Ich begrüße dein Interesse am Kampfsport, der mich mein Leben lang begleitet hat. Aber leider befürchte ich dass du das völlig falsch angehst.

Diese Frage kann man einfach nicht pauschal beantworten.

Ich werde es trotzdem anhand meines Werdegangs im Kampfsport versuchen.

Mein Interesse wurde in frühem Alter geweckt, jedoch gab es nicht wirklich eine gute Schule für Kampfsport in der Nähe. Also ging ich zum Ringen. Das war für mich immer ein reiner Sport (war in der 1. Bundesliga), bis zu dem Tag an dem ich überfallen und übel zugerichtet wurde.

Ich habe nach diesem Vorfall lange gesucht und alles trainiert was es im Umfeld gab. (Es gab mit der Zeit auch mehr Auswahl). Ich habe es zu dem Zeitpunkt nicht zur Selbstverteidigung, sondern vielmehr um meine psychische Angst zu bewältigen gebraucht.

Also habe ich 2 Jahre Tae Kwon Do gelernt. Irgendwann habe ich Karateprofis kennen gelernt (Kyokushin-Karate) und habe mit ihnen trainiert. Das war zu derzeit eine gegenseitige Hilfe. Da die Jungs den Bodenkampf verbessern wollten und ein Ringer kam da wie gerufen und ich wollte einen Kampfsport der dem Straßenkampf ähnelt erlernen.

Dabei ist es dann nicht geblieben. Ich kam an eine sehr gute Schule, die viel im Angebot hatte. Ich trainierte Boxen, Kick- und Thaiboxen, jiu-jitsu und brazilian Jiu-Jitsu Fast täglich hatte ich irgendein Training und mein Trainer ließ mich überall antreten, auch im MMA.

Ich will jetzt ehrlich sein, ich habe viel gekämpft aber nicht jeden Kampf gewonnen. Mein Erfolg war es immer Heil aus einen Kampf zu gehen und das war auch immer mein Ziel.

Auf der Straße gehe ich immernoch jeder Konfrontation aus dem Weg, aber wenn es halt nicht anders geht, Verteidige ich mich.

Falls deine Frage dahin gehen soll welcher Kampfstil auf der Straße am besten funktioniert, muss ich dir hier sagen das es so einen nicht gibt.

IM KAMPFSPORT GIBT ES REGELN UND EINEN KAMPFRICHTER DER DAZWICHEN GEHT! Auf der Straße gibt es so etwas nicht.

Mein Tipp, und so hab ich es auch gemacht, geh zu Porbetrainingsstunden und mach dir selbst ein Bild. Sei dazu bereit an dir zu Arbeiten mit dem Verlust von Schweiß und Blut. Aber vor allem fälle keine Entscheidungen für andere, denn das fruchtet nicht. Ich bin jetzt Familienvater und könnte meinen Kindern eine Menge beibringen, tue es aber nicht weil sie es nicht interessiert. Und ich werde sie nicht dazu zwingen. Das solltest du auch nicht mit dem 14 jährigen Kind machen. Hilf ihm/ihr bei der Wahl des Sportes aber beeinflusse und zwinge es nicht. Dann wird sich der richtige Sport schon von selbst finden.

Ich hoffe ich konnte die mit meiner Antwort ein wenig helfen und Wünsche dir und deiner Familie alles Gute


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