Während eine Kraft wirken kann, ohne Arbeit zu verrichten (z.B. das Beispiel von unten, der gespannte Bogen), wird Arbeit verrichtet, sobald sich der Körper auf Grund der Kraft bewegt. Wenn ich also einen Sack Mehl auf dem Tisch liegen lasse, wirkt die Gewichtskraft auf den Tisch. Da der Sack nicht ausweichen kann, bleibt die Situation bestehen, die Kraft wirkt weiter, und wenn der Tisch fest ist, wird auch keine Arbeit verrichtet. Nehme ich den Tisch aber weg, dann legt der Sack Mehl einen Weg zurück. Auf diesem Weg (zum Erdboden) wird Bewegungsenergie auf den Sack Mehl übertragen, da die Gewichtskraft ihn nach unten beschleunigt. Es wird also Beschleunigungsarbeit verrichtet. Beim Aufschlagen auf den Boden wir der Fall wieder gebremst. Es wird also wieder Arbeit verrichtet, denn hierfür muss eine Kraft wirken, die den Zustand des Körpers (Bewegung) verändert (Ruhe) bzw. Energie überträgt.
Theoretisch unendlich. Ob der Planet die Sonne umkreist, hängt aber von seiner Geschwindigkeit ab. Ist er zu schnell, dann streift er nur das Gravitationsfeld, wird leicht abgelenkt, aber tritt nicht in eine Umlaufbahn ein. Nun hängt das ganze auch von der Bewegungsrichtung ab. Für jede Entfernung von der Sonne gibt es eine Geschwindigkeit, mit der ein anderer Körper die Sonne umkreist - theoretisch! Denn natürlich gibt es auch noch andere Massen im All, die den Lauf beeinflussen. Irgendwann ist der Einfluss anderer Körper einfach größer als der der Sonne.
Du könntest es mit Handstand versuchen, dann wirkt die Schwerkraft umgekehrt. Du könntest auch ein langes Röckchen über die Hose ziehen (bald ist auch Karneval) Das müsste wirklich hilfreich sein, ansonsten fällt mir nun wirklich nichts ein.
Da in unserem Leben alles von der Zeit abhängt, auch unser Denken, bezweifle ich, dass man auf diese Frage jemals eine Antwort bekommen wird. Denn unsere Sprache reicht nicht aus, um die Zeit als Mass aller Dinge zu beschreiben. Grund: Denken ist eine Aneinanderreihung zeitlicher Vorgänge im Gehirn. Diese Prozesse hängen direkt von der Zeit ab. Gedanken können sich nur mit der Zeit vorwärts entwickeln. Systeme entwickeln sich immer in Richtung des wahrscheinlicheren Zustands (Entropiebegriff). Somit "fahren unsere Gedanken auf dem Gleis der Zeit". Etwas zeitübergreifendes kann man in diesem System nicht darstellen, somit kann man auch nicht wissen, ob es jemals einen Anfang gab.
Masse in der Mechanik: Der Begriff ist sehr intuitiv. Sagen wir, Du hast zwei Murmeln, die gleich beschaffen sind. Nun hebst Du eine hoch und brauchst eine bestimmte Kraft. Hebst Du beide hoch, dann brauchst Du die doppelte Kraft. Der Kraftbegriff lässt sich direkt erfahren, z.B. durch eine Federspannung oder auch nur durch das Gefühl (Schweregefühl), das wir haben, wenn wir etwas hochheben. Nun kannst Du sagen: OK, aber das ist ja das Gewicht, nicht die Masse! Nun stellt man aber fest, dass man für zwei Murmeln aber auch die doppelte Kraft braucht, um sie auf eine feste Geschwindigkeit zu beschleunigen! Diese Eigenschaft ist vom Gewicht unabhängig. Insofern muss es eine Eigenschaft geben, die die Kugeln beschreibt, die auch proportional zu ihrer Anzahl ist (sofern sie gleichartig sind), die Einfluss auf Gewicht am gleichen Ort und Beschleunigung hat. Das nennt man Masse. Masse in der Elektrotechnik: Das ist eigentlich eine Begriffsdefinition für diejenigen Punkte, die ein gleiches elektrisches Potential haben, welches man zu Null definiert. Man nennt es Masse. Es ist nötig, wenn man mit Spannungen arbeitet, mit einem Referenzpunkt zu arbeiten. Eine Spannung ist eine relative Eigenschaft. Daher braucht man die Masse mit Nullpotential als Referenz, also den Teil, der die Spannung Null hat.
