Die "Erdung" bezieht sich üblicherweise auf metallische und somit leitfähige Anlagen- und Geräteteile. Diese sind üblicherweise nicht mit den "Innereien" des Gerätes verbunden. Es fliesst daher auch nur im Fehlerfall ein Strom über die Erdung. In unseren Hausverteilungen befindet sich üblicherweise ein TN-Netz. Die Zuleitung vom Energieversorger wird 4-adrig zum Hausanschlusskasten geführt und dort wird der ankommende PEN in PE und N gesplittet. Daher weisen beide Leitungen das gleiche Potential auf. Wenn doch ein Strom über den PE fließt, ist es ein Indiz für einen (relativ) hohen WIderstand des Null-Leiters. An sich ist das auch nicht ungewöhnlich denn der N wird ja auch noch über den Zähler (=Widerstand) geleitet. Auch ist der N-Leiter durch andere Verbraucher mit Strom beaufschlagt was einen Spannungabfall bewirkt. Alles recht ist doch komplexer als man es erwartet hat.

Es gibt auch noch die "Erdung" im Bereich Mess- und Regeltechnik, HF- und in der Audiotechnik. Hier wird ein bestimmtes Potential der Schaltung (meist GND) an Erdpotential gelegt. Abschirmungen gehören ebenfalls zu den "geerdeten" Bauelementen.

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Wenn ein Stecker heiss wird, so kann das durchaus mehrere Ursachen haben. Fakt ist, dass alle metallenen Teile die Wärme so gut leiten, so dass man aus einem heißen Kontaktstift noch lange nicht auf die Ursache schließen kann. Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass wenn beide Stifte heiss sind es eher nicht an der Steckdose liegt. Aber sonst:

Mögliche Ursachen

  1. Der Kontaktdruck in der Steckdose ist zu gering, so dass ein Übergangswiderstand entsteht

  2. Kontakte verschmutzt (zB mit Farbe) so dass die Kontaktfläche zu klein ist.

  3. Kabel nicht ordentlich im Stecker montiert (zB verzinnte Adern statt Adernendhülsen)

  4. Drähte nicht richtig im Stecker angeschweisst

  5. Einzeldrähte im Stecker an der Kontaktierungsstelle abgebrochen.

  6. falsch dimensionierte Anschlussleitung des Elektro-Wärmegeräts

In allen Fällen entsteht an der Fehlerstelle Verlustwärme.

Zudem ist "heiss" ein relativer Begriff. Fass mal unter 50°C heißes Wasser - autsch. 50° ist für einen Kontaktstift jedoch nichts bedenkliches.

Wenn Du unsicher bist frage einen Elektriker vor Ort.

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Klar, so wie Du das aufgezeichnet hast stimmt das schon. Wie einige Mitschreiber schon geschrieben haben musst Du schon recht sorgfältig auf die Verkabelung und Montage achten. Die Länge der Abisolierung, Kupferader nicht beschädigt, Drähte ordentlich bis zum Anschlag des Kupferdrahts eingeführt, Drahtführung sauber und sinnvoll, keine blanken Stellen an den Adern..

Verboten ist erstmal garnichts was in Deinen eigenen vier Wänden passiert. Einzig im Schadensfall kann es dann zu massiven Problemen kommen wenn Du nachweisen musst (Versicherung, Staatsanwaltschaft), daß alles fachgerecht installiert war. DAS aber muss eine Elektrofachkraft dann auch!

Ich selbst habe schon die haarsträubensten Installationen von Fachkräften gesehen wo ich mich fragte: was haben die in Ihrer Ausbildung eigentlich gelernt?

Sicherheitshalber würde ich mal eine Elektrofachkraft drüber sehen lassen.

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Hey Männers,

ihr habt neben all den Fragen über Spannungsabfällen etc. eines übersehen:

Spricht der Leitungsschutz überhaupt noch sicher an? Immerhin stellt die Leitung einen nicht unerheblichen Serienwiderstand dar. Schlimmstenfalls löst der Automat nicht aus weil der Leitungswiderstand dies verhindert.

Also: Obacht geben und mal durchrechnen, ob der vorgeschaltete Automat bei einem Kurzschluss auch innerhalb der zulässigen Zeit auslöst. Auch Erdschluss sollte bedacht werden.

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Nachteile: schlechter Wirkungsgrad (3%)

Vorteile:

  • Tageslichtähnlich

  • kontinuierliches Lichtspektrum

  • einfache Konstruktion

  • ganz ohne elektronische Bauteile aufzubauen und zu betreiben.

ABER: kaum andere Leuchtmittel haben einen wesentlich besseren Wirkungsgrad - auch wenn man das immer gesagt bekommt.

