Bis zum heutigen Tage gab es, ohne Rücksicht auf die Legitimation, insgesamt 307 kirchenhistorisch relevante Päpste. Davon waren 32 Gegenpäpste in Rom, zwei in Pisa und fünf in Avignon. Bei mindestens drei Päpsten ist die Legitimation unklar. Von den verbleibenden 265 Päpsten amtierten 258 in Rom und 7 in Avignon (die jedoch auch von dort aus Bischöfe von Rom blieben). Drei Päpste (Stephan (II.), Coelestin IV. und Hadrian V.) starben vor der Bischofsweihe. 81 Päpste werden als Heilige verehrt, 10 Päpste wurden seliggesprochen, für 4 Päpste gibt es ein laufendes Seligsprechungsverfahren. Der am häufigsten gewählte Name ist Johannes (26 mal bis XXIII.), wobei Johannes VII. und XXIII. für den rechtmäßigen und einen Gegenpapst vergeben wurden, XVI. nur für einen Gegenpapst, XX. nicht vergeben wurde und der Name außerdem bisher zweimal auch im Doppelnamen Johannes Paul vorkommt. Die nächsthäufigsten Papstnamen sind Gregor (18 mal bis XVI.) sowie Benedikt (17 mal bis XVI.), dann folgen Clemens (16 mal bis XIV.), Innozenz (14 mal bis XIII.), Leo (XIII.) und Pius (XII.). Zwei Päpste erhielten den Titel eines Kirchenlehrers: Gregor I. und Leo der Große. Die Reihe von Papstporträts in der römischen Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern enthält 265 Päpste (bis zum 16. Jahrhundert in Phantasiedarstellungen). Einer Legende nach kommt Christus wieder, wenn in der Basilika kein Platz mehr für ein weiteres Medaillon vorhanden ist. Es wurden jedoch mittlerweile 25 weitere Plätze angelegt, als unter Johannes Paul II. nur noch drei freie Stellen vorhanden waren. Im Schnitt dauerte ein Pontifikat 7,4 Jahre. (Diese Berechnung stützt sich auf die 264 regulären Päpste, nicht der Gegenpäpste. Auch ist in dieser Kalkulation noch nicht der 265. Papst – Benedikt XVI. – enthalten, der noch lebt.)
Quelle: Wikipedia