Wenn Advent nicht schon angefangen hätte, hätte ich gesagt: Ein Adventskalender. Mach' doch einen Kalender für das Jahr 2010, aber einen Kalender mit Überraschungen für jede Woche / jeden Tag.
Eine richtig fundierte Antwort kann ich nicht geben, aber versuche doch mal, einen Ball so zu werfen, dass er sich nicht dreht! Das ist sehr schwierig. Während der Ball in der Luft noch abgebremst wird, ist im All die Reibung fast Null. Die Erde ist ja letztlich aus rotierenden Massen entstanden. Man müsste dann weiter fragen, warum diese Massen rotiert haben, denn dass sie sich auf die einzelnen Teile überträgt, scheint mir logisch zu sein. Die Frage lautet allgemeiner: Warum drehen sich die Planeten? Da jedenfalls der Drehimpuls erhalten bleibt, zumal es im All kaum Wechselwirkung gibt, die die Erde abbremst, kann man also sagen, dass die Drehung, die einmal da ist, zumindest sehr lange erhalten bleibt.
Zu einigen hier gegebenen Antworten: - Wenn Du die Wärmeproduktion Deines Körpers mit einbeziehst, dürfte es wirklich eine Zeit lang wärmer werden bis der Körper aufhört, weiter Energie zu verbrennen, aber das ist ein biologisches/medizinisches Problem, welches ich nicht beurteilen kann. Aber im thermischen Gleichgewicht mit einem "toten" Körper sollte sich die Temperatur nicht ändern. - Der Hinweis mit der Absorption an realen Spiegeln ist natürlich wahr. In der Realität würde es also sofort dunkel werden. Es gibt aber noch einen zweiten Grund dafür: Dein Körper absorbiert ja ebenfalls das vom Spiegel reflektierte Licht und wandelt es zum großen Teil in Wärmeenergie um. Somit wird auch bei einem idealen Spiegel Licht durch Deinen Körper geschluckt. Ich denke, dass dieser Effekt mehr ausmacht als der vom Spiegel.
Mal angenommen, Du würdest aber im Dunkeln leuchten, dann ist jetzt die Frage, welches Bild Du siehst. Teilweise fallen doch Strahlen direkt von Deinem Körper über den Spiegel in Dein Auge. Somit siehst Du also verzerrte Teile Deiner selbst. An anderen Stellen würdest Du vermutlich eine MehrfachReflektion sehen. Da sie aber verzerrt wird, siehst Du vermutlich keine Konturen.