Kleine Kompaktleuchtstofflampen (die sogenannten Energisparlampen liegen deutlich unter 10%. Das ist zwar 3x besser als Glühlampen, aber es gehen immer noch 90% als Wärme "verloren".

Auch LEDs sind nicht besser. Auch wenn das angeblich so sein soll. Wer das mal genau durchrechnet wird erschreckt feststellen, daß der Wirkungsgrad auch lediglich bei knapp über 10% liegt. Vor allem aber kann man damit keine großen Lichtmengen auf kleinem Raum zu einem akzeptablem Preis erzeugen. Die Beleuchtungsstärke eines weiß strahlenden, 500W Halogenstrahler für knapp 20 Euro wird man niemals mit LEDs erzielen können.

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ich hab mir gerade den Schaltplan angesehen. Hast Du am Kopfhörerausgang ein Signal? Wenn ja, dann sind die Sicherungen F2 und F3 durch. Die VU-Meter und die Kopfhöreranschlüsse sind nämlich NACH der Endstufe und VOR den Sicherungen angeschlossen. Wenn es das nicht ist blieben nur noch Kontaktprobleme am Main/Remote-Schalter und/oder an den LS-Buchsen.

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Ich würde die Schichtseite in Richtung des Abtastelements ausrichten. Dies ist in der Regel die matte Seite. Wenn man das Negativ schräg betrachtet, so wird man die Schichtseite recht schnell erkennen. Die andere Seite ist hochglänzend. Falls der Scanner das Bild dann gespiegelt ausgibt, so ist das in der Regel für das Scanprogramm oder die nachgeschaltete Bildbearbeitung ein Klacks das Bild wieder richtig zu drehen. Am sinnvollsten ist es natürlich wenn Du mal ein paar Negative sowohl seitenrichtig als auch seitenverkehrt einscannst und die beiden Scans miteinander auf Schärfe, Tiefenschärfe vergleichst. Dies solltest Du Dir dann am Scanner mit einem Symbol markieren.

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Die Lebensdauer einer LED wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Zudem wird zwischen Totalausfall und Abnahme der Helligkeit unterschieden.

Die Abnahme und die Lebensdauer sind in hohem Maße von der Chiptemperatur abhängig.

Jedoch ist die Helligkeit einer LED abhängig vom LED-Strom. Um hohe Lichtstärken zu erzielen muss man den Strom derart steigern, daß man sich der max. zulässigen Chiptemperatur nähert. Das wiederum hat einen dramatischen Abfall des Wirkungsgrads und der Lebensdauer zur Folge. Die oft zitierten 100.000 Stunden Betriebsdauer bis man auf 50% der Ursprungshelligkeit gelangt, betrifft LED-Ströme von 20mA. Bei 5W oder 10W LEDs hat man ein vielfaches des Stromes (1-2A). Dementsprechend sinkt die Lebensdauer auf einige tausend Betriebsstunden.

Auch darf man nicht annehmen, daß LEDs richtige Stromsparer sind. Denn eine LED hat auch nur einen Wirkungsgrad unter 15% (und das eben auch nur bei geringen Strömen). Das bedeutet, daß 85% des Stroms in WÄRME umgewandelt wird. Trübe Gehäuse und solche die durch alterung trübe werden verschlechtern den Wirkungsgrad. UNd da sind auch noch die Ansteuerschaltungen die ihrerseits auch keinen Wirkungsgrad von 100% besitzen. In der Summe landet man bei einem Wirkungsgrad und einer Lebensdauer/Kostenrelation der u.U. schlechter ist als der einer hochwertigen Halogenleuchte.

Man darf sich auch keinesfalls von den Lichtströmen blenden lassen. Denn das was letztlich zählt ist die Beleuchtungsstärke in Lux (zB die Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz, Fußboden etc.). Und um diese zu erzielen ist eben mehrnotwenig als eine einzelne Super-LED-Leuchte. Auch wenn die Werbung das gerne verspricht. LED sind prima Effektlichter, mehr nicht. Von ein paar speziellen Ausnahmen abgesehen. Aber da spricht der Preis ein gehöriges Wörtchen.

Was die Lichtfarbe angeht, so muss man auch hier sagen, daß LED-Leuchten nicht der Weißheit letzter Schluss sind. Denn sie geben kein kontinuierliches Spektrum ab. Es sieht eher wie eine Berg- und Talbahn aus. Die eingesetzten mehrfarbigen Ergängzungs-LEDs altern unterschiedlich schnell so daß sich Farbverschiebeungen ergeben.

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hier habe ich nachgelesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Crop-Faktor

Deine Frage ist damit zwar nicht endgültig beantwortet, hilft aber vielleicht bei der Antwortfindung.

