Im westlichen Teile Südarfika lebte eine Frau, die zum Volke der Hottentotten gehörte. Sie war geistig nichr recht auf der Höhe und stotterte. Deswegen nannten sie unfeine Zungen: Hottentottenstottertrottelmutter. Sie besaß eine Beutelratte. Damit nun das Tier nicht ausriß und auch während der Regenzeit einen Schutz hätte, ließ sie für die Beutelratte einen Lattengitterwetterkotten machen. Aber wie es so geht im Hottentottenlande, jemand hatte es auf die Beutelratte der Hottentottenstottertrottelmutter abgesehen. Eines Tages , als sie ihr Tierchen in dem Lattengitterwetterkotten fütterte, wurde sie überfallen und zu Boden geworfen. Der Attentäter raubte die Beutelratte und machte sich aus dem Staube. Die Polizei fahndete ergebnislos. Nun wurde für die Ergreifung des Hottentottenstottertrottelmutterattentäters und für das Wiedereinbringen der Lattengitterwetterkottenbeutelratte eine Belohnung aufgestellt: die Hottentottenstottertrottelmutterattentäterlat- tengitterwetterkottenbeutelrattenfangprämie!

Diese Leselektion war eine Leseprobe in meinem Fachschulreifelehrgang im Fach "Deutsch" im Jahre 1954. Die Lektion steht im Buch von DRIESEN * KRUG Deutsch " Ein Arbeits- und Übungsbuch zur Spracherziehung". Vieleicht konnte ich mit dieser Mitteilung helfen. Gruß Bernhard S. aus 48282 Emsdetten

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