Die Frage mit besser oder schlechter zu beantworten ist schwierig. Klar, Walnuss ist in der Rohmaterialanschaffung etwas günstiger als Palisander - und wesentlich günstiger als Ebenholz - und Walnuss ist etwas weicher als die beiden anderen. dadurch wird das Walnuss etwas pflegebedürftiger auf Dauer. Ein mal öfters im Jahr putzen, weil es den Schweiß stärker aufnimmt. Wichtig ist, dass es dir optisch in den Kram passt. Das bissal, was bei diesen Holzarten den Klang beeinflußt, das körten hauptsächlich Philosophen. Grund ist, dass ein Korpusholz und ein Halsholz aufeinander abgestimmt sein sollten um optimale Schwingungsverhältnbisse zu ersielen. Und Holz - genau, es wächst natürlich und kein Korpus klingt wie der andere. Geh mal in ein Geschäft und spiele zwei identische Gibson Gitarren und wenn dein Gehör wirklich geschult ist, merkst du, die klingen völlig unterschiedlich. Also mach dir nicht zu viele Gedanken, sondern suche dir das aus, was dir gefällt und zu dir passt - am besten vorher ausprobieren...

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Klanglich hat die meiste Auswirkung immer noch das Holz - undf das ist auch gut so. Eine Gitarre mit Spanplattenkorkus kann einen verleimten oder geschraubten Hals haben und klingt immer wie eine Dose oder ein Pappkarton. Ich habe schon einige Gitarren mit gebrochener Kopfplatte reparieren sollen - Weiß nicht, wie so etwas passiert, Kostet aber um die 250-350€. Bei einer Gitarre mit geschraubtem Hals kann dieser einfach getauscht werden - oft für unter 200€ mit gleichzeitiger Aufwertung des Instruments. Wichtig: Wie liegt das Instrument in der Hand und wie klingt es wirklich (also auch ohne Verstärker) - darum lieber testen und das nehmen, das besser liegt, besser gefällt und besser klingt. Warum Abstriche machen weil unbesingt geschraubt oder geklebt? Ich selber baue fast nur mit geschraubt - allerdings nicht wie z.B. Ibanez mit einer Stanhlplatte sondern versenkten Muffen - Liegt in der Hand wie ein geklebter Hals.

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Ich habe mir vor ca. 13 Jahren beim Elektro Conrad eine Westergitarre für damals 59Mark gekauft. Ein Freund von mir auch. Wir hatten die beide in Ungarn am Zeltplatz bei ca. 40°C sonnig und in Schottland am Zeltplatz bei 13°C und Regen dabei. Klingt für Lagerfeuermucke echt gut. Problem ist nur, dass die sich so unglaublich unterschiedlich verhalten. Meine habe ich immer noch. Mußte zwar schon einige Verleimungen erneuern und Mechaniken tauschen, aber mein Spezl hat seine nicht mehr, nachdem sich der Hals so verzogen hat, dass sie wirklich nur noch Brennholzwet hatte. Also merke: billig kann ausreichen, man sollte aber nicht zu viel erwarten. Für am Lagerfeuer kann ich allerdings nicht empfehlen etwas teures/gutes mitzunehmen, da ein kleiner Funkenflug ausreichen kann um eine schöne Lackierung optisch zu zerstören.

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gut und bis 140 euro passt nicht so ganz zusammen, aber du hast es im Text weiter ja geschrieben, dass es für Anfänger sein soll. Dann gehst du am besten in das Musikgeschäft in deiner Nähe, schaust, was die für ein Produkt aus Korea haben. Ich persönlich halte nichts von Versandhäusern, da du nie weißt, was du bekommst. Da kann selbst bei einem teuren Instrument der Hals total verzogen sein. Und ne gute Beratung im Geschäft kostet dann ja nichts extra. Die haben auch die gleichen Preise wie ein Thomann oder ein Music store aus Köln. Nur gut, das ist in der Preisklasse nicht drin.

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klar kann man umgekehrt lernen, aber es gibt inzwischen auch für Anfänger viele lefthand gitarren. Umbauen ist oft ein kleines Problem, da auch bei E-Gitarren oft der Steg schräg montiert ist und dadurch keine 100%tige Oktavreinheit erreicht werden kann. Ich kann dir empfehlen, eine ganz günstige Lefthand-Gitarre zum Anfangen zu kaufen, damit du nicht zu viel Geld ausgibst und du noch nicht mal weißt, ob du überhaupt dabei bleibst. Wenn du mal eine richtig gute Gitarre kaufen willst kann ich dir empfehlen, eine bauen zu lassen, da dem Gitarrenbauer egal ist, ob es eine links-oder rechtshänder Gitarre ist. Und bei E-Gitarren kannst du dir dann alle eigenen Wünsche umsetzten lassen ;-)

