre dem Laban gedient hat, um seine Rahel endlich in seine Arme zu schließen. Die Bibel sagt, dass ihm die Jahre vorkamen wie einzelne Tage, so lieb hatte er sie. Ich finde diese Liebesgeschichte, trotz dem Betrug von Laban, sehr sehr schön. Gott kennt Dein Herz und Deine Liebe für sie! Ich denke, gib Euch beiden noch etwas Zeit, und dann rede mit ihr über Deine Gedanken und Gefühle. Das ist sicher nicht leicht, aber wenn Du alles im Gebet an Gott abgibst, dann wird er Dir helfen. Wichtig ist, dass Du bereits bist, ALLES, auch vielleicht ein NEIN, von Gott anzunehmen. Ich denke, hier wird sich zeigen, ob Du wirklich "reifer" bist als andere. Ich hoffe es sehr. Bei allen Stürmen des Lebens: Gottes Wege sind die besten! Ich wünsche Dir von Herzen Gottes Segen, was immer das auch für Dich heißt.

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Liebe fenerli0610, ich habe alle Antworten gelesen und muss mich immer wieder wundern, wie wir Menschen miteinander umgehen. Es gibt fast keinen Thread, der nicht in kürzester Zeit in Respektlosigkeit und Beleidigungen endet. Wo ist Trost, wo ist Hilfe, wo ist Weisheit? Ich möchte Dir nun Folgendes sagen: Ich bin kein Moslem sondern Christin, aber ich freue mich über Dich, weil Du einer der wenigen Menschen bist, deren Gewissen noch funktioniert. Gott hat sich die Liebe nicht ausgedacht, er IST die Liebe. Und weil das so ist, hat er uns Menschen in seiner tiefen Weisheit Grenzen zum Schutz gegeben, in denen wir uns frei bewegen und Glück und Geborgenheit erfahren können. Der geschützte Raum, in dem wir Sex in seiner reinen und somit höchsten Form genießen können ist die Ehe. Ich meine die Ehe, die von zwei Menschen geschlossen wird, die sich lieben und die Gott täglich mit in ihr Leben einbeziehen. Was hat uns die so genannte "Freiheit" auf diesem Gebiet denn gebracht? Ich brauche hier keine Ausführungen über Abtreibung, Geschlechtskrankheiten und seelische Störungen machen. Wer meint, ich sehe hier zu schwarz, der schaue sich mit offenen Augen um. Auch wenn man meint, man hat Spaß und lebt sich aus, ist man doch am Ende nur leer und hat nur einen Abklatsch dessen erlebt, was man wirklich haben könnte, wenn man Gott Glauben schenkt und ihn nicht immer als Spielverderber hinstellt. Niemand, der Gott wirklich kennt, redet so. Er weiß, dass er es absolut gut mit uns meint und dass es bei ihm, in seiner Gegenwart, das Glücksgefühl gibt, dem so viele Menschen hinterher jagen. Ich weiß es, denn ich habe es selbst erlebt. Ich hatte Sex vor der Ehe, als ich Gott noch nicht kannte. Ich habe mich "ausgelebt" und war am Ende "ausgelaugt". Kein Mann der Welt konnte mich glücklich machen und der beste Sex war nur ein kurzer, oberflächlicher Rausch. Erst als ich müde von der Suche nach Glück aufgab und Jesus mein Leben gab, habe ich erfahren, was wirkliche Liebe ist. Er hat meine Beziehungen ins rechte Licht gerückt und mich fähig gemacht, echt zu lieben. Ich könnte noch viel erzählen, denn ich kenne ihn jetzt schon viele Jahre. Er hat mich nie enttäuscht. Und er vergibt! Es ist seine Passion. Er kann gar nicht anders, als uns zu vergeben, wenn es uns leid tut, denn dafür hat er einen hohen Preis bezahlt. Nur ein einziger Vers aus dem Buch der Bücher zum Schluss: "Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben" (1.Johannes 1,9) Du empfindest richtig! Sag es ihm direkt, er kennt Dich. Alles Gute!

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Die Liebe, die selber sich liebend verschenkt, ist das, was am Ende nur mehrt den Gewinn. Denn wenn an den andern man liebend nur denkt, erfüllt man der Liebe gegebenen Sinn.