Stellen wir uns das ganze mal in einem x/y-Koordinatensystem vor! Im Prinzip geht es hier um einen senkrechten Wurf, praktisch zwar nicht ganz senkrecht, denn das Podest soll ja nicht getroffen werden. Ist aber egal, denn die Bewegungskomponenten für horizontale und vertikale Bewegung lassen sich getrennt betrachten. Wir interessieren uns also nur auf die Geschwindigkeitskomponente in senkrechter Richtung (nach oben). Der Körper wird mit Geschwindigkeit v(t=0), kurz v0 nach oben geworfen. Diese Anfangsgeschwindigkeit ist nun entscheidend. Wir wollen sie ausrechnen. Richten wir zunächst unser Koordinatensystem so aus, dass der Körper von Höhe Null geworfen wird, also y(t=0) = 0. Er erreicht seine maximale Höhe in einem Punkt y1. Der Erdboden befindet sich auf y2 = -20m. Der Körper erreicht ihn nach t2 = 7s. Wir rechnen nun den Ort in Abhängigkeit der Geschwindigkeitsfunktion von der Zeit aus:y(t) = Integral(t=0 bis t2)v(t)dt mit v(t) = v0 + (v2-v0) t/t2 y(t) = v0t2 + (v2-v0)(t^2/(2t2)) (Formel I) Auf die Geschwindigkeitsfunktion kommt man am besten, wenn man sich die Geschwindigkeit als fallende Gerade in einem v/t-Diagramm einzeichnet! Da die Erd-Gravitation beständig mit der gleichen Beschleunigung auf den frei fallenden Körper wirkt, handelt es sich um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung. Die Geschwindigkeit ändert sich hier linear mit der Zeit. Wir kommen so zu Formel II: v2 = v0 - gt Wichtig ist das Vorzeichen, denn unsere x-Richtung geht nach oben, die Erde zieht aber nach unten. Nun setzen wir II in I ein. Danach setzen wir t2 = 7s ein und y2 = -20m ein. Wenn wir nach v0 auflösen, erhalten wir die Anfangsgeschwindigkeit: v0 = 31,4778571428571428571428571428... m/s Die Rechnung lasse ich hier weg, da man sie eh nicht lesen kann. Nun kann man endlich auch die Wurfhöhe über Null ausrechnen, denn es gilt Energieerhaltung kinetische Energie = potentielle Energie. Am Anfang des Wurfs ist die potentielle Energie in Bezug auf unsere Koordinaten Null, die Kinetische aber Ek=mv0^2/2. Im Umkehrpunkt ist der Körper kurz in Ruhe. Dort ist Ek = 0, jedoch Ep = mgy1. Da sonst keine Energie hin- und herfließt, gilt Ep = Ek. Auflösen liefert y1 = v0^2/(2g) = 50,5023185681000228837712455012 m. Da wir nicht vom Erdboden aus gerechnet haben, müssen wir noch 20 m addieren. Heraus kommt die Gesamthöhe 70,5023185681000228837712455012 m OK, die Genauigkeit ist völlig unnötig! Die Erdbeschleunigung ist nur auf 2 Nachkommastellen genau angegeben. Alles andere wäre übertrieben, sonst müsste man definitiv mit einer Breitengrad-abhängigen Beschleunigung rechnen.
Wenn es um reines Energiesparen geht, ist es am besten, wenn man die Heizung ganz abstellt. Die meisten Antworten hier sind also falsch.
Natürlich ist es nicht ratsam, die Heizung ganz abzustellen, denn in der Tat kühlt sich dann die Luft ab und in der Luft vorhandene Feuchtigkeit kondensiert an den Wänden. Ob sich allerdings Schwitzwasser wirklich bildet, wenn man aufheizt, wage ich zu bezweifeln, denn beim Heizen der Luft trocknet dieses aus und dürfte auch eventuell an den Wänden vorhandene Feuchtigkeit schnell aufnehmen. Der Effekt kann aber auftreten, wenn feuchte Warme Luft (z.B. aus dem Bad) auf die Wände trifft. Anders ist es, wenn die Luft sich abkühlt. Dann muss die Feuchtigkeit kondensieren. Es kann sich in der Tat Schimmel bilden.
Zurück zum Energiesparen: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, man würde beim Wiederaufheizen der Wohnung mehr Energie brauchen als wenn man sie ständig warm hält. Das ist ein Irrglaube. Tatsächlich kann man nur Energie sparen, indem man die Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen klein hält. Je größer sie ist, desto mehr Wärme verlässt die Wohnung. So ist es dann auch, wenn man nicht zu Hause ist. Ist die Heizung an, so erhält sie die Temperaturdifferenz aufrecht, und damit mehr Energieverlust. Klar, man braucht dann weniger Energie zum Wiederaufheizen, das ist aber insgesamt immer noch mehr, als wenn Du vorher die Heizung abgestellt hast. Grund ist einfach, dass in der Zeit, wo Du nicht zu Hause bist, weniger Wärme die Wohnung verlässt, da die Wohnung kälter ist. Man spart sich sozusagen die Wärmemenge auf für den Zeitpunkt, an dem man sie wirklich braucht.