Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Menschen in den Dreck gezogen werden, die ihre Erfahrungen teilen und sich zum Selbstschutz diverser eigener Vorurteilen bedienen.
Nehmen wir beispielsweise den Vermieter, der sehr schlechte Erfahrung mit arabischen Mietern machte. Sagen wir 5 von 10 Mietern hinterließen die Wohnung in unmöglichem Zustand. Im selben Haus befinden sich 10 Russische Familien. Nur 1 von 10 Russischen Familien hinterließ die Wohnung in unmöglichem Zustand.
Natürlich zieht der Herr Vermieter seinen Schluss draus und vermietet in Zukunft nur noch an Russische Haushalte.
Dies ist ein überspitztes Beispiel das natürlich nur zur Illustration des Sachverhaltes dient.
Wer nimmt sich das Recht heraus, den Vermieter nun als Rassisten zu beschimpfen, wendet dieser Vermieter nur gesunden Menschenverstand an um potentiellen Schaden zu vermeiden?
Muss man eigenen Schaden in Kauf nehmen, nur um völlig ohne Vorurteil zu handeln? Sorry, aber ich bin in euren Augen lieber ein Rassist mit gesundem Menschenverstand, statt wie ein naives Schaf immer und immer wieder den selben Fehler zu begehen.
Kurz: Wo wollt ihr bitte die Grenze zwischen gesundem Menschenverstand (der Anwendung von Vorurteilen) und Rassismus ziehen? Denn irgendwo kommen diese Vorurteile gewiss her.