Cropfaktor bezieht sich ja auf das Sensor-Format (crop = Ausschnitt). Und da man die Objektive an Kameras mit unterschiedlichem Sensor montieren kann, würde ich sagen die Brennweite bezieht sich immer auf das KB-Equivalent. Du musst folglich immer den Cropfaktor benutzen.

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Ein Kondenstrockner braucht etwas mehr elektrische Energie (ca. 10%) als ein Ablufttrockner. Auch die Trocknungsdauer ist größer. Und zu guter letzt ist ein Kondenstrockner teurer. Interessant ist jedoch, daß ein Kondenstrockner im Betrieb die Wohnung mit beheizt (ebenso wie es die Glühlampen tun ;-) ) so daß sich die Energieverschwendung in Grenzen hält.

Ein Gerät im Freien aufzustellen und zu betreiben ist zwar nicht die beste Variante aber durchaus machbar. Rost entsteht überall dort, wo Feuchtigkeit an Metall gerät und dort länger verbleibt. Die Luftfeuchtigkeit draußen schadet erst dann einem Gerät, wenn die Feuchte an dem Gerät kondensieren kann. Sicherheitshalber würde ich empfehlen einen RCD-Schutzschalter in die Stromzufuhr zwischenzuschalten (auch Fi- oder Fehlerstrom-Schutzschalter genannt).

Wenn der Betrieb von Geräten im Freien ein erhebliches Problem darstellen würde, dann dürfte man kein Auto im Freien betreiben oder stehen lassen.

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das liegt u.U. am frontalen Blitz und auch an der Belichtungsmessung der Kamera. Wenn die nämlich misst, dann misst sie oft Mist g Im Ernst - ist Dir schonmal aufgefallen daß Bilder von Schnee meist zu dunkel sind? Dementsprechend sind Bilder auf denen dunkle Gegenstände, dunkelhäutige Menschen abgebildet sind hin und wieder mal zu hell weil die Camera meint, daß die Szene zu dunkel ist und damit reichlicher belichtet.

Abhilfe:

Streuscheibe vor den Blitz

Belichtungskorrektur

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Der erste und einfachste Schritt ist zunächst einmal alle Deine Verwandten zu befragen, alles an Unterlagen zusammen zu tragen was es an relevanten Dokumenten gibt. Nächster Schritt wäre alles in ein Genealogieprogramm einzugeben. Man kann zwar auch alles auf Zetteln oder Karteikarten zusammensammeln, aber wenn man schon einen Computer hat.

Ich persönlich nutze das kostenlose PAF (google hilft beim finden - familysearch.org) Dann gilt es die diversen Internetquellen zu bestaunen und zu durchforsten (genealogienetz.de) Sehr hilfreich beim finden ist auch http://fsbeta.familysearch.org aber auch bei Googlebooks findet man Ahnen. Einfach mal den eigenen Nachnamen eingeben. Es gibt zwar auch kostenpflichtige Seiten aber die lohnen sich in der Regel nur dann, wenn man Verwandtschaft in den USA sucht. Deutsche Unterlagen haben die sehr wenige aufzuweisen auch wenn sie immer von Millionen Datensätzen reden. Es gibt derer Milliarden in den Archiven.

Es gibt sehr viele Communities die sich mit Genealogie beschäftigen - Dir wird die Zeit sicher nicht lang. Nach diesem Schritt gelangst Du an die eigentliche Arbeit: Landesarchive und Kirchenarchive. Dort gilt es eine weitere Hürde zu nehmen denn die meisten, handschriftlichen Dokumente sind in Sütterlin, Kurrent und ähnlichen Varianten verfasst. Und das sind in der Regel alle Standesamtunterlagen, alle Kirchenbücher (Tauf-, Heirats- und Sterbeakten). Lediglich Ortsfamilienbücher, Kirchbuchverkartungen usw. sind in lateinischen Schriften gedruckt (und auch ein paar wenige alte Dokumente).

Sehr hilfreich ist es sich in eine/oder mehrere der vielen mailinglisten anzumelden. Das Genealogienetz ist hierfür eine sehrgute Anlaufstelle. Dann gibt es auch noch genealogiesche Vereine die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Stammtische zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch sind auch eine feine Sache. Dann sind da noch die Forschungstellen der Mormonen. Diese religiöse Gemeinschaft hat sich die genealogie auf ihre Fahnen geschrieben und bieten in ihren Forschungsstellen sehr viele mikroverfilmte Unterlagen für moderate Gebühren zur Durchsicht an. Und keine Sorge - die wollen Dich nicht bekehren.

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