Ich verstehe so ein grundlegendes Ding bei dem Film 'Fight Club' nicht so ganz. Und zwar stellt sich der Protagonist ja diesen Tyler nur vor, also der ist sozusagen ja seine zweite Identität. Aber wenn der immer mit dem redet, tut er das doch in echt. Oder macht er das in Gedanken? Speziell wenn andere Leute dabei sind und er was mit Tyler zu besprechen hat.
Konkretes Beispiel: Die Auto-Szene. Der Protagonist diskutiert fieberhaft mit Tyler, obwohl der nicht mal dabei ist. Die auf dem Rücksitz denken sich doch dann auch, ob der sie noch alle hat. Oder vermutet ihr, dass er im Auto nur in Gedanken mit Tyler redet und denkt, dass es echt ist. Weil die zwei Typen auf dem Rücksitz fragen ja kein einziges Mal, mit wem er redet. Oder hab ich da was übersehen?
Ich hab den Film leider länger nicht mehr gesehen, aber er hat mich so gefesselt, dass ich mal wieder darüber nachdenken musste. :D
Konkrete Frage jetzt: Wieso machen ihn andere nicht darauf aufmerksam, dass er Selbstgespräche führt (was ja eigentlich keine Selbstgespräche sind, wenn er den anderen mit "Du" anspricht).
Oder auch das "Tyler ist nicht hier" oder so ähnlich. Wieso sagt sie nicht, dass er doch vor ihr steht?
Hatte der Regisseur keinen Bock mehr, solche kleinen Mängel iwie wegzubringen oder ergibt das Ganze tatsächlich Sinn?
Bitte um Aufklärung. ^^