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Hallo Benny,

ich habe gelesen, was Dir die vielen Menschen hier als Antwort gegeben haben und bin nicht überrascht, dass es so viele verschiedene Meinungen gibt. Ich kann Dir nur von mir persönlich erzählen: Als 17 Jahre alt war, kam meine Schwester bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Ich wurde auf dramatische Weise mit der Frage „Was kommt nach dem Tod?“ konfrontiert, welche die Fragen „Was ist der Sinn des Lebens?“ und „Gibt es einen Gott und wenn ja, warum lässt er das zu?“ nach sich zogen. Nach einer quälenden Zeit der Trauer und der Antwortsuche beruhigte sich mein Gemüt wieder, und ich ließ mich von meiner „Sturm- und Drangzeit“ nur allzu gerne ablenken, aber tief in mir blieben diese Fragen offen. Um so mehr versuchte ich, dem Leben irgendwie das Bestmögliche abzuringen. Ich ging arbeiten, fuhr in Urlaub, ging oft tanzen und suchte mein Glück in einer festen Beziehung mit dem Ziel der Familiengründung. Aber kein Mann der Welt konnte mich glücklich machen! Ich zweifelte schon an mir selber, aber die tiefe Sehnsucht nach „Mehr“ konnte nicht gestillt werden. Ein Mann reihte sich an den anderen, bis ich diese Tatsache schließlich erkannte und mich genau wie Du fragte: „Was soll das eigentlich alles?“. Von meiner Mutter, die immer völlig atheistisch war, hörte ich plötzlich so Sätze wie „Jesus lebt!“ und „Jesus liebt dich!“, „Gott ist real und persönlich“. Ich konnte mit diesem „Jesusgequatsche“ nicht viel anfangen und dachte, meine Mutter sei jetzt völlig übergeschnappt und in eine Sekte geraten. Ich fing an, mit ihr über die Bibel zu diskutieren, aber das endete meistens nicht befriedigend. Eines ist mir aber extrem aufgefallen: Sie veränderte sich, und zwar so zum Positiven, dass es für mich nicht mehr natürlich war. Sie litt an Depressionen und ich kannte sie fast nur niedergeschlagen und traurig. Mit der Zeit strahlte sie aber eine Freude aus, die irgendwie nicht zu fassen war. Hinzu kam eine innere Ruhe und Zufriedenheit, dass ich fast neidisch auf sie war. Ich merkte von Tag zu Tag, dass sie genau das hatte, was ich so verzweifelt suchte. Sie hatte mich nie bedrängt oder totgeredet. Sie lebte einfach ihren Glauben und betete für mich. Jahr für Jahr. Eines Tages fuhr ich mit ihr im Auto zu einer Hochzeitsfeier. Keiner von uns sagte ein Wort. Ich hatte mal wieder ein „durchzechtes“ Wochenende auf der Suche nach Glück hinter mir – ohne Erfolg. Und da saß ich nun im Wagen und dachte über mein Leben nach und sagte ohne zu sprechen: „Ich will so nicht mehr weiter machen! Ich fahre die Karre immer nur in den Dreck. Ich bin müde vom Suchen und sehne mich nach Frieden. Gott, ich gebe auf!“ Was in diesem Moment geschah, kann ich nur stümperhaft versuchen, mit meinen Worten zu erklären. Es war, als wenn mir einer eine Decke von den Augen und meinem Herzen reißt. Ich erkannte plötzlich, dass meine Mutter Recht hatte: Es gibt Gott, er ist mir unendlich nah und kennt mich durch und durch. Ich war überwältigt von seiner Liebe und konnte mich überhaupt nicht mehr einkriegen. Diesmal dachte meine Mutter, ich sei übergeschnappt. Aber ich stammelte nur noch mit Tränen in den Augen: „Jetzt weiß ich es! Du hast Recht! Jesus lebt! Er kennt mein Leben ganz genau und weiß, wer ich bin – es geht nicht ohne Gott, das Leben funktioniert nicht ohne den Schöpfer!“ Es war eine „Wiedervereinigung“ der besonderen Art. Das ist jetzt über zwanzig Jahre her und was ich seitdem mit diesem, meinem Gott erlebt habe, würde Bücher füllen. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Er gibt mir Sinn und Ziel. Diese Begegnung war das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist. Es geht nicht um eine Religion, davon gibt es viele. Es geht nicht um eine Kirche, davon gibt es noch mehr. Es geht um Gott persönlich, davon gibt es nur einen. Das ist meine persönliche Erfahrung. Ich wünsche Dir alles, alles Gute für Deine Suche!

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Hallo kiwi18, schreib mir mal was Du alles sagen willst, ich mach Dir ein Gedicht draus. Liebe Grüße treueseele

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