Wenn du eine Scherzfrage stellst, solltest du dir darüber bewusst sein, dass die Antworten entsprechend ausfallen. Die Optionen, die du zur Auswahl gestellt hast, lassen mich nicht daran zweifeln, dass dies eine Scherzfrage ist.
Virenscanner (oder auch Anti-Viren-Software) hat verschiedene Möglichkeiten, Schadsoftware zu erkennen.
- Die einfachste Möglichkeit für den Hersteller der Antivirenlösung ist die Signatur der Schadsoftware zu verwenden. Dazu muss das Schadprogramm allerdings bekannt sein.
- Dann gibt es noch die Heuristik. Damit wird versucht eine potentiell gefährliche Software zu erkennen, obwohl die Software (also auch die Signatur) nicht bekannt ist. Oft können die Antivirenprogramme so konfiguriert werden, dass sie entweder sehr schnell Alarm schlagen, oder so, dass sie es nur tun, wenn eine als gefährlich bekannte Signatur erkannt wird. Oft gibt es auch einen Schalter der versucht, ein Gleichgewicht zwischen diesen Optionen zu finden.
- Normale Programme können Fehler beinhalten, die ausgenutzt werden können, um in den PC einzudringen, Daten zu entwenden oder auf andere Weise Schaden anzurichten. Wird so ein Fehler bekannt, können auch Antivirensoftware-Hersteller vor dieser Gefahr warnen. Meist gibt es diese Art von Fehler aber nur bei speziellen Versionen, die dann wieder in nachfolgenden Versionen korrigiert werden.
Für mich sieht es so aus, als wäre hier letzteres der Fall.
Ein Trojaner ist erstmal nur ein Stück Software. In der Windows-Welt ist es eine ausführbare Datei, oft also eine *.exe Datei. Andere Dateitypen mit anderen Dateiendungen können aber auch Trojaner sein.
Ein Trojaner ermöglicht es einem Angreifer in dein System einzudringen. Es erlaubt diesem verschiedene Dinge zu tun, etwa ein Bildchirmfoto zu machen und es zu übertragen, den Bildschirm live zu übertragen, Tasten oder Tastenkombinationen auszuführen oder mitzulesen, Dateien hoch- und runter zu laden, Dateien auszuführen, deinen Rechner herunterzufahren, Dateien zu löschen, etc.
Im Grunde ist ein Trojaner also eine Fernsteuerung für einen PC. Tatsächlich hat ein bekannter Trojaner mal den Schritt von Trojaner zu Remote Administration Tool (also Fernwartungsprogramm) gemacht und ist jetzt sozusagen legal geworden. Trojaner sind an sich aber nicht illegal oder verboten, solange der Zweck die Lehre oder Forschung ist.