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Die Farbe eines Instruments für den Klang verantwortlich zu machen ist eine lustige Idee, aber im Regelfall völlig zu vernachlässigen. Gitarren mit schlechtem Klang haben meist eine Schichtholzdecke mit schlechter Verarbeitung und schlechter Qualität. Gute Gitarren haben oft auch eine Schichtholzdecke, die ist dann aber aus besserem Holz - ohne Astlöcher und so Sachen. Das ganze schwingt dann schöner und das ist, was den Klang ausmacht. Ob die oberste Schicht nun hell oder dunkel gebeizt/lackiert ist, tut dem Klang überhaupt nichts. Klar macht es einen Unterschied, ob die Decke lackiert oder gewachst ist - nur den Unterschied ob es besser klingt oder nicht, kann man sich auch einreden lassen - Ist alles Geschmacksache. Und hier kann die Decke egal ob gewachst oder Lackiert auch jeder Farbe haben. Beize machts möglich...

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Andere(bitte als antwort schreiben welche)

Das kommt auf die Musik an, die du machen willst. Fender baut tolle Gitarren für funkige Sounds, Gibson baut tolle Gitarren für blusige Sounds, Ibanez baut tolle Gitarren im eher günstigen Preissegment für krätzige bis harte Klänge. Überleg dir doch einfach was du machen willst. Es gibt auch Gitarrenbauer, die dir ganau das zusammenbauen, was Du willst und brauchst. Da zahlst du dann nicht dafür, dass eine Firma wie Gibson oder Fender ihren Markennamen schützt, sondern für Qualität...

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ganz ehrlich zu keinem! jedes Instrument klingt anders und spielt sich anders. Du kannst selbst mit einer teuren Gitarre einen "Griff ins Klo" machen. Inswischen bieten auch alle Musikgeschäfte eine güstige Einsteigermarke an, die teilweise gar nicht soo schlecht ist. Teurere Instrumente würd ich mir niemals bestellen - immer erst testen.

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Das kommt drauf an, was du damit machen willst?!? Die Harley hat z.B. nur single coils, also für Verzerrten Sound völlig ungeeignet Die Jamaha ist der allrounder von den Gitarren, da sie untershciedlich klingende Pickups hat - Single coils für funkige Sachen, nen Humbucker für Verzerrte Sachen. Die Ibanez hat nur Humbucker, die eher für verzerrte Sachen gut sind. Bei allen drei Modellen kannst du Glück haben, dass sie auch nach einem Halben Jahr noch nicht total verzogen sind. Bühnentauglich ist ganz ehrlich keine der dreien

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du hast verschiedene Möglichkeiten einen Humbucker zu verdraten - eine variante ist z.B. das Splitten. Möglich ist auch ein Phasendreher - klingt wie über Telefon, da dadurch die Bässe verschwinden. Kannst auch statt in Reihe hängen parallel schalten - klingt ähnlich wie ein SC, brummt aber nicht. Musst nur aufpassen, da die Ausgangsleistung von Humbuckern im SC-Format oft merklich geringer ist als bei Vollformatigen.

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Hallo Sappy!

Ich kann dir ebenfalls die Aufnahme con einer Akkustischen Gitarre mit Mikrofon nicht empfehlen. Bei Schallloch Pickups bleibt zu beachten, dass diese "nur" mit Stahlsaiten funktionieren. Hast du eine Nylon-besaitete Gitarre, kommt gar nichts raus. Klanglich läßt sich auch streiten über die Schalllochpickups. Klingt dann halt schon eher wie ne E-Gitarre. Für einen richtig schönen Akkustik-Sound gibt es dann Piezzi-Tonabnehmer die unter den Steg eingesetzt werden - oder von mir immer gerne empfohlen und verbaut - Nanoflex Pickups von der Fa. Shaddow. Meiner Erfahrung nach das haltbarste und klanglich rundeste System.

Grüße, Christian

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Geht, logisch - alles ist möglich. Ich verwende eine Nobels A/B Box zum zusätzlichen Muten des einen. So kann ich zum Standardamp einen zweiten, anderen für mehr Druck dazuschalten. Problem gibt es nur, dass sich Phasenauslöschungen ergenben können - dann sind auf einmal die Bässe weg, oder du hast nen Fetten Brumm drauf, weil die Netztravos zu unterschiedlich sind. Ich habe diese Probleme nicht. Solltest du die haben, gibt es von voodoo lab dem Amp selector der gut funktioniert oder den Palmer Triage Amp Selector. Kosten halt viel.

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