Ich ritze mich nun seit anfang Dezemeber und bin nun in stationärer behandlung in der Psychiatrie. Ich bin freiwillig hier, das heißt, ich könnte jeder Zeit gehen.

Als es angefangen hat, habe ich mich mit einer Scherenspitze geritzt. Nun benutze ich die Klinge aus einem Tablettenteiler. Ich versuche immer tiefer zu schneiden; will es auch unbedingt, aber irgendwie hält mein Verstand mich noch davon ab.

Ich will nicht aufhören. Es gibt mir Erleichterung und ein Gefühl des 'daseins'. Ich werde auch nicht aufhören.

Aber warum will ich das nicht. Ich weiß, dass das falsch ist, aber ich will immer tiefer schneiden.

Es funzt nur nicht, weil mein Kopf mich daran hindert. Deswegen sind die Schnitte meist nur oberflächlig.

Hallo zusammen,

ich bin die letzten Tage total schlecht drauf. Ich bin nervös, unruhig, zappelig, könnte dauernd weinen und ich habe totale Wut auf mich und alles um mich herum.

ja das sind schon Depressionen. Ich nehme daher ja auch schon Jahre Medikamente (venflaxin). Ich habe mit meiner Therapeutin ausgemacht sie zu reduzieren. Das habe ich auch seit Wochen. Hat gut geklappt. Jetzt nehme ich keine mehr seit 2 Wochen. Anfangs hatte ich keine Symptome. Aber jetzt seit 3 Tagen geht es mir schlecht. Können schon Entzugserscheinungen sein?! Aber ich fühle mich leider wieder so wie ganz früher, wo alles so angefangen hat.

ich meine, wenn man eventuell wirklich unter serotoninmangel leidet?! Ich werde wahrscheinlich nicht ohne Medikamente auskommen! Was mich traurig macht, weil ich gerne ohne auskommen würde!

Ich wünsche mir das 2018 für jeden menschen ein ziemlich mieses jahr wird mit noch mehr krieg und tod ja das wünsche ich mir für die menschen und ich fühle mich gut dabei bin ich in ordnung?!