Hallo! Ich habe ehrlich gesagt noch nie in ein Forum geschrieben, doch jetzt bräuchte ich doch mal einen Rat...
Problem ist folgendes: Ich habe im Oktober 2015 jetzt mit meinem Studium angefangen. Dazu fahr ich eine Stunde von Zuhause hin, bin unter der Woche dort und wochenenends zuhause. Der Stoff interessiert mich sehr, doch leider habe ich dort noch nicht so "meine Leute" gefunden, sodass ich mich wohl auch erstmal an ab und zu Alleinsein gewöhnen muss. Seit der Umstellung auf das Studentenleben kämpfe ich mit starken Stimmungsschwankungen. Ja, ich glaube man könnte es Depression nennen. Ich habe sehr oft schlechte Laune (oft auch ohne richtigen Grund), bin sehr pessimistisch, habe Angst vor der Zukunft, Angst, Freunde zu verlieren, Angst, nicht mitzukommen, Angst, dass mich niemand wirklich versteht. Ich bin sehr missmutig und kann mich gar nicht mehr richtig auf Dinge freuen, die mich "früher" total begeistern konnten, schiebe alles vor mir her und fühle mich schnell überfordert. Ich bin nun am überlegen, alle Zelte dort abzubrechen, obwohl mir das Studium an sich ja eigentlich gefällt und auch meine WG sehr nett ist. Einerseits denke ich, dass ich alles weitermache und durchziehe, andererseits will ich nichts weiter als glücklich sein... Nun weiß ich nicht wie alles miteinander zusammenhängt. Bis vor kurzem war ich immer ein sehr optimistischer Mensch, der die Dinge locker gesehen hat und gedacht hat, dass alles machbar ist. Doch in den letzten Wochen habe ich glaube ich so viel geweint wie noch nie und erkenne mich selbst nicht wieder...
Ich wäre sehr sehr dankbar für jegliche Einschätzung und jeglichen Rat.
Liebe Grüße