Hey...Alles fing an, als ich ca. 8 Jahre alt war, ich habe damals eine wahnsinnige Angst vor dem Tod entwickelt und mich damals schon nach dem Sinn des Lebens gefragt, wenn man eh sterben muss irgendwann...Da hatte ich auch meinen ersten Angstzustand. Meine Familienverhältnisse waren nicht sonderlich gut, ich wuchs bei meinen Großeltern auf. Mit 10, fast 11 bekam ich dann eine psychosomatische Störung, was ich allerdings nicht wusste - und glaubte bis ich 16 war, als ich das erste Mal einen Arzt aufsuchte, dass ich Krebs hätte, ich spürte Tumore in mir wachsen etc...ich hab mit niemandem geredet, versuchte mein Schicksal sterben zu müssen zu verdrängen, weinte allein. Gleichzeitig wurde ich 6 Jahre lang in Nach der Diagnosestellung auf eine psychosomatische Störung war ich erleichtert, nicht sterben zu müssen...aber blieb dann 3 Monate zu Hause, da ich eine schwere allgemeine Angststörung entwickelte, ich konnte nicht mehr raus, nichts mehr, 3 Monate nur im Bett liegen, über all sonst bekam ich schwerste Panikattacken. Meine Familie steckte mich danach an eine neue Schule, ich litt so gut wie jede Stunde an unerträglich starken Panikattacken, fehlte oft, ging durch die Hölle, hatte dort auch keine Freunde. Ich begann mich zu ritzen...
Als ich nicht mehr konnte, sagte ich meiner Mutter dass ich zu meiner besten Freundin ziehen wollte, die nach Nürnberg gezogen war, mit 17 wohnte ich dann allein in einer eigenen Wohnung 130 km von zuhause entfernt. Ich verlor 2 mal Beziehungen, an denen ich wahnsinnig hing. Ritzte mich stärker, betrank mich jeden zweiten Tag, nahm dazu Tavor, ein Medikament. Wenigstens blieben die Panikattacken aus, Meine beste Freundin hat mir vor kurzem die Freundschaft gekündigt...ich hab im Moment nur meinen Freund, mit dem ich zusammen wohne, ich stehe kurz vor dem Abitur...doch jetzt kommen die Panikattacken so stark im Unterricht wieder, dass ich nur noch schwänze oder mich befreien lasse- es ist so stark, dass ich es nicht aushalten kann. heute bin wieder heim, weine, schlage mich, sage ich bin wert, minderwertig - zu mir selbst..Meine Familie versteht mich nicht...Ich will doch mein Abi schaffen, mein größter Wunsch...nur wie? Die Lehrer wissen von meinen Panikattacken aber ich habe so eine Angst im Klassenzimmer, es ist so enorm, diese vielen Menschen, die "Gefangenheit". Was soll ich tun? Kann mit niemandem reden..nur meinem Freund oder evtl meinem Opa...doch auch sie können das nicht nachvollziehen...Gibt es eine andere Möglichkeit sein Abi zu machen ?