Deine Frage beinhaltet schon einmal einen großen Fehler, da du das Wort "Atheist" falsch nutzt.
Atheismus ist generel passiv. Jeder Mensch ist von Geburt an erst einmal Atheist, also ohne Gott, ohne Glauben. Glauben ist nämlich ein k+nstliches Gedankenkonstrukt. Genauso wie jeder Mensch ohne politische Einstellung auf die Welt kommt, muss er auch erst ein Glaubenskonstrukt kennenlernen, was meist durch die Erziehung stattfindet.
Deine Überlegung ist aber grundsätzlich falsch. Nicht Ungläubige sind es, die sich besser halten, Gläubige sind es. Sie halten an uralten Lehren fest, die längst als falsch nachweisbar sind und greifen sofort aggressiv an, wenn iohnen jemand dieses (falsche) Weltbild rauben will. Doch das will ja gar keiner!
Jeder kann glauben was er will, ABER entscheidend ist, wie er damit umgeht. Religion ist Privatsache. Wer missioniert oder immer so formuliert, als wäre sein INDIVIDUELLER PERSÖNLICHER GLAUBE die Realität, der muss sich nicht wundern, wenn er Contra kriegt.
Ich versuche es dir mal anhand eines Beispiels zu erklären:
Stell dir vor jemand würde dir immer wieder, in jeder Situation sagen, dass die Erde eine Scheibe sei. Du korregierst ihn dann, und zeigst ihm Beweise dafür, dass er sich irrt. Und ER reagiert dann so, indem er sagt: "Man, ihr "Kugel"-Gläubigen haltet euch wohl für was besseres...."
Wie würdest du darüber denken?
Weder die Existenz noch die Nichtexistenz eines Gottes / höheren Wesens kann man beweisen.
Das ist nicht korrekt. Man kann und hat sehr wohl die Nicht-Existenz von Göttern bereits lange erwiesen!
Auch hier ein Beispiel:
DU kennst bestimmt Herr der Ringe. Darin werden im Orignal die Elben sehr deutlich beschrieben. Nimmst du nun an, dass es sie gibt, nur weil sie in einem Buch stehen? Bestimmt nicht oder? Kannst du denn beweisen, dass es diese Elben nicht gibt?
Na klar! Denn du weißt wer sie ERFUNDEN hat: J.R.R.Tolkien. Und du weißt auch warum? Kurz gesagt: Tolkien erfand zunächst eine eigene Sprache, zu der er dann erst Figuren kreierte, die er dann in einem Roman zur Unterhaltung festhielt.
Genauso ist es mit Götter. Es ist bekannt, wie Götter entstanden sind. Sie wurden von MENSCHEN ERFUNDEN, zu rein politischen Zwecken. Gern führe ich dir das näher aus, jetzt erstmal zurück zu deiner Frage.
Wissenschaft sagt nie: SO IST DAS UND NICHT ANDERS. Nein, schon dem Namen nach ist sich WIssenschaft bewusst, dass es ein schaffender PROZESS ist. Wir werde NIE alles begreifen und erklären können. Aber es hilft auch nicht, wenn wir Phantasiewesen an diese Stelle setzen und dann aufhören zu forschen, weil wir denken wir wissen ja schon alles.
Siehst du was ich meine? NIcht "Atheisten" sagen, dass sie alles wüssten, sondern Gläubige tun das. Sie sagen einfach "Gott war das" und damit sind sie fertig. Kein "Atheist" stellt irgendetwas als "absolute Wahrheit" dar, dass tun nur Gläubige. Dabei kann Wahrheit gar nicht absolut sien, sie ist immer relativ!
Wenn man dann z.B. die BIbel als "Wahrheit" darstellt, obwohl erwiesen ist, dass diese ganzen Geschichten darin frei erfunden sind, und dann auch noch so dreist ist, diejenigen, die das verstanden haben, als arrogant zu bezeichnen, muss man sich nicht wundern auch mal harten Worten zu begegnen ...
Wo genau ist der Punkt, in dem Atheismus einer Religion überlegen ist?
Ganz einfach: Atheismus folgt keiner künstlichen politischen Konstruktion, die Herrscher legitimieren will. Denn genau dazu wurden Religionen geschaffen! Heute ist Religion längst nicht mehr das wozu es gedacht war. Die Menschen klammern sich nur daran, weil sie denken, das würde es ihnen einfacher machen, was aber nicht der Fall ist. Religion beschränkt den MEnschen im Fortschritt und vor allem: RELIGION TRENNT DIE MENSCHEN!
Fundamentalisten etc. bitte ausgeklammert werden, den sie repräsentieren sicherlich NICHT den Großteil der Gläubigen,
Dem muss ich vehement widersprechen. Tatsächlich ist es heute so, dass es nur noch Pseudo-Religiöse gibt, wie z.B. Namenschristen, oder eben Fundamentalisten. Entweder ist man zu 100% ein Christ etc. oder gar nicht. Alles dazwischen ist erst recht nicht ernst zu nehmen,w eil sich diese Leute nur das aussuchen, was ihnen gerade passt. Die meisten Menschen sind heute (auch wenn sie einer Religion angehören) Agnostiker. Denn es ist ihnen egal ob es diesen Gott gibt oder nicht, sie leben in Egoismus.
Leider trennt sich gerde die Welt in rel. Fundamentalismus und Antitheismus. Sinnvoller wäre es, wenn sich Gläubige mal mit der Realität auseinandersetzen würden und von ihrem hohen Ross kommen würden. Denn es ist tatsächlich so, dass SIE sich für etwas besseres halten. Lies hier mal Diskussionen zu rel. Themen. Sturheit, Arroganz und Aggressivität findest du zu 90% nur bei Gläubigen.
Mein Rat an dich: Beschäftige dich mit dem Ursprung der Religion, aus neutralen Quellen. Dann verstehst du vielleicht ...